Rekorde und Kuriositäten im Fußball
Wer schoss das schnellste Tor in der Fußballgeschichte oder welcher Schiedsrichter verteilte die meisten Karten? Rekorde und kuriose Geschichten sind ein Teil davon, diesen Sport so beliebt zu machen. Ein Überblick - wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Rekorde und Kuriositäten im deutschen Fußball
In Deutschland ist der Fußball die mit Abstand beliebteste Sportart. Mit etwa sieben Millionen Mitgliedern und mehr als 24.000 Vereinen ist der Deutsche Fußballbund (DFB) heute der größte Sportverband der Welt. Die Bundesliga gehört heute zu den stärksten Ligen der Welt und zudem auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Laut einer Studie der der Unternehmensberatung McKinsey & Company hat der deutsche Profifußball hat der Bundesrepublik in der vergangenen Saison Steuern und Abgaben in Höhe von 4,6 Milliarden Euro eingebracht. Demnach seien die Steuereinnahmen seit 2018 um rund 25 Prozent gestiegen.
Allerdings seien für die Studie wurden nicht nur die 36 Bundesliga-Vereine berücksichtigt worden. In die Untersuchung seien auch die Steuereinnahmen aus Bereichen eingerechnet, die direkt mit dem Profi-Fußball zu tun haben - etwa TV-Sender, Sponsoren oder die Gastronomie.
Der Spielbetrieb im deutschen Fußball basiert auf einem hierarchisch aufgebauten Ligasystem mit 2.235 Ligen auf bis zu 13 Ebenen, an denen 31.645 Mannschaften teilnehmen. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Spielbetrieb aber immer wieder mehreren Strukturreformen unterzogen.
Rekordhalter im deutschen Fußball
Seit 1903 wird eine deutsche Fußballmeisterschaft ausgetragen. 1963 wurde mit der Bundesliga schließlich eine landesweit einheitliche höchste Spielklasse eingeführt. Bereits 1935 kam mit dem DFB-Pokal der zweitwichtigste Vereinswettbewerb im deutschen Fußball hinzu. Seit 1970 ist auch der Frauenfußball in Deutschland mit eigenen Wettbewerben offiziell erlaubt. In dieser Zeit wurden von den Vereinen, Spielern und Trainern immer wieder neue Bestmarken gesetzt.
Das Maß aller Dinge im deutschen Männerfußball ist der FC Bayern München. Mit bislang 33 Meistertiteln, 20 Pokalsiegen, sechs Ligapokalsiegen und zehn Siegen im Supercup ist der FCB der alleinige Rekordhalter in Deutschland. Ein weiterer Rekord: Der FCB nahm bislang an 24 DFB-Pokalendspielen, 17 Supercup-Finals und sieben Ligapokal-Endspielen teil.
Insgesamt gelangen dem FC Bayern München bislang 13 Double, welches er gleich zweimalig verteidigen konnte. Hinzu kommen sechs nationale Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Liga- bzw. Supercup (2000, 2005, 2008, 2013, 2016 und 2020).
Zudem gewann der FCB fünf internationale Double aus deutscher Meisterschaft und der UEFA Champions League bzw. Europapokal der Landesmeister (1974, 2001, 2013 und 2020) sowie aus DFB-Pokal und Europapokal der Pokalsieger (1967). Übrigens: 32 Meisterschaften gewann der FCB erst in der Zeit der Bundesliga.
Übrigens: Der deutsche Rekordmeister ist der bislang einzige europäische Verein, der alle drei Europapokalwettbewerbe, den UEFA Supercup, die FIFA-Klubweltmeisterschaft sowie den Weltpokal gewonnen hat.
- Wikipedia über die deutschen Fußballmeister seit 1903
- Wikipedia über die Rekorde der Bundesliga seit 1963
Ein besonderes Novum gibt es im im deutschen Frauenfußball: Mit neun Meisterschaften in der Bundesrepublik hält die SSG Bergisch Gladbach 09. Mit sechs Titeln in der DDR sowie sechs gesamtdeutschen Meisterschaften gehört der 1. FFC Turbine Potsdam zu den erfolgreichsten Frauen-Vereinen in Deutschland.
Weltweite Rekordhalter sind übrigens der nordirische Verein FC Linfield mit 56 nationalen Meisterschaften sowie der liechtensteinische Hauptstadtklub FC Vaduz mit 50 nationalen Pokalsiegen.
Die Rekordsieger der regionalen Meisterschaften |
Baltischer Rekordmeister (1908 bis 1933): VfB Königsberg mit elf Meisterschaften Berliner Rekordmeister (1912 bis 1933): Hertha BSC mit elf Meisterschaften Mitteldeutscher Rekordmeister (1902 bis 1933): VfB Leipzig mit elf Meisterschaften Süddeutscher Meister (1898 bis 1933): Karlsruher FV mit acht Meisterschaften Südostdeutscher Meister (1908 bis 1933): Vereinigte Breslauer Sportfreunde mit sechs Titeln Westdeutscher Meister (1903 bis 1933): Duisburger SpV mit elf Meisterschaften |
Meister der Oberliga Nord (1947 bis 1963): Hamburger SV mit elf Meisterschaften Meister der Oberliga West (1947 bis 1963): Borussia Dortmund mit sechs Meisterschaften Meister der Oberliga Südwest (1945 bis 1963): 1. FC Kaiserslautern mit elf Meisterschaften Meister der Oberliga Süd (1945 bis 1963): 1. FC Nürnberg mit sechs Meisterschaften Meister der Stadtliga Berlin (1945 bis 1963): Tennis Borussia Berlin mit fünf Meisterschaften |
Rekordsieger der Regionalliga Nord (Herren): Rekordsieger der Regionalliga Nord (Herren): Rekordsieger der Regionalliga Nordost (Herren): Rekordsieger der Regionalliga Nordost (Damen): Rekordsieger der Regionalliga West (Herren): Rekordsieger der Regionalliga West (Damen): Rekordsieger der Regionalliga Südwest (Herren): Rekordsieger der Regionalliga Südwest (Damen): Rekordsieger der Regionalliga Süd (Herren): Rekordsieger der Regionalliga Süd (Damen): Rekordsieger der Regionalliga Bayern (Herren): |
Rekordsieger der Oberliga Baden-Württemberg (Herren): Rekordsieger der Oberliga Baden-Württemberg (Damen): Rekordsieger der Bayernliga (Herren): Rekordsieger der Bremen-Liga (Herren): Rekordsieger der Oberliga Hamburg (Herren): Rekordsieger der Hessenliga (Herren): Rekordsieger der Mittelrheinliga (Herren): Rekordsieger der Oberliga Niederrhein (Herren): Rekordsieger der Oberliga Niedersachsen (Herren): Rekordsieger der Oberliga Nordost (Herren): Rekordsieger der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (Herren): Rekordsieger der Oberliga Schleswig-Holstein (Herren): Rekordsieger der Oberliga Westfalen (Herren): |
Rekordsieger der Berlin-Liga (Herren): Rekordsieger der Brandenburg-Liga (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Hessen (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (Damen): Rekordsieger der Rheinlandliga (Herren): Rekordsieger der Saarlandliga (Herren): Rekordsieger der Sachsenliga (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Sachsen-Anhalt (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Südbaden (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Südbaden (Damen): Rekordsieger der Verbandsliga Südwest (Herren): Rekordsieger der Thüringenliga (Herren): Rekordsieger der Westfalenliga (Herren): Rekordsieger der Westfalenliga (Damen): Rekordsieger der Verbandsliga Württemberg (Herren): Rekordsieger der Verbandsliga Württemberg (Damen): |
Die längsten Siegesserien im deutschen Fußball
Als erstem deutschen Verein gelangen dem FC Bayern München zwischen 2013 und 2023 elf deutsche Meisterschaften in Folge. Daneben gelangen dem FCB bislang noch drei Meister-Hattricks: 1972 bis 1974, 1985 bis 1987 und 1999 bis 2001. Ein weiteres Kuriosum: Neben dem VfL Wolfsburg hat der FC Bayern München mit den Herren und den Damen jeweils die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal gewonnen.
In der Saison 2023/24 gelang Bayer 04 Leverkusen ein besonderes Novum in der deutschen Fußballgeschichte: Mit 28 Siegen und sechs Unentschieden blieb der Verein erstmals der Einführung der Bundesliga im Sommer 1963 ohne Niederlage in einer laufenden Saison. Eine weitere Besonderheit: Mit insgesamt 51 Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage hat die Werkself sogar den bisherigen Europarekord des portugiesischen Rekordmeisters Benfica Lissabon aus den 1960er-Jahren geknackt.
Die längste Siegesserie im DFB-Pokal der Damen hält der VfL Wolfsburg: Von August 2014 bis Februar 2025 gewannen die "Wölfinnen" insgesamt 52 Pokalspiele und zehn Pokalsiege in Folge. Etwas kürzer war die Siegesserie im DFB-Pokal der Herren: Von August 1979 bis Januar 1981 blieb Fortuna Düsseldorf insgesamt 18 Pokalspiele und zwei Pokalsiege in Folge (1979, 1980) ungeschlagen.
Kuriositäten im deutschen Fußball
Ein besonderes Meisterschaftskuriosum gab es in der Saison 1921/22. Im Deutschen Stadion von Berlin traf am 18. Juni 1922 der Hamburger SV auf den Titelverteidiger 1. FC Nürnberg. Erst nach mehreren Verlängerungen von jeweils 15 Minuten wurde das Endspiel schließlich nach 189 Minuten beim Stand von 2:2 wegen Dunkelheit abgebrochen. Ein Elfmeterschießen war damals noch nicht vorgesehen.
Auch das Wiederholungsspiel am 6. August 1992 im Bruno-Plache-Stadion von Leipzig wurde nach 105 Minuten beim Stand von 1:1 abgebrochen, da dem 1. FC Nürnberg nur noch sieben anstatt der vorgeschriebenen acht Spieler zur Verfügung standen. Der DFB erklärte daraufhin den HSV zwar zum deutschen Meister. Allerdings verzichteten die Hanseaten auf den Titel. Später behauptete der HSV zwar, dass er vom DFB zum Verzicht genötigt worden sei. Die tatsächlichen Hintergründe sind aber bis heute nicht bekannt.
Für eine besondere Kuriosität sorgten der 1. FC Nürnberg in den späten 1960er-Jahren. 1968 gewann der FCN seine bislang letzte deutsche Meisterschaft. Bereits ein Jahr (1969) später stiegen die "Clubberer" als amtierender deutscher Meister in die 2. Bundesliga ab. Erst zehn Jahre später gelang den Franken wieder der Aufstieg ins deutsche Oberhaus.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der 1. FC Nürnberg zu einer regelrechten "Fahrstuhlmannschaft". Bis heute hält der Verein mit neun Aufstiegen und acht Abstiegen einen Bundesliga-Rekord. Ein weiteres Kuriosum: In der Saison 2007/08 stieg der FCN als amtierender deutscher Pokalsieger in die 2. Bundesliga ab.
Eine besondere sportliche Sensation gelang dem 1. FC Kaiserslautern in den 1990er-Jahren. 1998 gewannen die "Roten Teufel" als erster Zweitliga-Aufsteiger die deutsche Meisterschaft. Nur zwei Jahre zuvor war der FCK (1996) in die 2. Bundesliga abgestiegen. Gerade einmal eine Woche nach dem sportlichen Abstieg gewannen die Pfälzer den DFB-Pokal (1996) - dies ist bislang einmalig.
Die bislang wohl schlechteste Bundesliga-Mannschaft ist der SC Tasmania 1900 Berlin. Der Verein aus dem Berliner Bezirk Neukölln machte in der Saison 1965/66. So ist die Tasmania bis heute der erfolgloseste Verein im Fußball-Oberhaus mit der schlechtesten sportlichen Bilanz.
Einige Negativ-Rekorde sind unter anderem die längste Serie ohne Sieg (31 Spiele), die höchste Heimniederlage in der Bundesliga (0:9 gegen den MSV Duisburg) sowie das Bundesliga-Spiel mit den wenigsten Zuschauern (827 am 15. Januar 1966 gegen Borussia Mönchengladbach).
Fünf Jahre nach dem sportlichen Abstieg war die Tasmania auch wirtschaftlich am Ende und musste Konkurs anmelden. Der SV Tasmania Berlin ist heute der inoffizielle Nachfolger.
Halbzeitkarriere in der DFB-Elf
Die Karriere von Zoltan Sebescen in der deutschen Nationalmannschaft ähnelt heute eher einer kuriosen Komödie. Nicht nur, dass der bis dahin unbekannte Abwehrspieler des VfL Wolfsburg vom damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck in die DFB-Elf berufen wurde. Am 23. Februar 2000 absolvierte er bei seinem einzigen Länderspiel gegen die Niederlande nur die erste Halbzeit.
Bereits in der Pause wurde Sebescen gegen Sebastian Deisler ausgewechselt. Die zweite Hälfte verbrachte er schließlich im Mannschaftsbus. Dabei war Sebescen nicht nur an den Gegentoren beteiligt. Auch die Presse bewertete seine Leistung nach dem Spiel ungewöhnlich schlecht. In der Folgezeit wurde Sebescen daher nie mehr in die Nationalmannschaft berufen. Auch mit Ribbeck soll er seitdem kein Wort mehr gewechselt haben.
Anekdote am Rande: Nach dem Vorrunden-Aus bei der EM 2000 trat Ribbeck von seinem Posten zurück. Mit zehn Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen weist er heute die schlechteste Bilanz aller bisherigen deutschen Bundestrainer bzw. Teamchefs auf.
Ein "Fünferpack" für die Ewigkeit
Der polnische Stürmerstar Robert Lewandowski hat in seiner Zeit in Deutschland seinen Weg in das Guinness Buch der Rekorde gefunden: Am 22. September 2015 erzielte er im Trikot des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg als Einwechselspieler gleich fünf Tore in einer Halbzeit.
Binnen acht Minuten und 59 Sekunden drehte Lewandowski einen 0:1-Rückstand der Bayern zu einem 5:1-Sieg. In nur drei Minuten und 22 Sekunden erzielte er dabei den bisher schnellsten Hattrick in der Bundesliga. Sein Weltrekord für den schnellsten "Fünferpack" hat längst einen Platz in den Annalen der Fußballgeschichte gefunden.
Ein weiterer Rekord: Gemeinsam mit Gerd Müller holte Lewandowski sechs Torjäger-Kanonen in der Bundesliga. Zudem erzielte polnische Rekordnationalspieler und -torschütze mit 41 Toren in der Saison 2020/21 den bisherigen Rekord für die meisten Tore in einer Bundesliga-Spielzeit.
Quelle: ZDF Sportstudio auf Youtube
Nationale und internationale Titelsammler
Während legendäre Stürmer eine Torjägerkanone nach der anderen gewinnen, sammeln andere Spieler vor allem Titel. Mit 34 gewonnen Titeln ist Toni Kroos heute der erfolgreichste Spieler. Neben sieben nationalen Meisterschaften und vier Pokalsiegen mit dem FC Bayern München und Real Madrid war er vor allem auf internationaler Ebene besonders erfolgreich.
Nach dem "großen Triple" 2013 mit dem deutschen Rekordmeister gewann Kroos mit den Madrilenen gleich fünf Mal die UEFA Champions League. Mit nun sechs Titel im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb ist er heute einer sechs Rekordsieger. Außerdem ist Toni Kroos heute der Rekordhalter mit den meisten Titeln in der FIFA-Klubweltmeisterschaft.
Gleich reihenweise Rekorde hat auch der Bayern-Legende Thomas Müller vorzuweisen. Mit 32 Titeln ist der Oberbayer nicht nur der erfolgreichste Spieler des deutschen Rekordmeisters. Er hält mit derzeit zwölf deutschen Meisterschaften und acht deutschen Supercup-Siegen den nationalen Rekord.
Thomas Müller ist mit derzeit 163 Einsätzen und 110 Siegen der deutsche Rekordspieler in der UEFA Champions League. Außerdem ist mit 359 Siegen (nach nur 499 Einsätzen) der Rekordsieger in der Bundesliga. Mit 177 Torvorlagen und 187 Auswechslungen hält er zwei weitere Rekorde in der höchsten deutschen Spielklasse.
Zweistellige Siege im deutschen Fußball
Für einen Bundesliga-Rekord sorgte Borussia Mönchengladbach am 29. April 1978. Am letzten Spieltag der Saison 1977/78 trafen die "Fohlen" auf Borussia Dortmund, die am Ende mit 12:0 gewannen. Es ist der bis heute gültigen Rekord für den höchsten Sieg. Der bis heute höchste Sieg in der 2. Bundesliga datiert am 23. Mai 198 in der Saison 1979/80 in der Nordstaffel: Der DSC Arminia Bielefeld gewann am 23. Mai 1980 mit 11:0 gegen den SV Arminia Hannover.
Der DFB-Pokal endeten bislang 16 Spiele mit einem zweistelligen Sieg. Bereits am 13. Mai 1941 gelang den Stuttgarter Kickers in der Saison 1941 mit einem 17:0 gegen den VfB 05 Knielingen. Die bislang höchste Heimniederlage kassierte der DJK Waldberg in der Saison 1997/98: Am 15. August 1997 unterlag der fränkische Dorfverein dem FC Bayern München mit 1:16.
In der Frauen-Bundesliga gelang der bislang höchste Sieg in der Saison 2005/06: Im Stadtderby setzte sich der 1. FFC Frankfurt mit einem 17:0 gegen den FSV Frankfurt durch. Am Ende der Saison verabschiedete sich der Altmeister aus dem Stadtteil Bornheim mit 21 Niederlagen und einem Unentschieden sowie einer Tordifferenz von minus 137 (5:142) und einem Punkt aus der höchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Wegen fehlender finanzieller Tragfähigkeit löste sich die Frauenfußball-Abteilung schließlich auf.
Daneben hält der 1. FFC Frankfurt im DFB-Pokal gleich zwei Rekorde für den höchsten Sieg in der Geschichte: In der Saison 2001/02 gewannen die Frankfurterinnen mit einem 20:0 gegen die Damen des Karlsruher SC. Bereits in der Saison 2003/04 gewann der 1. FFC Frankfurt erneut mit 20:0 gegen den FFC Heike Rheine. Der höchste Finalsieg gelang dem FCR 2001 Duisburg in der Saison 2008/09 mit einem 7:0 der den 1. FFC Turbine Potsdam. Seit der Einführung des DFB-Pokals endeten bislang 109 Pokalspiele mit einem zweistelligen Sieg.
Weitere Informationen
- ZDF über 60 Jahre Fußball-Bundesliga - Tore, Titel und Träume
- ARD Sportschau über 60 Jahre Fußball-Bundesliga der Herren
- DFL Deutsche Fußball Liga über 60 Jahre Fußball-Bundesliga
- DFL Deutsche Fußball Liga über 50 Jahre 2. Fußball Bundesliga
Rekordsieger im deutschen Fußball
Deutscher Rekordmeister (Herren): FC Bayern München mit 33 Meisterschaften
1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023
Deutscher Rekordpokalsieger (Herren): FC Bayern München mit 20 Pokalsiegen
1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984, 1986, 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2016, 2019, 2020
Deutsche Rekordmeister der Amateure (Herren):
Hannover 96 Amateure mit drei Titeln 1960, 1964, 1965
SV Werder Bremen Amateure mit drei Titeln 1966, 1985, 1991
SC Jülich 1910 mit drei Titeln 1969, 1970, 1971
Deutscher Rekordmeister (Damen): SSG Bergisch Gladbach 09 mit neun Meisterschaften
1977, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1988, 1989
Deutscher Rekordpokalsieger (Damen): VfL Wolfsburg mit elf Pokalsiegen
2013, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
Rekordmeister der A-Junioren: VfB Stuttgart mit zehn Meisterschaften
1973, 1975, 1981, 1984, 1988, 1989, 1990, 1991, 2003, 2005
Rekordmeister der B-Junioren: Borussia Dortmund mit acht Meisterschaften
1984, 1993, 1996, 1998, 2014, 2015, 2018, 2024
Rekordmeister der B-Juniorinnen: 1. FFC Turbine Potsdam mit elf Meisterschaften
2000, 2003, 2004, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2015, 2016
Rekordsieger im DFB-Hallenpokal (Damen):
1. FFC Frankfurt 1997, 1998, 1999, 2002, 2006, 2007, 2012
1. FFC Turbine Potsdam 2004, 2005, 2008, 2009, 2010, 2013, 2014
Rekordsieger im DFB-Junioren-Vereinspokal: SC Freiburg mit sechs Pokalsiegen
2006, 2009, 2011, 2012, 2014, 2018
Rekordmeister der DDR (Herren): BFC Dynamo mit zehn Meisterschaften
1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988
Rekordmeister der DDR (Damen): 1. FFC Turbine Potsdam mit sechs Meisterschaften
1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1989
Rekordpokalsieger der DDR (Herren):
SG Dynamo Dresden mit sieben Pokalsiegen 1952, 1971, 1977, 1982, 1984, 1985, 1990
1. FC Magdeburg mit sieben Pokalsiegen 1964, 1965, 1969, 1973, 1978, 1979, 1983
Rekordabsteiger der Bundesliga (Herren):
1. FC Nürnberg mit neun Abstiegen (1969, 1979, 1984, 1994, 1999, 2003, 2008, 2014, 2019)
Rekordaufsteiger der Bundesliga (Herren):
1. FC Nürnberg mit acht Aufstiegen (1978, 1980, 1985, 1998, 2001, 2004, 2009, 2018)
DSC Arminia Bielefeld mit acht Aufstiegen (1970, 1978, 1980, 1996, 1999, 2002, 2004, 2020)
Rekordabsteiger der Frauen-Bundesliga:
1. FC Köln mit fünf Abstiegen (2004, 2007, 2016, 2018, 2020)
Rekordaufsteiger der Frauen-Bundesliga:
1. FC Köln mit vier Aufstiegen (2015, 2017, 2019, 2021)
Erfolgreichster Bundesliga-Spieler:
Thomas Müller (seit 2008) mit zwölf Meisterschaften
2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023
Erfolgreichster Bundesliga-Trainer:
Udo Lattek (1970-1981 und 1983-1987) mit acht Meisterschaften
1972, 1973, 1974, 1976, 1977, 1985, 1986, 1987
Rekordspieler der Bundesliga: Karl-Heinz ("Charly") Körbel (1972-1991) - 602 Spiele
Rekordtorhüter der Bundesliga: Oliver Kahn (1987-2008) - 557 Spiele
Rekordtorschütze der Bundesliga: Gerd Müller (1964-1976) - 365 Tore
Rekordspieler der 2. Bundesliga: Wilfried ("Willi") Landgraf (1987-2006) - 508 Spiele
Rekordtorhüter der 2. Bundesliga: Hans Wulf (1974-1989) - 440 Spiele
Rekordtorschütze der 2. Bundesliga: Dieter Schatzschneider (1978-1987) - 154 Tore
Rekordspieler der 3. Liga: Robert Müller (seit 2004) - 347 Spiele
Rekordtorschütze der 3. Liga: Anton Fink (seit 2005) - 136 Tore
Rekordspieler der DDR-Oberliga: Eberhard Vogel (1962-1982) - 440 Spiele
Rekordtorschütze der DDR-Oberliga: Joachim Streich (1969-1985) - 229 Tore
Rekordspielerin der Frauen-Bundesliga: Kerstin Garefrekes (1998-2016) - 355 Spiele
Rekordtorhüterin der Frauen-Bundesliga: Silke Rottenberg (1988-2008) - 315 Spiele
Rekordtorschützin der Frauen-Bundesliga: Inka Grings (1997–2011) - 314 Tore
Erfolgreichste Bundesliga-Spielerin: Birgit Prinz (1992-2011) mit neun Meisterschaften
(1995, 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2008)
Erfolgreichster Bundesliga-Trainer (Damen):
Bernd Schröder mit sechs Meisterschaften (2004, 2006, 2009, 2010, 2011, 2012)
Erfolgreichster Spieler im DFB-Pokal (Herren):
Bastian Schweinsteiger (2002-2015) mit sieben Pokalsiegen
(2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014)
Erfolgreichste Trainer im DFB-Pokal (Herren):
Udo Lattek (1970-1981 und 1983-1987) mit drei Pokalsiegen (1971, 1984, 1986)
Hans ("Hennes") Weisweiler (1955-1975 und 1976-1980) mit drei Pokalsiegen (1973, 1977, 1978)
Otto Rehhagel (1972-2000) mit drei Pokalsiegen (1980, 1991, 1994)
Karl-Heinz Feldkamp (1972-1992) mit drei Pokalsiegen (1985, 1988, 1990)
Thomas Schaaf (1999-2016) mit drei Pokalsiegen (1999, 2004, 2009)
Ottmar Hitzfeld (1991-2008) mit drei Pokalsiegen (2000, 2003, 2008)
Rekordspieler im DFB-Pokal: Mirko Votava (1974-1982 und 1985-1998) - 79 Spiele
Rekordtorhüter im DFB-Pokal: Oliver Kahn (1987-2008) - 68 Spiele
Rekordtorschütze im DFB-Pokal: Gerd Müller (1964-1979) - 78 Tore
Weitere Rekorde im deutschen Fußball
Den Rekord für das längste Fußballspiel in der Geschichte haben die Sportfreunde Winterbach und der TGIF-EC Wallhalben aufgestellt. Die Partie begann am 5. Juni 2019 um 19.00 Uhr und dauerte insgesamt 168 Stunden. Das Rekordspiel endete mit einem gerechten Unentschieden von 1802:1802. Seit 2021 ist die Rekordpartie im Guinness-Buch der Rekorde vertreten.
Übrigens: Die längste Nachspielzeit dauerte immerhin nicht ganz so lange. In einer Bezirksliga-Partie zwischen Dostlukspor Bottrop und dem BW Wesel ließ der Schiedsrichter "lediglich" 28 Minuten nachspielen.
Statistiken und Rekorde | ||
Anmerkung zu den Kürzeln: BL = Bundesliga - RL = Regionalliga - OL = Oberliga
Weitere Informationen
- Ewige Tabellen der deutschen Meisterschaft (1903-1963) und der Ehrenliga Saarland
Rekorde und Kuriositäten im internationalen Fußball
Auch im internationalen Fußball haben es einige Rekorde und Kuriositäten in die Annalen der Fußballgeschichte geschafft - seien es Spieler- oder Titelrekorde, regelrechte Kartenfluten oder die torreichsten Spiele der Fußballgeschichte.
Die teuersten Fußballspieler der Welt
Im nationalen und internationalen Vereinsfußball sind Transfers von Spielern und Trainern zwischen den Vereinen mittlerweile üblich. Dabei legt die FIFA fest, dass diese Wechsel nur in zwei bestimmten Wechselperioden möglich sind. Diese erstrecken sich vom 1. bis 31. Januar und vom 1. Juli bis 31. August eines Kalenderjahres. In der Bundesliga sind die Ablösesummen seit den 1980er-Jahren kontinuierlich angestiegen. Allein in der Saison 2024/25 belaufen sich die Transfereinnahmen laut Transfermarkt auf 676,059 Millionen Euro. Die Transferausgaben der 18 Bundesliga-Vereine belaufen sich in der laufenden Saison auf 791,825 Millionen Euro.
Den Rekord für die bislang höchste Ablösesumme im internationalen Fußball hält Neymar. 2017 wechselte der brasilianische Stürmerstar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zum französischen Spitzenverein Paris Saint-Germain. Im gleichen Jahr wechselte Kylian Mbappé für rund 160 Millionen Euro vom AS Monaco zu PSG. Die bislang teuerste Spielerin der Welt ist Naomi Girma: Die US-Abwehrspielerin wechselt für eine Summe von rund einer Million Euro vom San Diego Wave FC zum FC Chelsea.
Zum Vergleich: Den bislang teuersten Transfer in der Bundesliga wurde 2023 vom deutschen Rekordmeister getätigt: Rund 100 Millionen Euro zahlte der FC Bayern München an den englischen Klub Tottenham Hotspur für den Wechsel von Harry Kane nach München. In der Frauen-Bundesliga wird die höchste Ablösesumme auf 450.000 Euro geschätzt. Im Sommer 2024 soll der FC Bayern München diese Summe im Sommer 2024 für die Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf an den VfL Wolfsburg überwiesen haben. Exakte Zahlen gibt es aber nicht.
Kartenflut und Rekordplatzverweise
Die rote Karte als Form der Platzweise wurde erstmals bei der WM 1970 in Mexiko angewandt. Kurioserweise wurde die erste rote Karte des Turniers gegen einen Betreuer gezückt. Da der deutsche Physiotherapeut Erich Deuser im Spiel gegen Peru ohne Erlaubnis des Schiedsrichters das Feld betrat, wurde er des Platzes verwiesen. Die erste rote Karte in der Geschichte der Bundesliga zeigte der Bochumer Schiedsrichter Wilfried Hilker am 3. April 1971 im Spiel der SG Eintracht Frankfurt gegen Eintracht Braunschweig. Der Frankfurter Friedel Lutz wurde nach einem Revanchefoul gegen Jaro Deppe des Feldes verwiesen.
Den Rekord für die schnellste bekannte Rote Karte hält der walisische Amateur-Fußballer Lee Todd. Er reagierte im Jahr 2000 auf den Anpfiff des Schiedsrichters mit den Worten "Fuck me, that was loud" und wurde wegen "foul language" bereits nach zwei Sekunden vom Platz gestellt.
Die schnellste Rote Karte im DFB-Pokal sah Gelson Fernandes am 18. April 2018 im Halbfinale zwischen der SG Eintracht Frankfurt und dem FC Schalke 04: Bereits 33 Sekunden nach seiner Einwechslung die rote Karte. In der Bundesliga sah Youssef Mohamad im Spiel des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern am 21. August 2010 wegen einer Notbremse nach 87 Sekunden Rot.
Die meisten Roten Karten in einem Spiel sprach im März 2011 der Schiedsrichter Damien Rubino in der fünften argentinischen Liga im Spiel Claypole (Vorort von Buenos Aires) gegen Victoriano Arenas (Avellaneda) aus. Er verteilte an sämtliche Spieler, alle Ersatzspieler und beide Trainer insgesamt 36 Rote Karten. Übermäßig viele Platzverweise gab es auch am 17. August 1986 auch in der mexikanischen Primera División zwischen Deportivo Guadalajara und dem Club América: Wegen permanenter Tätlichkeiten erteilte der Schiedsrichter insgesamt 22 rote Karten.
Als "schmutzigster Fußballer der Welt" gilt mittlerweile der französische Spieler Cyril Rool. In seiner aktiven Karriere kassierte er insgesamt 212 Karten - davon 25 Platzverweise sowie 187 gelbe Karten. Ähnlich "berüchtigt" ist auch der spanische Fußball-Star Sergio Ramos. So hält er bei seinem ehemaligen Verein Real Madrid den internen Rekord für die meisten gelben Karten (235) und roten Karten (26). Zudem hält er den Rekord für die meisten roten (20) und gelben Karten in der Primera División (173). In der spanischen Nationalmannschaft kassierte Ramos immerhin 24 gelbe Karten.
Der internationalen Rekord für die meisten Platzverweise hält der ehemalige kolumbianische Spieler Gerardo Bedoya. Während seiner aktiven Karriere wurde er in 46 Spielen mit einer roten Karte vorzeitig des Platzes verwiesen. Auch sein Einstand als Co-Trainer von Union Santa Fe dauerte gerade einmal 19 Minuten: In einem Ligaspiel gegen Atletico Junior erhielt er seine bislang 47. rote Karte.
Kaum ein Spieler in der deutschen Fußballgeschichte hat für so viele Kuriositäten gesorgt wie Walter Frosch. Geboren am 19. Dezember 1950 in Ludwigshafen begann der Schornsteinfeger seine sportliche Karriere beim SV Alsenborn - dem damals wohl bekanntesten Dorfverein in Deutschland. Bekannt wurde Frosch allerdings durch seine kompromisslose Spielweise als Abwehrspieler und durch seine denkwürdigen Interviews.
Lange Zeit kursierte das Gerücht, dass er in der Saison 1976/77 insgesamt 27 gelbe Karten erhalten haben soll. Die genaue Zahl lässt sich zwar nicht mehr feststellen, 18 oder 19 Verwarnungen sind aber durchaus realistisch. Auch in den folgenden drei Spielzeiten wurden 17 gelbe Karten gegen ihn gezückt. Einen Platzverweis erhielt er aber nicht.
Die hohe Zahl an Verwarnungen soll den DFB jedenfalls dazu veranlasst haben, kurze Zeit später die automatische Spielsperre nach vier - heute fünf - gelben Karten einzuführen.
Torgefährliche Torhüter
Dass übrigens auch Torhüter durchaus torgefährlich sein können, beweisen einige Vertreter des Berufsstandes aus Südamerika. So erzielte der brasilianische Goalkeeper Rogério Ceni in rund 1.000 Pflichtspielen für den FC São Paulo etwa 100 Tore per Elfmeter und Freistoß. Dahinter folgt der ehemalige Torhüter José Luis Chilavert aus Paraguay: Während seiner aktiven Karriere erzielte er mehr als 60 Tore für seine Vereine und die paraguayische Nationalmannschaft.
Immerhin befindet sich unter den torgefährlichsten Torhüter auch ein Europäer. Mit 42 Toren liegt der bulgarische Torhüter Dimitar Iwankow derzeit auf Rang drei der weltweiten Rangliste. Der kolumbianische Torhüter René Higuita gehört nicht nur zu den schillerndsten Vertretern seines Berufsstandes. In seiner aktiven Karriere erzielte er insgesamt 37 Tore per Elfmeter und vier Treffer per Freistoß. Dahinter folgt der mexikanische Nationaltorhüter Jorge Campos mit insgesamt 37 Treffern.
Mit insgesamt 32 Toren gilt der deutsche Torhüter Hans Jörg Butt als einer der treffsichersten Elfmeterschützen. Auch dem ehemaligen deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann gelangen in seiner aktiven Karriere beim FC Schalke 04 sogar zwei Tore. In der Saison 1994/95 erzielte er beim 6:1-Sieg gegen den TSV 1860 München seinen ersten Treffer per Elfmeter. Ein Kuriosum gelang Lehmann am 19. Dezember 1997 ausgerechnet im Revierderby gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund: Als erstem Torhüter in der Geschichte der Bundesliga gelang ihm ein Tor aus dem Spiel heraus.
Rekordspieler im internationalen Fußball
Wohl kaum ein Fußballspieler hat in seiner Karriere so viele Tor-Rekorde eingefahren wie Cristiano Ronaldo. So ist der portugiesische Superstar mit 450 Toren der Rekordtorschütze des spanischen Rekordmeisters Real Madrid. Zudem hält Ronaldo die EM-Rekorde für die meisten Einsätze (30), Tore (14) sowie Torvorlagen (acht). Mit Portugal nahm er außerdem in Folge an sechs Europameisterschaften (2004, 2008, 2012, 2016, 2021, 2024) sowie an fünf WM-Turnieren (2006, 2010, 2014, 2018, 2022) teil.
Ronaldo ist der bislang einzige Fußballer, der in England, Spanien und Italien die nationalen Meisterschaften gewann sowie als Fußballer des Jahres prämiert und Torschützenkönig wurde. Mit 183 Einsätzen, 140 Toren und 42 Torvorlagen ist Ronaldo der Rekordspieler sowie der Rekordtorschütze und -vorlagengeber der UEFA Champions League. Außerdem ist er mit sieben Toren auch der Rekordtorschütze der FIFA-Klubweltmeisterschaft.
Darüber hinaus hält Ronaldo mit der "Seleção" die Rekorde für die meisten Länderspiele (219), die meisten Länderspieltore (136) sowie die meisten Länderspielsiege. Damit liegt allerdings noch deutlich hinter der US-Amerikanerin Kristin Lilly. Mit 354 Länderspielen ist sie die Weltrekordhalterin beiderlei Geschlechts. Zudem absolvierte sie die meisten Länderspiel-Minuten (28.700), hatte die meisten Startelf-Einsätze (332), die meisten Siege (280), die meisten WM-Spiele (30) und die meisten WM-Siege (25).
- Wikipedia über die Rekordtorschützen der Männer in den weltweiten Länderspielen
- Wikipedia über die Rekordnationalspieler und die Rekordnationalspielerinnen
- Wikipedia über die Fußballspieler und Fußballspielerinnen mit über 100 Länderspielen
- Wikipedia über die Fußballspieler und Fußballspielerinnen mit über 50 Ländertoren
Auch der argentinische Superstar Lionel Messi hält zahlreiche Rekorde. Mit 778 Spielen und 672 Toren ist er der absolute Rekordhalter beim spanischen Spitzenklub FC Barcelona. Er ist der Rekordtorschütze in internationalen Wettbewerben (128 Tore) und der Rekordtitelträger mit 35 Trophäen. Messi ist Rekordsieger (385 Spiele) und Rekordtorschütze (474 Tore in 520 Spielen) sowie der Rekordtorschützenkönig (acht) in der Primera División. Zudem hält er in der Saison 2011/12 mit 50 Toren den Rekord. Mit 73 wettbewerbsübergreifenden Toren in der gleichen Saison ist Messi ebenfalls der Rekordhalter.
Darüber hinaus ist Messi mit 39 Spielen der Rekordspieler der Copa América. Außerdem ist er mit 112 Länderspieltoren in 191 Länderspielen der Rekordtorschütze in Argentinien und in Südamerika. Messi wurde zwölfmal als argentinischer Fußballer des Jahres sowie siebenmal als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Zudem hält der Weltmeister von 2022 den WM-Rekord mit 26 Spielen. Schließlich ist Messi mit 91 Toren in 69 Pflichtspielen der Rekordtorschütze in einem Kalenderjahr (2012).
Während die beiden Superstars aus Argentinien und Portugal gleich reihenweise einen Rekord nach dem anderen aufstellten, setzten manch andere Fußballspieler schon vor Jahrzehnten für Maßstäbe. Der brasilianische Stürmer Arthur Friedenreich war bereits in den 1910er-Jahren ein Weltstar im internationalen Fußball. Während einer Europareise von Athletico Paulistano kürte ihn die französische Presse zum "Roi des Rois du Football" ("König der Könige des Fußballs"). In Brasilien nannte man ihn "Pé de Ouro" ("Goldfuß").
Nach Angaben der FIFA soll Friedenreich in seiner Karriere insgesamt 1.329 Tore geschossen haben - und damit 49 mehr als Pelé. Heute gilt die brasilianische Spielerlegende als einer der erfolgreichsten und besten Spieler aller Zeiten. Bis dato ist Pelé der einzige Spieler in der Geschichte, der drei WM-Titel (1958, 1962, 1970) gewinnen konnte.
Glaubt man aber der Internationalen Organisation der Fußballhistoriker, ist Josef ("Pepi") Bican (1913-2001) der weltbeste Torjäger des 20. Jahrhunderts. Während seiner aktiven Karriere soll er mehr als 5.000 Tore geschossen haben. International findet der Stürmerstar heute zwar kaum noch Beachtung. In Tschechien hat "Pepi" Bican dennoch den Status einer Fußball-Legende.
Kurzinformation: Rekordsieg in der ozeanischen WM-Qualifikation In der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft2002 in Japan und Südkorea sorgte vor allem Ozeanien für neue Torrekorde. In Gruppe 1 traf Australien auf sportliche Gegner, die allenfalls das Potenzial für "Kanonenfutter" hatten. Mit Ausnahme gegen Fidschi gewannen die "Aussies" alle Spiele zweistellig: Am Ende standen ein 11:0 gegen Samoa und ein 22:0 gegen Tonga. Den höchsten Sieg landete die australische Mannschaft aber mit einem 31:0 über Amerikanisch-Samoa am 11. April 2001. Bis heute ist es der höchste Sieg in einem WM-Qualifikationsspiel. Mit 13 Toren stellte dabei Archie Thompson - in seinem erst dritten Länderspiel - einen neuen immer noch gültigen Tor-Rekord auf. Die großen sportlichen Unterschiede zwischen Australien und Neuseeland zu den anderen Mannschaften führte schließlich dazu, dass der australische Fußballverband zum 1. Januar 2006 vom ozeanischen Fußballverband OFC in den asiatischen Verband AFC wechselte. |
Bei der Zahl der gewonnenen Titel hält der walisische Spieler Ryan Giggs einige Bestmarken. In den 24 Jahren seiner aktiven Karriere bei Manchester United gewann der Mittelfeldspieler allein 36 Titel. Mit 13 englischen Meisterschaften hält Giggs bislang den Rekord in England. Dazu kommen jeweils vier Pokale und Ligapokale sowie neun Supercup-Siege und sechs Titel im internationalen Vereinsfußball. Außerdem hält Giggs einige vereins- und ligainterne Rekorde: Mit 963 Pflichtspielen hält er heute den Rekord bei den "Red Devils". Daneben absolvierte er 24 Spielzeiten - ebenfalls ein bis heute unerreichter Liga-Rekord.
Im internationalen Frauenfußball gehört die französische Innenverteidigerin Wendie Renard zu den absoluten Topstars, die ebenfalls einige Rekorde vorweisen kann. Mit dem französischen Spitzenverein Olympique Lyon gewann sie allein 17 nationale Meisterschaften sowie zehn Pokalsiege. Gemeinsam mit Sarah Bouhaddi und Eugénie Le Sommer ist sie mit acht Titeln in der UEFA Women's Champions League eine Rekordsiegerin des Wettbewerbs. Außerdem hält sie mit 112 Spielen den alleinigen Rekord für die meisten Spiele.
Rekordhalter im internationalen Vereinsfußball |
Rekordhalter in den nationalen Vereinswettbewerben Rekordspieler der Bundesliga (Österreich): Robert Sara (1963-1988) - 581 Spiele Rekordspieler der Super League (Schweiz): Philippe Perret (1978-1998) - 540 Spiele Rekordspieler der Premier League (England): Gareth Barry (1997-2019) - 653 Spiele Rekordspielerin der FA Women's Super League (England): Jill Scott (2006-2022) - 172 Spiele Rekordspieler der Serie A (Italien): Gianluigi Buffon (1995-2021) - 657 Spiele Rekordspieler der Coppa Italia (Italien): Roberto Mancini (1981-2001) - 72 Spiele Rekordspieler der Ligue 1 (Frankreich): Mickaël Landreau (1993-2014) - 618 Spiele Rekordspieler der Eredivisie (Niederlande): Jan Jongbloed (1959-1986) - 717 Spiele Rekordspieler der Primera División (Spanien): Rekordspieler der Copa del Rey (Spanien): Andoni Zubizarreta (1980-1998) - 108 Spiele Rekordspieler der Süper Lig (Türkei): Umut Bulut (2001-2004) - 515 Spiele |
Rekordhalter in internationalen Vereinswettbewerben Rekordspieler der UEFA Champions League: Cristiano Ronaldo (seit 2002) - 183 Spiele Rekordspieler der UEFA Europa League: Giuseppe Bergomi (1980-1998) - 96 Spiele Rekordspieler im Europapokal der Pokalsieger: Ed de Goey (1985-2006) - 44 Spiele Rekordspieler im UEFA Supercup (mit jeweils 8 Spielen): Rekordspieler der Copa Libertadores: Ever Hugo Almeida (1973-1990) - 113 Spiele Rekordspieler der FIFA-Klubweltmeisterschaft: Hussein El Shahat (seit 2011) - 15 Spiele Rekordspieler im Weltpokal: Miguel Santoro (1962-1977) - 8 Spiele |
Rekordhalter in den internationalen Vereinswettbewerben Rekordsieger der UEFA Champions League mit jeweils sechs Titeln: Rekordtrainer der UEFA Champions League: Rekordtrainer im Europapokal: Ein besonderes Kuriosum: Der niederländische Mittelfeldstar Clarence Seedorf ist der bislang einzige Fußballer, der vier Titel in der UEFA Champions League mit drei verschiedenen Klubs in Europa gewinnen konnte: 1995 mit Ajax Amsterdam, 1998 mit Real Madrid, 2003 und 2007 mit dem AC Mailand. Rekordsiegerinnen der UEFA Women's Champions League mit jeweils acht Titeln: Rekordsieger der FIFA-Klubweltmeisterschaft (Herren): |
Rekordtrainer im internationalen Fußball
Die schottische Trainerlegende Alex Ferguson gehört mit insgesamt 49 Titeln heute wohl zu den erfolgreichsten Fußball-Lehrern. Bereits in den 1980er-Jahren konnte er zunächst mit dem FC Aberdeen erste beachtliche Erfolge feiern. Seine Glanzzeit als Trainer begann allerdings am 6. November 1986 bei Manchester United.
In den folgenden 26 Jahren und 1.500 Pflichtspielen formte er aus den "Red Devils" einen der sportlich besten und wirtschaftlich stärksten Vereine der Welt. Bis zum Ende seiner Karriere im Mai 2013 gewann Ferguson 38 Titel mit "ManU" - darunter 13 englische Meisterschaften.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Spieler, die nach ihrer aktiven Karriere auch als Trainer große Erfolge feiern konnten. Dazu gehört auch der italienische Startrainer Carlo Ancelotti. Mit fünf Titeln als Trainer hält er mittlerweile den Rekord in der UEFA Champions League.
Außerdem ist Ancelotti der einzige Coach, der einen Meistertitel in allen fünf europäischen Topligen (Italien, Spanien, England, Deutschland und Frankreich) einen Meistertitel gewinnen konnte. Zudem gibt es noch zwei weitere Kuriositäten:
- Ancelotti ist neben Ernst Happel, Ottmar Hitzfeld, José Mourinho, Jupp Heynckes und Pep Guardiola einer von sechs Trainern, der die UEFA Champions League mit zwei verschiedenen Vereinen gewonnen hat.
- Ancelotti hat neben Miguel Muñoz, Giovanni Trapattoni, Johan Cruyff, Frank Rijkaard, Pep Guardiola und Zinédine Zidane die UEFA Champions League als Spieler und als Trainer gewonnen.
Rechnet man die Titel als Spieler hinzu, hält Giovanni Trapattoni mit insgesamt acht Erfolgen im Europapokal den alleinigen Rekord. Mit insgesamt 21 nationalen und internationalen Titeln ist er außerdem einer der erfolgreichsten Vereinstrainer der Welt.
Eine weitere Kuriosität: Die beiden Trainerlegenden José Mourinho und Giovanni Trapattoni haben ebenfalls fünf europäische Vereinstitel gewonnen - allerdings in drei verschiedenen Wettbewerben.
So gewann Mourinho die UEFA Champions League 2004, 2010, die UEFA Europa League 2003, 2017 und die UEFA Conference League 2022. Der italienische Startrainer Trapattoni gewann den Europapokal der Landesmeister 1985, den Europapokal der Pokalsieger 1984 sowie den UEFA-Pokal 1977, 1991, 1993.
Der erfolgreichste deutsche Trainer ist übrigens Udo Lattek mit insgesamt 14 Titeln - darunter acht deutsche Meisterschaften mit dem FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach - drei DFB-Pokalsiegen sowie drei Europapokal-Erfolgen.
Torschützenkönige | ||
- Wikipedia über die erfolgreichsten Trainer der Europapokalwettbewerbe
- Wikipedia über die Nationaltrainer mit mindestens 100 Länderspielen
- Wikipedia über die bisherigen Rekordspieler der Serie A in Italien
- Wikipedia über die Rekordspieler und -torschützen der Süper Lig (Türkei)
Rekordsieger im internationalen Vereinsfußball
Österreich
Rekordmeister (Herren): SK Rapid Wien mit 32 Meisterschaften
1912, 1913, 1916, 1917, 1919, 1920, 1921, 1923, 1929, 1930, 1935, 1938, 1940, 1941, 1946, 1948, 1951, 1952, 1954, 1956, 1957, 1960, 1964, 1967, 1968, 1982, 1983, 1987, 1988, 1996, 2005, 2008
Rekordmeister (Damen): USC Landhaus Wien mit zwölf Meisterschaften
1974, 1976, 1978, 1981, 1982, 1983, 1988, 1989, 1995, 1997, 2000, 2001
Rekordpokalsieger (Herren): FK Austria Wien mit 27 Pokalsiegen
1921, 1924, 1925, 1926, 1933, 1935, 1936, 1948, 1949, 1960, 1962, 1963, 1967, 1971, 1974, 1977, 1980, 1982, 1986, 1990, 1992, 1994, 2003, 2005, 2006, 2007, 2009
Rekordpokalsieger (Damen): USC Landhaus Wien mit elf Pokalsiegen
1973, 1975, 1976, 1980, 1986, 1987, 1988, 1997, 2000, 2001, 2002
Schweiz
Rekordmeister (Herren): Grasshopper Club Zürich mit 27 Meisterschaften
1898, 1900, 1901, 1905, 1921, 1927, 1928, 1931, 1937, 1939, 1942, 1943, 1945, 1952, 1956, 1971, 1978, 1982, 1983, 1984, 1990, 1991, 1995, 1996, 1998, 2001, 2003
Rekordmeister (Damen): FC Zürich Frauen mit 24 Meisterschaften
1980, 1981, 1982, 1983, 1985, 1987, 1988, 1990, 1991, 1993, 1994, 1998, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019, 2022, 2023
Rekordpokalsieger (Herren): Grasshopper Club Zürich mit 19 Pokalsiegen
1926, 1927, 1932, 1934, 1937, 1938, 1940, 1941, 1942, 1943, 1946, 1952, 1956, 1983, 1988, 1989, 1990, 1994, 2013
Rekordpokalsieger (Damen):
FC Zürich Frauen mit 16 Pokalsiegen
1981, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1993, 2007, 2012, 2013, 2015, 2016, 2018, 2019, 2022, 2025
Liechtenstein
Rekordpokalsieger: FC Vaduz mit 50 Pokalsiegen
1949, 1952, 1953, 1954, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1974, 1980, 1985, 1986, 1988, 1990, 1992, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2022, 2023, 2024
Belgien
Rekordmeister: RSC Anderlecht mit 34 Meisterschaften
1947, 1949, 1950, 1951, 1954, 1955, 1956, 1959, 1962, 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1972, 1974, 1981, 1985, 1986, 1987, 1991, 1993, 1994, 1995, 2000, 2001, 2004, 2006, 2007, 2010, 2012, 2013, 2014, 2017
Rekordpokalsieger: FC Brügge mit 14 Pokalsiegen
1968, 1970, 1977, 1986, 1991, 1995, 1996, 2002, 2004, 2007, 2015
Rekordsieger im Supercup: FC Brügge mit 17 Supercup-Siegen
1980, 1986, 1988, 1990, 1991, 1992, 1994, 1996, 1998, 2002, 2003, 2004, 2005, 2016, 2018, 2021, 2022
Brasilien
Rekordmeister: Palmeiras São Paulo mit zwölf Meisterschaften
1960, 1967, 1969, 1972, 1973, 1993, 1994, 2016, 2018, 2022, 2023
Rekordpokalsieger: Cruzeiro EC mit sechs Pokalsiegen
1993, 1996, 1998, 2000, 2003, 2014, 2017, 2018
England
Rekordmeister: Manchester United mit 20 Meisterschaften
1908, 1911, 1952, 1956, 1957, 1965, 1967, 1993, 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2007, 2008, 2009, 2011, 2013
Rekordpokalsieger: FC Arsenal mit 14 Pokalsiegen
1930, 1936, 1950, 1971, 1979, 1993, 1998, 2002, 2003, 2005, 2014, 2015, 2017, 2020
Rekordsieger im Ligapokal: FC Liverpool mit zehn Ligapokalsiegen
1981, 1982, 1983, 1984, 1995, 2001, 2003, 2012, 2022, 2024
Rekordsieger im Supercup: Manchester United mit 21 Supercup-Siegen
1908, 1911, 1952, 1956, 1957, 1965*, 1967*, 1977*, 1983, 1990*, 1993, 1994, 1996, 1997, 2003, 2007, 2008, 2010, 2011, 2013, 2016
*geteilt
Frankreich
Rekordmeister (Herren): Paris Saint-Germain mit 13 Meisterschaften
1986, 1994, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019, 2020, 2022, 2023, 2024, 2025
Rekordmeister (Damen): Olympique Lyon mit 17 Meisterschaften
2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2022, 2023
Rekordpokalsieger (Herren): Paris Saint-Germain mit 15 Pokalsiegen
1982, 1983, 1993, 1995, 1998, 2004, 2006, 2010, 2015, 2016, 2017, 2018, 2020, 2021, 2024
Rekordsieger im Ligapokal (Herren): Paris Saint-Germain mit neun Ligapokalsiegen
1995, 1998, 2008, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2020
Rekordpokalsieger (Damen): Olympique Lyon mit zehn Pokalsiegen
2008, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2019, 2020, 2023
Rekordsieger im Supercup (Herren): Paris Saint-Germain mit 13 Supercup-Siegen
1995, 1998, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2022, 2023, 2024
Rekordsieger im Supercup (Damen): Olympique Lyon mit drei Supercup-Siegen
2019, 2022, 2023
Griechenland
Rekordmeister: Olympiakos Piräus mit 47 Meisterschaften
1931, 1933, 1934, 1936, 1937, 1938, 1947, 1948, 1951, 1954, 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1966, 1967, 1973, 1974, 1975, 1980, 1981, 1982, 1983, 1987, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2020, 2021, 2022
Rekordpokalsieger: Olympiakos Piräus mit 28 Pokalsiegen
1947, 1951, 1952, 1953, 1954, 1954, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1963, 1965, 1968, 1971, 1973, 1975, 1981, 1990, 1992, 1999, 2005, 2006, 2008, 2009, 2012, 2013, 2015, 2020
Italien
Rekordmeister: Juventus Turin mit 36 Meisterschaften
1905, 1926, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1950, 1952, 1958, 1960, 1961, 1967, 1972, 1973, 1975, 1977, 1978, 1981, 1982, 1984, 1986, 1995, 1997, 1998, 2002, 2003, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020
Rekordpokalsieger: Juventus Turin mit 15 Pokalsiegen
1938, 1942, 1959, 1960, 1965, 1979, 1983, 1990, 1995, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021, 2024
Rekordsieger im Supercup: Juventus Turin mit neun Supercup-Siegen
1995, 1997, 2002, 2003, 2012, 2013, 2015, 2018, 2022
Jugoslawien (Serbien-Montenegro)
Rekordmeister: FK Roter Stern Belgrad mit 24 Meisterschaften
1951, 1953, 1956, 1957, 1959, 1960, 1964, 1968, 1969, 1970, 1973, 1977, 1980, 1981, 1984, 1988, 1990, 1991, 1992, 1995, 2000, 2001, 2004, 2006
Rekordpokalsieger: FK Roter Stern Belgrad mit 21 Pokalsiegen
1948, 1949, 1950, 1958, 1959, 1964, 1968, 1970, 1971, 1982, 1985, 1990, 1993, 1995, 1996, 1997, 1999, 2000, 2002, 2004, 2006
Kroatien
Rekordmeister: Dinamo Zagreb mit 25 Meisterschaften
1993, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2003, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
Rekordpokalsieger: Dinamo Zagreb mit 17 Pokalsiegen
1994, 1996, 1997, 1998, 2001, 2002, 2004, 2007, 2008, 2009, 2011, 2012, 2015, 2016, 2018, 2021, 2024
Rekordsieger im Supercup: Dinamo Zagreb mit acht Supercup-Siegen
2002, 2003, 2006, 2010, 2013, 2019, 2022, 2023
Niederlande
Rekordmeister: Ajax Amsterdam mit 36 Meisterschaften
1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
Rekordpokalsieger: Ajax Amsterdam mit 20 Pokalsiegen
1917, 1943, 1961, 1967, 1970, 1971, 1972, 1979, 1983, 1986, 1987, 1993, 1998, 1999, 2002, 2006, 2007, 2010, 2019, 2021
Rekordsieger im Supercup: PSV Eindhoven mit 14 Supercup-Siegen
1992, 1996, 1997, 1998, 2000, 2001, 2003, 2008, 2012, 2015, 2016, 2021, 2022, 2023
Nordirland
Rekordmeister: FC Linfield mit 56 Meisterschaften
1891, 1892, 1893, 1895, 1898, 1902, 1904, 1907, 1908, 1909, 1911, 1914, 1922, 1923, 1930, 1932, 1934, 1935, 1949, 1954, 1955, 1956, 1959, 1960, 1961, 1962, 1966, 1969, 1971, 1975, 1978, 1979, 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1989, 1993, 1994, 2000, 2001, 2004, 2006, 2007, 2008, 2010, 2011, 2012, 2017, 2019, 2020, 2021, 2022
Rekordpokalsieger: FC Linfield mit 44 Pokalsiegen
1891, 1892, 1893, 1895, 1898, 1899, 1902, 1904, 1912, 1913, 1915, 19116, 1919, 1922, 1923, 1930, 1931, 1934, 1936, 1939, 1942, 1945, 1946, 1948, 1950, 1953, 1960, 1962, 1963, 1970, 1978, 1980, 1982, 1994, 1995, 2002, 2006, 2007, 2008, 2010, 2011, 2012, 2017, 2021
Rekordsieger im Ligapokal: FC Linfield mit elf Ligapokalsiegen
1987, 1992, 1994, 1998, 1999, 2000, 2002, 2006, 2008, 2019, 2024
Portugal
Rekordmeister: Benfica Lissabon mit 41 Meisterschaften
1942, 1943, 1945, 1950, 1955, 1957, 1960, 1961, 1963, 1964, 1965, 1967, 1968, 1969, 1971, 1972, 1973, 1975, 1976, 1977, 1981, 1983, 1984, 1987, 1989, 1991, 1994, 2005, 2010, 2014, 2015, 2016, 2017, 2019, 2023
Rekordpokalsieger: Benfica Lissabon mit 26 Pokalsiegen
1940, 1943, 1944, 1949, 1951, 1952, 1953, 1955, 1957, 1959, 1962, 1964, 1969, 1970, 1972, 1980, 1981, 1983, 1985, 1986, 1987, 1993, 1996, 2004, 2014, 2017
Rekordligapokalsieger: Benfica Lissabon mit acht Ligapokalsiegen
2009, 2010, 2011, 2012, 2014, 2015, 2016, 2025
Rekordsieger im Supercup: FC Porto mit 24 Supercup-Siegen
1981, 1983, 1984, 1986, 1990, 1991, 1993, 1994, 1996, 1998, 1999, 2001, 2003, 2004, 2006, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2018, 2020, 2022, 2024
Rumänien
Rekordmeister: FCSB Bukarest mit 27 Meisterschaften
1951, 1952, 1953, 1956, 1960, 1961, 1968, 1976, 1978, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 2001, 2005, 2006, 2013, 2014, 2015, 2024
Rekordpokalsieger: FCSB Bukarest mit 24 Pokalsiegen
1949, 1950, 1951, 1952, 1955, 1962, 1966, 1967, 1969, 1970, 1971, 1976, 1979, 1985, 1987, 1988, 1989, 1992, 1996, 1997, 1999, 2011, 2015, 2020
Rekordsieger im Ligapokal: FCSB Bukarest mit zwei Ligapokalsiegen
2015, 2016
Rekordsieger im Supercup: FCSB Bukarest mit sieben Supercup-Siegen
1994, 1995, 1998, 2001, 2006, 2013, 2024
Schottland
Rekordmeister: Glasgow Rangers mit 55 Meisterschaften
1891, 1899, 1900, 1901, 1902, 1911, 1912, 1913, 1918, 1920, 1921, 1923, 1924, 1925, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1933, 1934, 1935, 1937, 1939, 1947, 1949, 1950, 1953, 1956, 1957, 1959, 1961, 1963, 1964, 1975, 1976, 1978, 1987, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1999, 2000, 2003, 2005, 2009, 2010, 2011, 2021
Rekordpokalsieger: Celtic Glasgow mit 42 Pokalsiegen
1892, 1899, 1900, 1904, 1907, 1908, 1911, 1912, 1914, 1923, 1925, 1927, 1931, 1933, 1937, 1951, 1954, 1965, 1967, 1969, 1971, 1972, 1974, 1975, 1977, 1980, 1985, 1988, 1989, 1995, 2001, 2004, 2005, 2007, 2011, 2013, 2017, 2018, 2019, 2020, 2023, 2024
Rekordsieger im Ligapokal: Glasgow Rangers mit 24 Ligapokalsiegen
1946, 1948, 1960, 1961, 1963, 1964, 1970, 1975, 1977, 1978, 1981, 1983, 1984, 1986, 1987, 1988, 1990, 1992, 1993, 1996, 1998, 2002, 2003, 2005, 2008, 2010, 2011
Serbien
Rekordmeister: FK Roter Stern Belgrad mit zehn Meisterschaften
2007, 2014, 2016, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
Rekordpokalsieger:
FK Roter Stern Belgrad mit sieben Pokalsiegen 2007, 2010, 2012, 2021, 2022, 2023, 2024
FK Partizan Belgrad mit sieben Pokalsiegen 2008, 2009, 2011, 2016, 2017, 2018, 2019
Spanien
Rekordmeister (Herren): Real Madrid mit 36 Meisterschaften
1932, 1933, 1954, 1955, 1957, 1958, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1967, 1968, 1969, 1972, 1975, 1976, 1978, 1979, 1980, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1995, 1997, 2001, 2003, 2007, 2008, 2012, 2017, 2020, 2022, 2024
Rekordmeister (Damen): FC Barcelona mit neun Meisterschaften
2012, 2013, 2014, 2015, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
Rekordpokalsieger (Herren): FC Barcelona mit 31 Pokalsiegen
1910, 1912, 1913, 1920, 1922, 1925, 1926, 1928, 1942, 1951, 1952, 1953, 1957, 1959, 1963, 1968, 1971, 1978, 1981, 1983, 1988, 1990, 1997, 1998, 2009, 2012, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021
Rekordpokalsieger (Damen): FC Barcelona mit zehn Pokalsiegen
1994, 2011, 2013, 2014, 2017, 2018, 2020, 2021, 2022, 2024
Rekordsieger im Supercup (Herren): FC Barcelona mit 25 Supercup-Siegen
1983, 1991, 1992, 1994, 1996, 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2016, 2018, 2023, 2025
Rekordsieger im Supercup (Damen): FC Barcelona mit fünf Supercup-Siegen
2020, 2022, 2023, 2024, 2025
Türkei
Rekordmeister: Galatasaray Istanbul mit 24 Meisterschaften
1962, 1963, 1968, 1971, 1972, 1973, 1987, 1988, 1993, 1994, 1997, 1998, 1999, 2000, 2002, 2006, 2008, 2012, 2013, 2015, 2018, 2019, 2023, 2024
Rekordpokalsieger: Galatasaray Istanbul mit 18 Pokalsiegen
1963, 1964, 1965, 1966, 1973, 1976, 1982, 1985, 1991, 1993, 1996, 1999, 2000, 2005, 2014, 2015, 2016, 2019
Rekordsieger im Supercup: Galatasaray Istanbul mit 17 Supercup-Siegen
1966, 1969, 1972, 1982, 1987, 1988, 1991, 1993, 1996, 1997, 2008, 2012, 2013, 2015, 2016, 2019, 2023
Ungarn
Rekordmeister: Ferencváros Budapest mit 35 Meisterschaften
1903, 1905, 1907, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913, 1926, 1927, 1928, 1932, 1934, 1938, 1940, 1941, 1949, 1963, 1964, 1967, 1968, 1976, 1981, 1992, 1995, 1996, 2001, 2004, 2016, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
Rekordpokalsieger: Ferencváros Budapest mit 24 Pokalsiegen
1913, 1922, 1927, 1928, 1933, 1935, 1942, 1943, 1944, 1955, 1956, 1957, 1958, 1972, 1974, 1976, 1978, 1991, 1993, 1994, 1995, 2003, 2004, 2015, 2016, 2017, 2022
Rekordsieger im Supercup: Ferencváros Budapest mit sechs Supercup-Siegen
1993, 1994, 1995, 2004, 2015, 2016
Uruguay
Rekordmeister: CA Peñarol mit 51 Meisterschaften
1932, 1935, 1936, 1937, 1938, 1944, 1945, 1949, 1951, 1953, 1954, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1964, 1965, 1967, 1968, 1973, 1974, 1975, 1978, 1979, 1981, 1982, 1985, 1986, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1999, 2003, 2010, 2013, 2016, 2017, 2018, 2021, 2024
Ewige Tabellen | ||
- Wikipedia über die nationalen Rekordmeister und Rekordpokalsieger der Herren
- Wikipedia über die Fußballspieler mit den meisten Toren in den ersten Ligen
Rekordhalter der internationalen Vereinswettbewerbe
Rekordsieger der UEFA Champions League: Real Madrid mit 15 Titeln
1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1966, 1998, 2000, 2002, 2014, 2016, 2017, 2018, 2022, 2024
Rekordsieger der UEFA Women's Champions League: Olympique Lyon mit acht Titeln
2011, 2012, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2022
Rekordsieger der UEFA Europa League: FC Sevilla mit sieben Titeln
2006, 2007, 2014, 2015, 2016, 2023
Rekordsieger des UEFA Super Cup: Real Madrid mit sechs Titeln
2002, 2014, 2016, 2017, 2022, 2024
Rekordsieger im Europapokal der Pokalsieger: FC Barcelona mit vier Titeln
1979, 1982, 1989, 1997
Rekordsieger der CAF Champions League: Al Ahly Kairo mit zwölf Titeln
1982, 1987, 2001, 2005, 2006, 2008, 2012, 2013, 2020, 2021, 2023, 2024
Rekordsieger der AFC Champions League: al-Hilal mit vier Titeln
1991, 2000, 2019, 2021
Rekordsieger der CONCACAF Champions League: Club América mit sieben Titeln
1977, 1987, 1990, 1992, 2006, 2015, 2016
Rekordsieger der OFC Champions League: Auckland City FC mit zwölf Titeln
2006, 2009, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2022, 2023, 2024
Rekordsieger der Copa Libertadores: CA Independiente mit sieben Titeln
1964, 1965, 1972, 1973, 1974, 1975, 1984
Rekordsieger der Copa Libertadores Femenina: Corinthians São Paulo mit fünf Titeln
2017, 2019, 2021, 2023, 2024
Rekordsieger der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (Herren): Real Madrid mit sechs Titeln
2014, 2016, 2017, 2018, 2022
Rekordsieger im Weltpokal (Herren) mit jeweils drei Titeln:
AC Mailand: 1969, 1989, 1990 - Real Madrid: 1960, 1998, 2002 - Boca Juniors: 1977, 2000, 2003
Peñarol Montevideo: 1961, 1966, 1983 - Nacional Montevideo: 1971, 1980, 1988
Statistiken | ||
Anmerkung zu den Kürzeln:
CL = Champions League - EL = Europa League - ECL = Europa Conference League - WCL = Women's Champions League
Rekordhalter der internationalen Kontinentalwettbewerbe
Rekordeuropameister der Herren: Spanien mit vier Titeln
1964, 2008, 2012, 2024
Rekordeuropameister der Frauen: Deutschland mit acht Titeln
1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013
Rekordafrikameister der Herren: Ägypten mit sieben Titeln
1957, 1959, 1986, 1998, 2006, 2008, 2010
Rekordafrikameister der Frauen: Nigeria mit elf Titeln
1991, 1995, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2010, 2014, 2016, 2018
Rekordasienmeister der Herren: Japan mit vier Titeln
1992, 2000, 2004, 2011
Rekordasienmeister der Frauen: China mit neun Titeln
1986, 1989, 1991, 1993, 1995, 1997, 1999, 2006, 2022
Rekordsieger im CONCACAF Gold Cup: Mexiko mit zwölf Titeln
1965, 1971, 1977, 1993, 1996, 1998, 2003, 2009, 2011, 2015, 2019, 2023
Rekordsieger des CONCACAF Women's Gold Cup:
USA 1991, 1993, 1994, 2000, 2002, 2006, 2014, 2018, 2022
Rekordsieger der Copa América: Argentinien mit 16 Siegen
1921, 1925, 1927, 1929, 1937, 1941, 1945, 1946, 1947, 1955, 1957, 1959, 1991, 1993, 2021, 2024
Rekordsieger der Sudamericano Femenino: Brasilien mit acht Titeln
1991, 1995, 1998, 2003, 2010, 2014, 2018, 2022
Rekordozeanienmeister der Herren: Neuseeland mit sechs Titeln
1973, 1998, 2002, 2008, 2016, 2024
Rekordozeanienmeister der Frauen: Neuseeland mit sechs Titeln
1983, 1991, 2007, 2010, 2014, 2018
Rekordweltmeister der Herren: Brasilien mit fünf Titeln
1958, 1962, 1970, 1994, 2002
Rekordweltmeister der Frauen: Vereinigte Staaten von Amerika (USA) mit fünf Titeln
1991, 1999, 2015, 2019
Rekordsieger im FIFA-Konföderationen-Pokals: Brasilien mit vier Titeln
1997, 2005, 2009, 2013
Rekordolympiasieger der Herren: Ungarn mit drei Titeln
1952, 1964, 1968
Rekordolympiasieger der Frauen: Vereinigte Staaten von Amerika (USA) mit fünf Titeln
1996, 2004, 2008, 2012, 2024
Kuriositäten und Rekorde rund um die kontinentalen Meisterschaften |
Europameisterschaft der Herren Mit bislang sechs Finalteilnahmen hält die deutsche Nationalmannschaft bislang den Rekord. (1972, 1976, 1980, 1992, 1996, 2008). Dabei hält das DFB-Team mit drei Endspielteilnahmen einen weiteren Rekord. Außerdem hält die deutsche Mannschaft mit den meisten Spielen (58) und meisten Siegen (30) zwei weitere Rekorde. Der Rekordsieger aus Spanien ist die einzige Mannschaft, die den EM-Titel verteidigen konnte. Eine weitere Besonderheit: Bislang konnten nur drei EM-Gastgeber das Turnier im eigenen Land gewinnen. Dies sind Spanien 1964, Italien 1968 und Frankreich 1984. Die längste Siegesserie gelang Italien mit sieben Siegen bei der EM 2021. Den höchsten Sieg gab es bei der EM 2000 im Achtelfinale zwischen den Niederlanden und Jugoslawien (6:1). Cristiano Ronaldo hält gleich drei EM-Rekorde: Bei sechs Teilnahmen absolvierte er 30 Spiele, in denen "CR7" insgesamt 14 Tore erzielte. Sein größter sportlicher Erfolg war der Gewinn des EM-Titels 2016. Die meisten Tore in einer einzelnen Endrunde erzielte Michel Platini: Bei der EM 1984 erzielte er insgesamt neun Tore. Eine weitere Kuriosität: Als bislang einziger Trainer konnte Roger Lemerre zwei verschiedene Kontinentalmeisterschaften gewinnen - die Europameisterschaft 2000 mit Frankreich und die Afrikameisterschaft 2004 mit Tunesien.
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Europameisterschaft der Frauen Bei den EM der Frauen hält die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mit bislang acht Siegen (1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013) den Rekord. Dabei gelang den DFB-Damen allein bei sechs Turnieren in Folge die Titelverteidigung. Rekordsiegerinnen mit jeweils fünf EM-Titeln sind Birgit Prinz und Doris Fitschen. Zudem hält Birgit Prinz mit 23 Spielen den EM-Rekord. Zudem hält Doris Fitschen mit sechs Endrunden-Teilnahmen (1989, 1991, 1993, 1995, 1997, 2001) eine weitere Bestmarke. Den Rekord mit den meisten Toren bei einer Endrunde halten Inka Grings und Birgit Prinz mit jeweils zehn Treffern. |
Afrikameisterschaft der Herren Der Rekordafrikameister Ägypten hält gleich mehrere Rekorde. Neben sieben Titeln hat das nordostafrikanische Land die Afrikameisterschaft bereits fünf Mal ausgerichtet - nämlich 1959, 1974, 1986, 2006, 2019. Zudem hält Ägypten gemeinsam mit Ghana den Rekord für die meisten Finalteilnahmen: Beide Länder konnten sich für neun Endspiele qualifizieren. Außerdem halten die "Pharaonen" weitere folgende Rekorde: Die meisten Teilnahmen an ein einer Endrunde (23), die meisten Spiele (96), die meisten Siege (58 einschließlich Elfmeter), die meisten Tore (159 ohne Elfmeterschießen), die längste Siegesserie (zehn Siege), sowie die längste Serie ohne Niederlage (24 Spiele) und die meisten Spiele ohne Gegentore (40 Spiele). Ein weiterer Rekord: Tansania scheiterte bei 23 Turnieren bereit in der Qualifikation. Die erfolgreichsten Trainer der Afrikameisterschaft mit jeweils drei Titeln sind Charles Gyamfi aus Ghana (1963, 1965, 1982) und Hassan Shehata aus Ägypten (2006, 2008, 2010). Unter Shehadas Ägide gelang den "Pharaonen" als bislang einzigem Land der dreimalige Gewinn der Afrikameisterschaft in Folge. Hervé Renard ist der erste Trainer, der mit zwei verschiedenen Ländern das Turnier gewinnen konnte: Sambia (2012) und Elfenbeinküste (2015). Zudem konnten zwei Spieler auch als Trainer die Afrikameisterschaft gewinnen: Mahmoud El-Gohary aus Ägypten (1959, 1998) und Stephen Keshi aus Nigeria (1994, 2013). Den Rekord für die meisten Endrunden-Teilnahmen als Spieler hält Rigobert Song aus Kamerun: Der Abwehrspieler nahm an insgesamt acht Afrikameisterschaften teil. Außerdem ist er mit 36 Spielen der Rekordspieler der Afrikameisterschaft. Der Rekordtorschütze der Afrikameisterschaft ist Samuel Eto’o aus Kamerun mit 18 Toren in sechs Turnieren. Die meisten Tore in einem Turnier erzielte Mulumba Ndaye aus Zaire (1974: Neun Tore). Die meisten Tore in einem Spiel schoss Laurent Pokou am 10. Februar 1970 gegen Äthiopien fünf Tore beim 6:1-Sieg der Elfenbeinküste. Zudem halten zwei Spieler den Rekord für die meisten Finalteilnahmen: Ahmed Hassan sowie Essam El Hadry aus Ägypten nahmen an jeweils an insgesamt vier Endspielen teil. Eine weitere Kuriosität: Die Afrikameisterschaft wurde von allen Kontinentalmeisterschaften am häufigsten im Elfmeterschießen entschieden. Bei acht von 31 Turnieren (25,8 Prozent) gab es ein Endspiel mit Elfmeterschießen, davon die Hälfte mit der Elfenbeinküste. |
CONCACAF Gold Cup der Herren Der Rekordsieger der kontinentalen Meisterschaft für Nord- und Mittelamerika hält auch den Rekord für die meisten Endrunden-Teilnahmen: Mexiko nahm bislang an 23 Turnieren teil - gefolgt von Costa Rica und Honduras mit jeweils 20 Teilnahmen. Außerdem hält das Land aus Mittelamerika den Rekord für drei Titel in Folge: 1993, 1996, 1998. Der Rekordspieler der kontinentalen Meisterschaft ist Landon Donovan (USA) mit 34 Spielen und 18 Toren. |
Copa América Die Südamerikameisterschaft ist die älteste kontinentale Meisterschaft in der Geschichte und wurde bereits 1916 erstmals ausgetragen. Seit 1993 steht das Turnier auch Mannschaften aus anderen Ländern außerhalb Südamerikas offen: Mexiko und die USA sind die ersten Teams aus Nord- und Mittelamerika, die bei einer Copa América teilnahmen. 1999 nahm mit Japan die erste Mannschaft aus Asien teil. Der Rekordsieger ist Argentinien mit 16 Titeln. Zudem ist es der Rekordgastgeber mit bislang neun Turnieren. Der Rekordteilnehmer ist hingegen Uruguay, das bislang an 46 Endrunden teilgenommen hat. Bei drei Kontinentalmeisterschaften (1975, 1979, 1983) gab es hingegen keinen offiziellen Gastgeber. Zudem waren bei der Copa América 1975 erstmals alle zehn Teams aus Südamerika am Start. Mit 39 Spielen bei sieben Teilnahmen hält Lionel Messi gleich zwei Rekorde. Ebenfalls sieben Teilnahmen kann auch der ehemalige chilenische Nationaltorhüter Claudio Bravo vorweisen. Die beiden Rekordtorschützen sind Norberto Méndez (Argentinien) und Zizinho (Brasilien) mit jeweils 17 Toren. Der erfolgreichste Trainer ist Guillermo Stábile (Argentinien) mit sechs Titeln (1941, 1945, 1946, 1947, 1955, 1957, 1959). |
Weltmeisterschaft der Herren Der Rekordweltmeister aus Brasilien hält gleich mehrere Rekorde: Als einzige Mannschaft hat die "Seleção" bislang an allen WM-Endrunden teilgenommen. Außerdem hält Brasilien die bislang längste Siegesserie (Elf Siege in Folge). Zudem ist der einstige brasilianische Star Pelé der bislang einzige Spieler mit drei WM-Titeln (1958, 1962, 1970). Der bislang höchste Sieg bei einer WM-Endrunde gelang Ungarn am 10. Juni 1982 mit einem 10:1 gegen El Salvador. Der höchste Sieg in einem WM-Qualifikationsspiel gelang Australien am 11. April 2001 mit einem 31:0 gegen Amerikanisch-Samoa. Bis dato ist es der höchste Sieg im internationalen Fußball. Außerdem stellte Archie Thompson mit 13 Toren ebenfalls einen neuen Rekord auf. Die Rekordspieler mit jeweils fünf Endrundenteilnahmen sind Antonio Carbajal, Lionel Messi, Lothar Matthäus, Cristiano Ronaldo und Andrés Guardado. Außerdem hält Messi mit 2.314 Minuten bei einer WM den Rekord. Eine weitere Kuriosität: Mit 19 Einsätzen hält Messi eine weitere WM-Bestmarke. Der deutsche Rekordtorschütze Miroslav Klose hält gleich zwei WM-Rekorde: Mit 16 Toren ist er der aktuelle Rekordhalter der WM. Außerdem gelangen ihm 17 Siege in 24 Spielen. Daneben hält Gianluigi Buffon den Rekord mit ebenfalls fünf Endrunden-Teilnahmen. Eine Besonderheit: Bei seiner ersten WM 1998 gehört er zwar zum italienischen Kader, kam aber zu keinem Einsatz. Die meisten WM-Spielminuten ohne Gegentor hält Walter Zenga mit 517 Minuten. Gilmar ist der einzige Torhüter, der bei zwei Finalteilnahmen in Folge den WM-Titel (1958, 1962) gewinnen konnte. Die Nationalmannschaft von Indien konnte sich bislang nur einmal für eine WM-Endrunde qualifizieren. Allerdings verzichtete das Team an einer Teilnahme bei der WM 1950, da es sich nicht über die Auswahl der Spieler einigen konnte. Lange Zeit hielt sich jedoch das Gerücht, dass Indien seine Teilnahme wegen der herrschenden Schuhpflicht abgesagt habe. Erneut qualifizieren konnte sich das Land bislang nicht mehr. Bei der WM 1970 konnte Weltmeister Brasilien den Coupe Jules Rimet mit dem dritten Titel endgültig behalten. Allerdings wurde der Pokal 1983 aus der Vitrine des Verbandes gestohlen und tauchte nie wieder auf. Der brasilianische Verband bekam daraufhin eine Kopie, die in Hanau hergestellt wurde. Bereits vier Jahre zuvor sorgte der Pokal bei der WM 1966 für Schlagzeilen, nachdem der Mischlingshund "Pickels" die Trophäe im Gebüsch gefunden hatte. Der wohl erfolgloseste WM-Teilnehmer ist Schottland. Das Team von der britischen Insel nahm an acht Endrunden teil, überstand dabei aber nie die Vorrunde. Die letzte Teilnahme war übrigens bei der WM 1998. Übrigens: Auch bei seinen vier EM-Teilnahmen kamen die "Brave Hearts" nie über die Gruppenphase hinaus. Südafrika ist bislang der einzige WM-Gastgeber, der bereits in der Vorrunde ausgeschieden ist. Bei der ersten WM auf dem afrikanischen Kontinent kam "Bafana Bafana" nicht über die Gruppenphase hinaus. Deutschland ist die erste Mannschaft in der Geschichte, die in Südamerika den WM-Titel gewinnen konnte. Bei der WM 2014 in Brasilien holte die DFB-Elf den bislang vierten und letzten Titel - nachdem es dem Gastgeber im Halbfinale die bislang höchste Heimniederlage zugefügt hatte. Übrigens: Die "Seleção" ist das bislang einzige südamerikanische Team, das bei der WM 1958 in Schweden den Titel in Europa gewinnen konnte. Zu Beginn der 1950er-Jahren zählte Moacyr Barbosa zu den weltbesten Torhütern seiner Zeit. Nach der entscheidenden Niederlage gegen Uruguay um den WM-Titel 1950 galt er jedoch schnell als Schuldiger am "Maracanaço". Noch in den 1990er-Jahren soll ihn der Zugang zum brasilianischen Trainingsgelände verwehrt worden sein - weil er angeblich Pech bringe. Der italienische Nationaltrainer Vittorio Pozzo gehörte in den 1930er-Jahren zu den besten Fußball-Lehrern. Mit der "Squadra Azzurra" gewann er gleich zwei Weltmeisterschaften in Folge. Damit ist Pozzo der bislang einzige Trainer, der den WM-Titel zweimal gewinnen und sogar verteidigen konnte. Ein weiteres Kuriosum: Franz Beckenbauer, Mário Zagallo und Didier Deschamps sind die bis dato einzigen Fußballer, die sowohl als Spieler wie auch als Trainer einen WM-Titel gewinnen konnten. Zudem nahm Bora Milutinović mit fünf verschiedenen Mannschaften an fünf Endrunden teil: Mexiko (1986), Costa Rica (1990), USA (1994), Nigeria (1998), China (2002). Der bisherige WM-Rekordtrainer mit 25 Spielen in vier Turnieren ist Helmut Schön. Zudem hält Schön den WM-Rekord mit 16 Siegen. Weitere Kuriositäten: Luiz Felipe Scolari ist der erste Trainer, der zwölf WM-Spiele in Folge gewonnen hat: Sieben Siege mit Brasilien (2002) und fünf Siege mit Portugal (2006).
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Weltmeisterschaft der Damen Ähnlich wie bei den Herren hält auch der Damen-Rekordweltmeister aus den USA mehrere Bestmarken. Dazu gehören unter anderem die längste Serie ohne Niederlage: 16 Spiele von 2011 bis 2019, die längste Siegesserie mit elf Spielen (2015 bis 2019), die meisten Tore (142), die meisten Endrunden-Teilnahmen (5), die meisten Spiele (54), die meisten Siege (41) und die meisten Spiele ohne Gegentor (30). Zudem gelang den USA am 11. Juni 2019 mit einem 13:0 gegen Thailand der bislang höchste Sieg bei einer WM-Endrunde. Mit 30 Einsätzen hält außerdem Kristine Lilly den Rekord. Der bislang erfolgloseste WM-Teilnehmer ist übrigens Neuseeland: Bei sechs Turnieren schieden die "Kiwis" bereits nach der Vorrunde aus. Zwei Rekordhalterinnen kommen hingegen aus Brasilien: Mit 17 Toren hält Marta den Rekord für die meisten WM-Tore. Die meisten Endrundenteilnahmen kann Formiga (7) aufweisen. Den Rekord mit den meisten Spielen, den meisten Siegen sowie den meisten Endrunden-Teilnahmen hält Even Pellerud aus Norwegen mit 16 Siegen in 25 Spielen bei fünf Turnieren. Eine weitere Kuriosität: Die schwedische Trainerin Pia Sundhage nahm bei bei drei Turnieren mit drei unterschiedlichen Nationalteams teil: USA 2011, Schweden 2015 und Brasilien 2023.
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