"Mia san Mia": Der Aufstieg des FC Bayern München
Mit etwa 360.000 Mitgliedern ist der FC Bayern München der mitgliedstärkste Sportverein der Welt. Gegründet wurde der "Stern des Südens" bereits am 27. Februar 1900 im "Weinhaus Gisela" in Schwabing aus der Fußballabteilung des MTV München. Allerdings kamen die Vereinsgründer oftmals nicht aus München oder Bayern, sondern aus Berlin, Freiburg, Leipzig und Bremen. Erster Präsident in der Geschichte des Vereins war der Berliner Franz John.
Kurt Landauer - ein Glücksfall für den Verein
Im Jahre 1919 wurde Kurt Landauer zum Präsidenten des FC Bayern München gewählt und zur prägenden Figur des Vereins zwischen den beiden Weltkriegen. So schlug seine moderne und weltmännische Art auch auf dem Feld durch. So setzte er auf Jugendförderung, ein gepflegtes Flachpassspiel und eine internationale Ausrichtung des Klubs. Zudem holte er den Engländer William Townley als ersten professionellen Trainer des Vereins - schon bald traten Weltklubs wie der FC Barcelona oder CA Peñarol Montevideo zu Gastspielen in München an.
Mit der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten fand der Höhenflug jedoch ein bitteres Ende. Landauer musste als Jude am 22. März 1933 als Präsident des FC Bayern München zurücktreten. Während der NS-Diktatur galt der FC Bayern München im Gegensatz zum Lokalrivalen TSV 1860 München jedoch als "Judenclub". Auch sportlich konnte der FCB in den folgenden Jahren nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt der Verein bereits schnell eine neue Lizenz. Bis Mitte der 1960er-Jahre - mit Ausnahme des Gewinns des DFB-Pokals 1957 - blieben die großen sportlichen Erfolge jedoch aus. Bei der Gründung der Bundesliga 1963 war der FC Bayern München zunächst nicht dabei. Erst 1965 gelang dem Münchener Verein der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.
Wilhelm Neudecker - Etablierung des FC Bayern München als Weltverein
Untrennbar verbunden ist der Aufstieg des FC Bayern München zum Spitzenverein auch mit dem Namen Wilhelm Neudecker eng verbunden. Der Bauunternehmer wurde am 24. Oktober 1913 in Straubing geboren. Als er 1962 zum Präsidenten gewählt wurde, stand der FC Bayern noch im Schatten des großen Lokalrivalen TSV 1860 München. So kickte der FC Bayern noch in der damals zweitklassigen Regionalliga. Mit der Verpflichtung des jugoslawischen Trainers Zlatko ("Tschik") Cajkovski sowie Robert Schwan als erstem professionellen Fußballmanager gelang dem FC Bayern schließlich 1965 der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
In der Folgezeit gelangen ihm einige wegweisende Trainerverpflichtungen wie Branko Zebec, Udo Lattek oder Dettmar Cramer und herausragende Spielertransfers mit Josef ("Sepp") Maier, Franz Beckenbauer, Gerhard ("Gerd") Müller, Paul Breitner, Karl-Heinz Rummenigge oder Ulrich ("Uli") Hoeneß. In den 1970er-Jahren stieg der FC Bayern München zu einem der weltbesten Fußballvereine auf.
Bis zum Ende seiner Amtszeit am 24. März 1979 gewann der FC Bayern München jeweils vier deutsche Meisterschaften und DFB-Pokale. Hinzu kamen insgesamt vier Europapokalsiege - der Europapokal der Landesmeister (1974, 1975, 1976) und der Europapokal der Pokalsieger (1967) - sowie der Gewinn des Weltpokal (1976).
FC Bayern-Museum in der Allianz Arena. (Quelle: Tobias Daniel M.A.)
Uli Hoeneß - das Gesicht des FC Bayern München
Nach einer Umbruchphase Ende der 1970er-Jahre prägt Uli Hoeneß bis heute maßgeblich die Geschicke des Vereins. Am 1. Mai 1979 wechselte Hoeneß ins Management des FC Bayern - mit 27 Jahren wurde er der jüngste Manager in der Geschichte der Bundesliga. Zudem übernahm er mit dem Verein einen tönernen Koloss mit drei Millionen D-Mark Schulden - und viel Verantwortung. Doch nichts konnte ihn letztlich aus der Bahn bringen - noch nicht einmal ein Flugzeugabsturz im Februar 1982, den er als einziger Passagier überlebte. In den folgenden Jahren wurde Hoeneß schließlich zum Gesicht des FC Bayern. Dabei schien alles auf ihn zuzutreffen, was man mit dem Verein verband: Laut, polternd, unbeliebt, aber auch reich, erfolgreich und verehrt. Sein Temperament führte ihn in manchen Konflikt, den er angeblich zwar "nie gesucht hat" - ihm aber "auch nie ausgewichen ist".
Zudem wurden unter seiner Ägide über 150 Spieler sowie einige renommierte Trainer verpflichtet - von Udo Latteck über Giovanni Trappatoni, Louis van Gaal, Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes bis hin zu Pep Guardiola. Mit ihnen gewann der FC Bayern unter Hoeneß Ägide zahlreiche Titel: 21 Deutsche Meisterschaften, 15 DFB-Pokalsiege, sechs Ligapokalsiege, vier Supercupsiege sowie zweimal die UEFA Champions League. Dazu kommen der Gewinn des UEFA-Pokals, des UEFA Supercup, des Weltpokals und der FIFA-Klubweltmeisterschaft.
Sportlicher Höhepunkt des FC Bayern München ist die Triple-Saisons 2013 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, dem DFB-Pokal und der UEFA Champions League im ersten deutsch-deutschen Finale der Geschichte. Komplettiert wurde das Rekordjahr 2013 mit dem Gewinn des UEFA Supercup und der Klub-Weltmeisterschaft. Bereits 2020 wurde der Erfolg mit dem Gewinn des "Sextuple" wiederholt. Dies gelang zuvor nur dem FC Barcelona im Jahr 2009.
Darüber hinaus formte er den FC Bayern München zu einer globalen Marke und zu einer Weltmacht des internationalen Fußballs - legal und redlich, ohne Kredite und Pfändungen. Mit Blick auf die großen Champions in Europa mit ihren Schulden verwendete Hoeneß oftmals das Bild, dass diese in der Bank eben immer in die Kreditabteilung gingen - während er in die Festgeldabteilung abbiege. Dennoch bleibt der FC Bayern München bis heute seinem Motto "Mia san Mia" treu. Dabei sieht sich der Verein der Innovation genauso verpflichtet wie der Tradition.
Quelle: FC Bayern München auf Youtube
Das Frauenteam des FC Bayern München
Seit den 1970er-Jahren ist der FC Bayern München auch im Frauenfußball erfolgreich. So wurde die Frauenfußballabteilung bereits 7. Juni 1970 gegründet. Der erste große Erfolg der Damen-Mannschaft war Gewinn der deutschen Meisterschaft 1976. Nach einer wechselvollen Geschichte gehört die Damen-Mannschaft zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga im Jahr 2000. In den folgenden Jahren gelangen fünf weitere Meisterschaften sowie der bislang erste und einzige Gewinn des DFB-Pokals 2012.
"Ein Uli Hoeneß lässt den FC Bayern nie im Stich. Und wenn irgendein Problem entsteht, würde ich zur Not hier sogar ein halbes Jahr den Platzwart machen."
Ulrich ("Uli") Hoeneß, Spieler (1970-1979), Manager (1909-2009) und Präsident (2009-2014 sowie 2016-2019)
Einige Rekorde im Überblick
- Mit bislang 33 Meistertiteln, 20 Pokalsiegen und sechs Ligapokalsiegen ist der FC Bayern München alleiniger Rekordhalter in Deutschland. Mit zehn Siegen ist er zudem Rekordtitelträger im deutschen Supercup. Insgesamt nahm der Verein bislang an 24 DFB-Pokalendspielen, 17 Supercup-Finals und sieben Ligapokal-Endspielen teil.
- Der FC Bayern München ist der bislang einzige europäische Verein, der alle drei Europapokalwettbewerbe, den UEFA Supercup sowie den Weltpokal und die FIFA-Klubweltmeisterschaft gewonnen hat.
- Insgesamt gelangen dem FC Bayern München bislang 14 Double: 1969, 1986, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2016, 2019 und 2020. Damit konnte der FC Bayern München als erster und bislang einziger deutscher Verein das Double gleich zweimalig verteidigen. Hinzu kommen sechs nationale Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Liga- bzw. Supercup (2000, 2005, 2008, 2013, 2016 und 2020). Zudem gewann der FCB insgesamt vier internationale Double aus deutscher Meisterschaft und UEFA Champions League bzw. Europapokal der Landesmeister (1974, 2001, 2013 und 2020) sowie aus DFB-Pokal und Europapokal der Pokalsieger (1967).
- Als erstem deutschen Verein gelangen ihm zwischen 2013 und 2023 elf deutsche Meisterschaften in Folge. Daneben gelangen dem FCB bislang noch drei Meister-Hattricks: 1972 bis 1974, 1985 bis 1987 und 1999 bis 2001.
- Weiterer Rekord: Im Jahr 2013 gelang dem FC Bayern München als erstem deutschen Herren-Verein das Triple aus deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und UEFA Champions League in einer Saison. Dabei gewann er auch das erste deutsch-deutsche Finale in der Geschichte der europäischen Königklasse. Zudem gelang dem FCB im gleichen Jahr als erstem deutschen Verein auch der Gewinn des UEFA Supercup sowie der FIFA-Klubweltmeisterschaft ("Quintuple"). 2020 konnte der FCB als zweiter europäischer Verein in der Geschichte - neben dem FC Barcelona - das zweite Triple sowie das "Sextuple" gewinnen.
- Als erstem europäischen Verein gelang es dem FC Bayern München zudem in der Saison 2011/12 ein Finale der UEFA Champions League im heimischen Stadion zu bestreiten.
- 34 Spieltage in Folge an der Tabellenspitze der Bundesliga kann bislang nur der FC Bayern München aufweisen - und das gleich in fünf Spielzeiten.
- Als bislang einziger Mannschaft gelang es dem FC Bayern München in der Saison 1985/86 Deutscher Meister zu werden, ohne an einem der 34 Spieltage auch Tabellenführer gewesen zu sein.
- In der Saison 2013/14 sicherte sich der FC Bayern München bereits am 27. Spieltag die früheste Deutsche Meisterschaft in der Bundesliga-Geschichte. Zudem stand erstmals im Monat März ein Meister fest.
- Mit einer Tordifferenz von 80 Toren (98:18 Tore) in der hält der FC Bayern München bislang den Bundesliga-Rekord. Zudem schoss das Team in jedem Bundesliga-Spiel mindestens ein Tor.
- Weiterer Rekord: in der Saison 1986/87 und der Saison 2012/13 gelangen dem FC Bayern München mit jeweils einer Niederlage die geringste Zahl an Niederlagen in einer Spielzeit.
- In der Saison 1971/72 erzielte der FC Bayern München mit insgesamt 101 Saisontoren einen Rekord. Ebenfalls ein Rekord: in der Saison 2015/16 gab es nur 17 Gegentore.
- Ein weiterer Rekord: in der Saison 2012/13 sicherte sich der FC Bayern München mit einer Rekordpunktzahl von 91 Punkten die Deutsche Meisterschaft. Bereits am 14. Spieltag sicherten sich die Münchner die bis dato früheste Herbstmeisterschaft in der Bundesliga-Geschichte.
- In der Saison 2015/16 gelangen dem FCB zum Saisonauftakt zehn Siege in Folge. Gleichzeitig gelang dem deutschen Rekordmeister am 24. Oktober 2015 mit einem 4:0 gegen den 1. FC Köln der 1.000 Bundesliga-Sieg.
- Mit insgesamt 29 Siegen in den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 hält der FCB ebenfalls den Bundesliga-Rekord.
- Ebenfalls ein Rekord: vom 28. Oktober 2012 bis 29. März 2014 blieb der FC Bayern München in 53 Bundesliga-Spielen saisonübergreifend ungeschlagen. Auch das Damen-Team hat einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt: Vom 23. Oktober 2022 bis zum 6. Oktober 2024 war die Frauen-Mannschaft in 44 Spielen saisonübergreifend ungeschlagen.
- Bislang einmalig in der Bundesliga: von März 1970 bis September 1974 in 73 Heimspielen in Folge unbesiegt. Zudem blieb der FC Bayern München seit Dezember 2012 bis März 2014 in 33 Auswärtsspielen in Folge ungeschlagen.
- Weitere Rekorde: acht Siege in Folge ohne Gegentor in der Saison 1998/99, 19 Bundesliga-Siege in Folge in der Saison 2013/14, 16 Siege in 17 Heimspielen in der Saison 1972/73.
- In der Saison 1995/96 gelangen dem FC Bayern München zudem sechs Auswärtssiege in Folge während einer Europapokal-Saison. Ein weiterer Rekord: Saisonübergreifend gelangen dem FC Bayern München in der UEFA Champions League insgesamt zehn Siege in Folge sowie sieben Auswärtssiege in Folge.
- In der Saison 2020/21 wurde Robert Lewandowski Bundesliga-Torschützenkönig mit einer neuen Rekordmarke von 41 Toren. Damit übertraf er die Rekordmarke von Gerhard ("Gerd") Müller aus der Saison 1971/72 (40 Tore) Insgesamt wurde Müller sieben Mal zum Torschützenkönig der Bundesliga und vier Mal zum Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister gekürt - ebenfalls ein bislang unerreichter Rekord.
- Außerdem schoss Gerhard ("Gerd") Müller in elf Spielen mindestens vier oder mehr Tore. Zudem schaffte er während seiner gesamten Bundesliga-Karriere sieben Hattricks. Selbst im DFB-Pokal ist er mit 78 Treffern in 62 Spielen der Rekord-Torschütze.
- Eine ganze Reihe von Rekorden hält mittlerweile Thomas Müller: Mit 33 Trophäen ist er nach Toni Kross (34 Titel) der zweiterfolgreichste deutsche Fußballspieler. Zudem ist der Oberbayer mit 32 Titeln der erfolgreichste Spieler des FC Bayern München (Stand: 27.05.2023). Er ist mit 154 Einsätzen und 107 Siegen deutscher Rekordspieler in der UEFA Champions League (Stand: 07.11.2024). Er hält die Rekorde mit acht Siegen und zwölf Teilnahmen im DFL-Supercup. Außerdem ist Thomas Müller der Rekordsieger der Bundesliga (347 Siege) sowie Rekordfeldspieler mit 486 Einsätzen (Stand: 09.11.2024). Im DFB-Pokal hält er mit 67 Spielen und 55 Siegen (Stand: 31.10.2024). Außerdem gelangen ihm 520 Pflichtspielsiege (Stand: 09.11.2024) in insgesamt 722 Pflichtspielen (Stand: 09.11.2024).
- Des Weiteren hält Thomas Müller mit zwölf deutschen Meisterschaften als Spieler den Bundesliga-Rekord. Ebenfalls Rekord: Ex-Bayern-Star Bastian Schweinsteiger konnte als Spieler insgesamt sieben DFB-Pokalsiege erringen. Zudem blieb Torhüter Manuel Neuer in 58 Spielen der UEFA Champions League ohne Gegentor.
- Am 22. September 2015 gelang Robert Lewandowski im Spiel gegen den VfL Wolfsburg innerhalb von zehn Minuten insgesamt fünf Tore. Damit handelt es sich um den jeweils schnellsten Hattrick, Vierer- und Fünferpack der Bundesliga-Geschichte. Zudem ist er der erste Einwechselspieler, der fünf Tore in einem Spiel erzielte.
- Zudem ist Robert Lewandowski - neben Johan Cruyff - der einzige Fußballspieler, der neben dem Triple aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und UEFA Champions League (2020) im gleichen Jahr auch in allen Wettbewerben Torschützenkönig wurde. Außerdem wurde er als Europas Fußballer des Jahres und als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet.
- Mit zehn verwandelten Elfmetern in Folge während der Saison 1980/81 blieb Paul Breitner bislang unerreicht.
- Einen Negativ-Rekord hält jedoch auch Gerhard ("Gerd") Müller: von insgesamt 63 Strafstößen hatte er zwölf vergeben. Mit insgesamt 365 Bundesligatoren von 1965 bis 1979 hält er jedoch ebenfalls den alleinigen Bundesliga-Rekord.
- Bislang noch unerreicht: Torwart-Idol Josef ("Sepp") Maier bestritt 442 Bundesliga-Spiele in Folge von August 1966 bis Juni 1979.
- Einen weiteren Rekord stellte Oliver Kahn auf: mit 557 Bundesliga-Spielen als Torhüter ist er derzeit alleiniger Rekordhalter.
- Bester Europapokal-Torschütze aller Zeiten ist Jürgen Klinsmann mit 15 Toren in zwölf Spielen während der Saison 1995/96.
- Den schnellsten Treffer in der Geschichte der UEFA Champions League erzielte Roy Makaay. Am 7. März 2007 traf er im Spiel gegen Real Madrid bereits nach elf Sekunden.
- Allerdings hält der FC Bayern München bislang auch einen Negativ-Rekord: Samuel Kuffour erhielt in seiner Karriere insgesamt sechs rote Karten - davon drei Gelb-Rot.
- Auch bei der Höhe der Ablösesummen hält der FC Bayern München derzeit gleich mehrere Bundesliga-Rekorde. So bezahlte der Verein im Sommer 2023 mehr als 100 Millionen Euro für Harry Kane. Teuerster Abgang beim deutschen Rekordmeister war Douglas Costa zu Juventus Turin für eine Ablösesumme von 46 Millionen Euro.
- Neben dem VfL Wolfsburg hat der FC Bayern München mit den Herren und den Damen jeweils die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal gewonnen. Als erstem und bislang einzigem Verein gelang dem FC Bayern München das Kunststück, dass sowohl die Herren als auch die Damen im gleichen Jahr - nämlich 2015 und 2023 - die Deutsche Meisterschaft gewannen. Zudem gelang es beiden Teams diesen Titel in der darauffolgenden Saison (2016) zu verteidigen.
- Der FC Bayern München zählt mit derzeit rund 360.000 Mitgliedern (Stand: Juli 2024) zu den mitgliederstärksten Vereine der Welt. Zudem erwirtschafteten der Verein, die Aktiengesellschaft und die Basketball GmbH im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 854,2 Millionen Euro, einem Plus von 30 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuss des Konzerns stieg auf 35,7 Millionen Euro, ein Plus von 23 Millionen Euro gegenüber der Vorsaison.
Quelle: Statista
Erfolge der Herren
Deutscher Meister:
1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023
Deutscher Pokalsieger:
1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984, 1986, 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2016, 2019, 2020
Deutscher Ligapokalsieger: 1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007
Deutscher Supercup-Sieger: 1987, 1990, 2010, 2012, 2016, 2017, 2018, 2020, 2021
Süddeutscher Meister: 1926, 1928
Süddeutscher Pokalsieger: 1957
Bayern-Meister: 1905, 1910, 1911, 1926, 1928
Oberbayern-Meister: 1908, 1917, 1918, 1945
Südbayern-Meister:
1911, 1917, 1918, 1919, 1920, 1923, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1944
München-Meister: 1904, 1905, 1906
UEFA Champions League-Sieger: 1974, 1975, 1976, 2001, 2013, 2020
Europapokalsieger der Pokalsieger: 1967
UEFA-Pokalsieger: 1996
UEFA Supercup-Sieger: 2013, 2020
FIFA-Klubweltmeister: 2013, 2020
Weltpokalsieger: 1976, 2001
Erfolge der Damen
Deutscher Meister: 1976, 2015, 2016, 2021, 2023, 2024
Deutscher Pokalsieger: 2012
Deutscher Supercup-Sieger: 2024
Bayern-Meister:
1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1983, 1985, 1987, 1987, 1988, 1990, 2000, 2004, 2005, 2007
Bayern-Pokalsieger: 1982, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 2003
Oberbayern-Meister: 1971
Erfolge der Junioren und Juniorinnen
Deutscher A-Junioren-Meister: 2001, 2002, 2004
Deutscher B-Junioren-Meister: 1989, 1997, 2001, 2007, 2017
Deutscher B-Juniorinnen-Meister: 2013, 2014, 2017
Stadien: Allianz Arena / Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße
Sportarten: Fußball, Handball, Basketball, Tischtennis, Turnen, Kegeln und Schach
Aufsichtsratsvorsitzender: Herbert Hainer
Stellv. Aufsichtsratsvorsitzende: Gernot Döllner, Jan Heinemann und Werner Zedelius
Vorstandsvorsitzender: Jan-Christian Dreesen
Stellv. Vorstandsvorsitzender: Michael Diederich
Sportvorstand: Maximilian ("Max") Eberl
Vorsitzender des Verwaltungsbeirates: Edmund Stoiber
Ehrenpräsidenten:
Franz John, Siegfried Herrmann, Kurt Landauer (postum), Wilhelm Neudecker, Franz Beckenbauer und Ulrich ("Uli") Hoeneß
Präsident: Herbert Hainer
Vizepräsidenten: Dieter Mayer und Walter Mennekes
Mitglieder: 360.000
Wikipedia: Rekordspiele | Wikipedia: Rekordspieler | Wikipedia: Rekordtorschützen |
Quelle: Bundesliga auf Youtube
Herausragende Spieler und Spielerinnen
- Ludwig ("Lutte") Goldbrunner - 1927 bis 1945
- Konrad ("Conny") Heidkamp - 1928 bis 1937
- Werner Olk - 1960 bis 1970
- Josef ("Sepp") Maier - 1962 bis 1979
- Franz Beckenbauer - 1964 bis 1977
- Gerhard ("Gerd") Müller - 1964 bis 1979
- Franz ("Bulle") Roth - 1966 bis 1978
- Hans-Georg ("Katsche") Schwarzenbeck - 1966 bis 1981
- Ulrich ("Uli") Hoeneß - 1970 bis 1978
- Paul Breitner - 1970 bis 1974 und 1978 bis 1983
- Bernhard ("Bernd") Dürnberger - 1972 bis 1985
- Hans-Josef ("Jupp") Kapellmann - 1973 bis 1979
- Karl-Heinz Rummenigge - 1974 bis 1984
- Klaus Augenthaler - 1976 bis 1991
- Dieter Hoeneß - 1979 bis 1987
- Hans ("Hansi") Pflügler - 1981 bis 1992 und 1994 bis 1995
- Jean-Marie Pfaff - 1982 bis 1988
- Raimond Aumann - 1982 bis 1994
- Mehmet Scholl - 1992 bis 2007
- Roland Wohlfahrth - 1984 bis 1993
- Lothar Matthäus - 1984 bis 1988 und 1992 bis 2000
- Stefan Effenberg - 1990 bis 1992 und 1998 bis 2002
- Oliver Kahn - 1994 bis 2008
- Mario Basler - 1996 bis 1999
- Giovane Élber - 1997 bis 2003
- Bixente Lizarazu - 1997 bis 2004 und 2005 bis 2006
- Hasan ("Brazzo") Salihamidžic - 1998 bis 2007
- Willy Sagnol - 2000 bis 2009
- Claudio Pizarro - 2001 bis 2007 und 2012 bis 2015
- Michael Ballack - 2002 bis 2006
- Bastian Schweinsteiger - 2002 bis 2015
- Roy Makaay - 2003 bis 2007
- Lúcio - 2004 bis 2009
- Philipp Lahm - 2003 bis 2017
- Mark van Bommel - 2006 bis 2011
- Miroslav Klose - 2007 bis 2011
- Franck Ribéry - 2007 bis 2019
- Thomas Müller - seit 2008
- Arjen Robben - 2009 bis 2019
- David Alaba - 2009 bis 2021
- Manuel Neuer - seit 2011
- Jérôme Boateng - 2011 bis 2021
- Thiago Alcántara - 2013 bis 2020
- Robert Lewandowski - 2014 bis 2022
- Sadio Mané - 2022 bis 2023
- Matthjis de Ligt - seit 2022
- Harry Kane - seit 2023
- Sissy Raith - 1975 bis 1984
- Tanja Wörle - 1999 bis 2005 und 2008 bis 2013
- Sandra de Pol - 2000 bis 2013
- Simone Laudehr - 2003 bis 2004 und seit 2016
- Melanie Behringer - 2008 bis 2010 und 2014 bis 2019
- Nina Aigner - 2001 bis 2011
Herausragende Trainer
- William Townley - 1914 und 1919 bis 1921
- Richard ("Dombi") Kohn - 1930 bis 1933
- Zlatko ("Tschik") Cajkovski - 1963 bis 1968
- Branko Zebec - 1968 bis 1970
- Udo Lattek - 1970 bis 1975 und 1983 bis 1987
- Dettmar Cramer - 1975 bis 1977
- Pál Csernai - 1979 bis 1983
- Josef ("Jupp") Heynckes - 1987 bis 1991, 2009, 2011 bis 2013 und 2017 bis 2018
- Giovanni Trappatoni - 1994 bis 1995 und 1996 bis 1998
- Ottmar Hitzfeld - 1998 bis 2004 und 2007 bis 2008
- Felix Magath - 2004 bis 2007
- Aloysius ("Louis") van Gaal - 2009 bis 2011
- Josep ("Pep") Guardiola - 2013 bis 2016
- Hans-Dieter ("Hansi") Flick - 2019 bis 2021
Herausragende Präsidenten
- Franz John - 1900 bis 1903
- Kurt Landauer - 1919 bis 1933 und 1947 bis 1951
- Wilhelm Neudecker - 1962 bis 1979
- Franz Beckenbauer - 1994 bis 2009
- Ulrich ("Uli") Hoeneß - 2009 bis 2014 und 2015 bis 2019
Herausragende Manager
- Robert Schwan - 1966 bis 1979
- Ulrich ("Uli") Hoeneß - 1979 bis 2009
Hintergrundinformationen
- Website des FC Bayern München
- Website der Fanvereinigung Club Nr. 12
- Wikipedia über den FC Bayern München
- Wikipedia über das FCB-Frauenteam
- Hall of Fame des FC Bayern München
- Namen und Zahlen zum FC Bayern München
- Europapokalstatistik des FC Bayern München
- Wikipedia über das Münchener Derby
- BR-Dossier über den FC Bayern München
- Planet Wissen über den FC Bayern München
- Profil des FC Bayern München bei der DFL
- Profil des FC Bayern München bei Weltfußball
- Profil des FC Bayern München bei der DFL
- Deutsche Welle über den FC Bayern München
- ZDF Sport über den FC Bayern München
Quelle: Statista
Quelle: FC Bayern München auf Youtube
Der sportliche Konkurrent aus München: Der TSV 1860 München |
Größter Lokalrivale des Rekordmeisters ist der TSV 1860 München. Gegründet wurde der Verein, der sich selbst auch als "Münchens Große Liebe" bezeichnet, am 15. Juli 1848, die Fußballabteilung wurde hingegen erst am 25. April 1899 ins Leben gerufen. Nationale Bekanntheit erlangten die Löwen mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1966 und dem DFB-Pokalsieg 1964. International sorgten die Münchener Löwen für Furore, als sie im Finale des Europapokals der Pokalsieger 1965 vor einer Rekordkulisse von 100.000 Zuschauern im Wembley-Stadion in London gegen West Ham United unterlagen. Fünf Jahre später - im Jahre 1970 - erfolgte jedoch der Absturz des TSV 1860 in die Zweitklassigkeit. 1982 erfolgte mit dem Entzug der Lizenz sogar der Zwangsabstieg in die Bayernliga. Ende der 1980er-Jahre gelang unter der Ägide von Vereinspräsident Karl-Heinz Wildmoser und Trainer Werner Lorant der sportliche Wiederaufstieg bis in die Bundesliga. 2000 gelang den Löwen sogar die Qualifikation für die UEFA Champions League. 2004 erfolgte der neuerliche Abstieg in die 2. Bundesliga. Im Jahr 2017 folgte schließlich der neuerliche Abstieg in die 3. Liga. Da den Löwen jedoch keine Lizenz erteilt wurde, folgte der Absturz in die Regionalliga Bayern. Bereits ein Jahr später folgte jedoch der direkte Wiederaufstieg. Erfolge der Herren Deutscher Meister: 1966 Herausragende Spieler
Herausragende Trainer
Herausragende Präsidenten
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