Legenden des internationalen Fußballs
Große Fußball-Legenden
Welche Spieler haben den internationalen Fußball besonders geprägt? Manche Namen dürften nach Ansicht vieler Experten und Fußballkenner wohl selbstredend sein, wie zum Beispiel Pelé, Johan Cruyff, Diego Maradona, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi. Nur noch wenig Beachtung finden hingegen die Fußball-Legenden aus den Frühzeiten des Ballsports. Dazu zählen unter anderem die großen südamerikanischen Stars José Leandro Andrade - das "schwarze Wunder" aus Uruguay - oder Arthur Friedenreich aus Brasilien. Neben den großen deutschen Legenden soll nun ein Blick auf die großen Stars im Ausland geworfen werden.
Herausragende Spieler in Argentinien
Guillermo Stábile (geb. am 17.01.1906 in Buenos Aires - gest. am 26.12.1966 in Buenos Aires)
Seine Karriere in der "Albiceleste" dauerte gerade einmal zwölf Tage - und zwar während der WM 1930. In dieser Zeit schoss sich Guillermo Stábile mit acht Toren in die Geschichtsbücher - und zum ersten WM-Torschützenkönig überhaupt. Als Nationaltrainer war Stábile deutlich länger im Amt. In seiner rund 21-jährigen Amtszeit führte "El Filtrador" die argentinische Nationalmannschaft sieben Titelgewinnen bei der Copa América. Heute gehört Stábile zu den großen Legenden im argentinischen Fußball.
Stationen als Spieler
1924 bis 1930 - Huracán
1930 bis 1934 - CFC Genua 41 (15)
1934 bis 1935 - SSC Neapel 20 (3)
1935 bis 1936 - CFC Genua 1 (1)
1936 bis 1939 - Red Star Saint-Ouen
1930 - Argentinien (4 Länderspiele - 8 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1939 bis 1940 - San Lorenzo
1939 bis 1960 - Argentinien
1940 bis 1941 - Estudiantes de La Plata
1940 bis 1949 - Huracán
1949 bis 1960 - Racing Club
Größte Erfolge als Spieler
Argentinischer Meister 1925, 1928 - Vize-Weltmeister 1930 - WM-Torschützenkönig 1930
Größte Erfolge als Trainer
Argentinischer Meister 1949, 1950, 1951
Südamerikameister 1941, 1945, 1946, 1947, 1955, 1957, 1959
Alfredo Di Stéfano (geb. am 04.07.1926 in Buenos Aires - gest. am 07.07.2014 in Madrid)
Seine große Zeit hatte der gebürtige Argentinier in den 1950er-Jahren beim "weißen Ballett" des spanischen Rekordmeisters Real Madrid. Die Spielweise von Alfredo Di Stéfano war geprägt von besonderer Eleganz. Dabei umgab ihn die natürliche Aura eines Grandseigneurs. So war er kein reiner Vollstrecker, der im Sturmzentrum auf seine Chancen wartete. Vielmehr wurde Die Stéfano als kompletten Spieler charakterisieren, dessen Aktionsradius vom eigenen bis zum gegnerischen Strafraum reichte. Häufig ließ sich "der General" ins Mittelfeld zurückfallen, um als Spielmacher das Aufbauspiel seiner Elf zu organisieren. Eine Besonderheit: Während seiner aktiven Karriere spielte der "blonde Pfeil" gleich für drei Nationalmannschaften.
Stationen als Spieler
1945 - River Plate
1945 bis 1946 - CA Huracán (Leihe)
1946 bis 1949 - River Plate
1949 bis 1953 - CD Los Millonarios
1953 bis 1964 - Real Madrid
1964 bis 1966 - Español Barcelona
1947 - Argentinien (6 Länderspiele - 6 Länderspieltore)
1949 - Kolumbien (4 Länderspiele)
1957 bis 1961 - Spanien (31 Länderspiele - 23 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1967 - FC Elche
1969 bis 1970 - Boca Juniors
1970 bis 1974 - FC Valencia
1974 - Sporting Lissabon
1975 bis 1976 - Rayo Vallecano
1976 bis 1977 - CD Castellón
1979 bis 1980 - FC Valencia
1981 bis 1982 - River Plate
1982 bis 1984 -Real Madrid
1985 - Boca Juniors
1986 bis 1988 - FC Valencia
1990 bis 1991 - Real Madrid
Größte Erfolge als Spieler
Kolumbianischer Meister 1949, 1951, 1952, 1953 - Kolumbianischer Pokalsieger 1953
Spanischer Meister 1954, 1955, 1957, 1958, 1961, 1962, 1963, 1964
Spanischer Pokalsieger 1962 - Argentinischer Meister 1945, 1947
Europapokalsieger der Landesmeister 1956, 1957, 1958, 1959, 1960 - Weltpokalsieger 1960
Torschützenkönig in Spanien 1954, 1956, 1957 , 1958, 1959
Torschützenkönig in Kolumbien 1951, 1952 - Torschützenkönig in Argentinien 1947
Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister 1958, 1962
Fußballer des Jahres in Europa 1957, 1959
Größte Erfolge als Trainer
Argentinischer Meister 1969, 1981
Spanischer Meister 1971 - Spanischer Supercup-Sieger 1990
Europapokalsieger der Pokalsieger 1980 1987
Diego Maradona (geb. am 30.10.1960 in Lanús - gest. am 25.11.2020 in Tigre)
Der argentinische Superstar ist eine der "Legenden des Weltfußballs" und gilt als einer der besten Fußballspieler der Geschichte. Diego Armando Maradona genießt in Argentinien einen absoluten Kultstatus. Seine größten Erfolge feierte er in den 1980er-Jahren beim SSC Neapel. Viele Fans verbanden mit Maradona die Hoffnung, an die erfolgreicheren Vereine aus dem Norden Italiens aufzuschließen. Noch heute zieren in Neapel unzählige Wandbilder von ihm die Straßen. In den 1990er Jahren geriet Maradona wegen Drogenproblemen und Doping in die Schlagzeilen und bekam von der FIFA zweimalig eine 15-monatige Sperre auferlegt.
Wegen seiner Qualität als Fußballer war sein Name in der Presse ein Synonym für einen begnadeten Fußballer. So wurden unter anderem Gheorghe Hagi als "Karpaten-Maradona", Andrés D’Alessandro als "Mini-Maradona" oder Andreas Herzog als "Alpen-Maradona" bezeichnet. Auch in der argentinischen Presse regelmäßig die Bezeichnung "neuer Maradona" für talentierte Nachwuchsspieler benutzt.
2000 gab die SSC Neapel bekannt, dass Maradonas Trikotnummer "10“ zu seinen Ehren nicht mehr vergeben werde. 2002 bemühte sich auch der argentinische Fußballverband darum, seine Trikotnummer "10" zu schützen, damit diese in der "Albiceleste" nicht mehr vergeben würde. Die FIFA lehnte dieses Ansinnen jedoch ab. Sein berühmtestes Tor erzielte Maradona im Viertelfinale der WM 1986 gegen England, als er den Ball mit der "Hand Gottes" regelwidrig ins Tor beförderte.
Stationen als Spieler
1976 bis 1981 - Argentinos Juniors
1981 bis 1982 - Boca Juniors
1982 bis 1984 - FC Barcelona
1984 bis 1991 - SSC Neapel
1992 bis 1993 - FC Sevilla
1993 - Newell’s Old Boys
1995 bis 1997 - Boca Juniors
Stationen als Trainer
1994 - Deportivo Textil Mandiyú
1995 - Racing Club
2008 bis 2010 - Nationaltrainer Argentinien
2011 bis 2012 - Al-Wasl
2017 bis 2018 - Al-Fujairah SC
2018 bis 2019 - Dorados de Sinaloa
2019 bis 2020 - Gimnasia y Esgrima La Plata
Größte Erfolge als Spieler
Argentinischer Meister 1981 - Spanischer Pokalsieger 1983
Spanischer Ligapokalsieger 1983 - Spanischer Supercup-Sieger 1983
Italienischer Meister 1987, 1990 - Italienischer Pokalsieger 1987
Spanischer Supercup-Sieger 1990 - UEFA-Pokalsieger 1989
Weltmeister 1986 - Vize-Weltmeister 1990
Torschützenkönig in Argentinien 1978, 1979, 1980 - Torschützenkönig in Italien 1988
Fußballer des Jahres in Argentinien 1979, 1980, 1981, 1986
Fußballer des Jahres in Italien 1985
Fußballer des Jahres in Südamerika 1979, 1980, 1986, 1989, 1990, 1992
Sportler des Jahres in Argentinien 1979, 1986 - Weltsportler des Jahres 1986
Lionel Messi (geb. am 24.06.1987 in Rosario)
Mit seiner unglaublichen Technik und Spielfreude begeistert er Fußballfans in aller Welt und feiert unzählige Titel und Rekorde. Zweifellos ist Lionel Messi heute einer der besten Spieler, die der Fußball je hervorgebracht hat. Bereits im Alter von 13 Jahren wechselte er von den Newell's Old Boys in die Jugendakademie des FC Barcelona, ehe er 2004 im Alter von 17 Jahren für die Profis debütierte. Binnen 17 Jahren erzielte Messi in 778 Pflichtspielen insgesamt 672 Tore für die Katalanen. Außerdem gewann er mit dem spanischen Topklub 35 Titel. Mit 13 Toren in 26 Spielen ist Messi auch der WM-Rekordspieler und WM-Rekordtorschütze der argentinischen Nationalmannschaft. Spielerisch gilt er als hervorragender und torgefährlicher Dribbler, der auch bei hohem Tempo noch den Ball steuern kann. Zudem wird ihm eine hohe Spielintelligenz und Übersicht auf dem Spielfeld zugesprochen.
Stationen als Spieler
2003 bis 2004 - FC Barcelona C
2003 bis 2005 - FC Barcelona B
2004 bis 2021 - FC Barcelona
2021 bis 2023 - Paris Saint-Germain
seit 2023 - Inter Miami
2008 - Argentinien Olympia (5 Länderspiele - 2 Länderspieltore)
seit 2005 - Argentinien (189 Länderspiele - 112 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2015, 2016, 2018, 2019
Spanischer Pokalsieger 2009, 2012, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021
Spanischer Supercupsieger 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2016, 2018
Französischer Meister 2022, 2023 - Französischer Pokalsieger 2023
UEFA Champions League-Sieger 2006, 2009, 2011, 2015
UEFA Supercup-Sieger 2009, 2011, 2015 - FIFA-Klubweltmeister 2009, 2011, 2015
Südamerikameister 2021, 2024 - Vize-Südamerikameister 2007, 2015, 2016
Weltmeister 2022 - Vize-Weltmeister 2014
Torschützenkönig in Spanien 2010, 2012, 2013, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021
Torschützenkönig in Europa 2010, 2012, 2013, 2017, 2018, 2019
Torschützenkönig der UEFA Champions League 2009, 2010, 2011, 2012, 2015, 2019
Torschützenkönig der FIFA-Klubweltmeisterschaft 2011
Torschützenkönig der Südamerikameisterschaft 2021
Argentiniens Fußballer des Jahres
2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2015, 2016, 2017
Fußballer des Jahres in Europa 2011, 2015
Weltfußballer des Jahres 2009, 2010, 2011, 2012, 2015, 2019, 2021, 2023
Weltsportler des Jahres 2015, 2023
Rekordspieler der Fußball-Weltmeisterschaft mit 26 Länderspielen
Rekordnationalspieler der argentinischen Nationalmannschaft mit 189 Länderspielen
Rekordtorschütze der argentinischen Nationalmannschaft mit 112 Länderspieltoren
Weitere herausragende Spieler in Argentinien
Sergio Agüero - Osvaldo Ardiles - Gabriel Batistuta - Hernán Crespo - Ángel Di María - Mario Kempes - Javier Mascherano - Daniel Passarella - Diego Simeone - Omar Sívori - Javier Zanetti
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Argentinien
Herausragende Trainer in Argentinien
César Luis Menotti (geb. am 05.11.1938 in Rosario - gest. am 05.05.1924 in Buenos Aires)
Er war der Schöngeist und der Philosoph unter den Trainern. Dabei propagierte er eine Philosophie des linken Fußballs, der sich nicht nur am Sieg, sondern auch an Schönheit und Ästhetik orientieren sollte. Der größte Erfolg von César Luis Menotti war der Gewinn des WM-Titels 1978 im eigenen Land. Dabei ließ der leidenschaftliche Kettenraucher seine Ablehnung der damals herrschenden Militär-Junta offen durchblicken. "Meine Spieler haben die Diktatur der Taktik und den Terror der Systeme besiegt", soll Menotti nach dem WM-Sieg gesagt haben.
Stationen als Spieler
1960 bis 1963 - Rosario Central
1964 - Racing Club Avellaneda
1965 bis 1966 - Boca Juniors
1967 bis 1968 - New York Generals
1968 - FC Santos
1969 - CA Juventus
Stationen als Trainer
1970 - Newell’s Old Boys
1971 bis 1974 - CA Huracán
1974 bis 1983 - Nationaltrainer Argentinien
1983 bis 1984 - FC Barcelona
1987 - Boca Juniors
1987 bis 1988 - Atlético Madrid
1988 - River Plate
1990 bis 1991 - Peñarol Montevideo
1991 bis 1992 - Nationaltrainer Mexiko
1993 bis 1994 Boca Juniors
1996 bis 1997 - Independiente
1997 - Sampdoria Genua
1997 bis 1999 - Independiente
2002 Rosario Central
2005 - Independiente
2006 - Puebla FC
2007 bis 2008 - UAG Tecos
Größte Erfolge als Spieler
Argentininischer Meister 1965 - Brasilianischer Meister 1968
Größte Erfolge als Trainer
Argentinischer Meister 1973 - Spanischer Pokalsieger 1983
Spanischer Ligapokalsieger 1983 - Spanischer Supercup-Sieger 1983
Weltmeister 1978
"Beim Fußball der Linken spielen wir nicht einzig und allein, um zu gewinnen, sondern um besser zu werden, um Freude zu empfinden, um ein Fest zu erleben, um als Menschen zu wachsen."
César Luis Menotti (1938-2024), argentinischer Fußballtrainer und Weltmeister 1978
Weitere herausragende Trainer in Argentinien
Carlos Bilardo - Alejandro Sabella - Lionel Scaloni
Herausragende Spieler in Belgien
Jan Ceulemans (geb. am 28.02.1957 in Lier)
In den 1970er- und 1980er-Jahren gehörte er zur großen Generation der "Roten Teufel" aus Belgien, die bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften beachtliche Erfolge erringen konnte. Der Mittelfeldspieler und Stürmer Jan Ceulemans steht heute ganz besonders für diese Epoche. Seine größten Erfolge auf Vereinsebene feierte er mit dem FC Brügge. Dabei lehnte er nach der EM 1980 sogar ein lukratives Angebot vom AC Mailand ab, nur um in Belgien bleiben zu können.
Stationen als Spieler
1974 bis 1978 - Lierse SK
1978 bis 1992 - FC Brügge
1977 bis 1991 - Belgien (96 Länderspiele - 22 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1992 bis 1996 - VC Eendracht Aalst 2002
1997 bis 1999 - Ingelmunster
1999 bis 2005 - KVC Westerlo
2005 bis 2006 - FC Brügge
2007 bis 2012 - KVC Westerlo
2012 bis 2014 - Cappellen FC
2015 - KMSK Deinze
Größte Erfolge als Spieler
Belgischer Meister 1980, 1988, 1990 - Belgischer Pokalsieger 1986, 1991
Belgischer Supercup-Sieger 1980, 1986, 1988, 1990, 1991
Vize-Europameister 1980 -WM-Vierter 1986
Torschützenkönig in Belgien 1980, 1985, 1986
Fußballer des Jahres in Belgien 1984, 1985, 1986
Größte Erfolge als Trainer
Belgischer Pokalsieger 2001 - Belgischer Supercup-Sieger 200
Vincenzo ("Enzo") Scifo (geb. am 19.02.1966 in La Louvière)
Der Mittelfeldspieler zählt zu den besten Fußballern Belgiens. Bereits mit 17 Jahren debütierte er beim belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht, bei dem Enzo Scifo einen kometenhaften Aufstieg hinlegte. Dabei galt der technisch begabte Sohn italienischer Einwanderer bereits früh als Ausnahmetalent, das bereits früh den Spitznahmen "Kleiner Pelé" einbrachte. So überzeugte Scifo als "klassischer Zehner", der durch Technik, Spielübersicht sowie sein Passspiel und seinen Torinstinkt überzeugte.
Stationen als Spieler
1983 bis 1987 - RSC Anderlecht
1987 bis 1988 - Inter Mailand
1988 bis 1989 - Girondins Bordeaux
1989 bis 1991 - AJ Auxerre
1991 bis 1993 -AC Turin
1993 bis 1997 - AS Monaco
1996 bis 1997 - AS Monaco B
1997 bis 2000 - RSC Anderlecht
2000 bis 2001 - Sporting Charloi
1984 bis 1998 - Belgien
Stationen als Trainer
2001 bis 2002 - Sporting Charloi
2004 bis 2006 - AFC Tubize
2007 bis 2009 - Excelsior Mouscron
2012 bis 2013 - RAEC Mons
Größte Erfolge als Spieler
Belgischer Meister 1984, 1985, 1986, 2000 - Belgischer Supercup-Sieger 1985, 1987
Französischer Meister 1997 - Italienischer Pokalsieger 1993
WM-Vierter 1986 - Fußballer des Jahres in Belgien 1984
Weitere herausragende Spieler in Belgien
Thibaut Courtois - Kevin De Bruyne - Eric Gerets - Eden Hazard - Romelu Lukaku - Jean-Marie Pfaff - Michel Preud'homme - Franky Van Der Elst - Paul Van Himst
Herausragende Trainer in Belgien
Raymond Goethals (geb. am 07.10.1921 in Brüssel - gest. am 06.12.2004)
Der notorische Kettenraucher hatte sich als Trainer bereits zu Lebzeiten den Status einer Legende erarbeitet. "Die Wissenschaft selbst nannte man ihn, ("Raymond la Science") und "Hexenmeister". Der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1978 mit dem belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht.
Stationen als Spieler
1941 bis 1948 - Daring Club de Bruxelles
1948 bis 1952 - RFC Hannutois
1952 bis 1957 - AS Renaisiènne
Stationen als Trainer
1957 bis 1959 - RS Waremme
1959 bis 1966 - St. Truiden
1968 bis 1976 - Nationaltrainer Belgien
1976 bis 1979 - RSC Anderlecht
1979 bis 1980 - Girondins Bordeaux
1980 bis 1981 - FC São Paulo
1981 bis 1984 - Standard Lüttich
1984 bis 1985 - Vitória Guimarães
1985 bis 1987 - Racing Jet Brüssel
1987 bis 1989 - RSC Anderlecht
1989 bis 1990 - Girondins Bordeaux
1990 bis 1991 - Olympique Marseille
1991 bis 1993 - Olympique Marseille
1995 bis 1996 - RSC Anderlecht
Größte Erfolge als Trainer
Belgischer Meister 1982, 1983 - Belgischer Pokalsieger 1988, 1989
Französischer Meister 1991, 1992 - UEFA Champions League-Sieger 1993
Europapokalsieger der Pokalsieger 1978 - UEFA Supercup-Sieger 1976, 1978 - EM-Dritter 1972
Guy Thys (geb. am (06.12.1922 in Antwerpen - gest. am 01.08.2003 in Antwerpen)
Er betreute 13 Jahre lang die "Roten Teufel", wie die belgische Nationalmannschaft genannt wird. Unter seiner Ägide feierte das Team in den 1980er-Jahren seine bislang größten Erfolge. Dazu gehören die Vize-Europameisterschaft 1980 und der vierte Platz bei der WM 1986 in Mexiko.
Stationen als Spieler
1939 bis 1950 - Beerschot VAC
1942 bis 1943 - Daring Club de Bruxelles (Leihe)
1950 bis 1954 - Standard Lüttich
1952 bis 1953 - Belgien (2 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1954 bis 1958 - Cercle Brügge
1958 bis 1959 - Sporting Lokeren
1959 bis 1960 - R EXC FC Moustier-sur-Sambre
1960 bis 1963 - KFC Wezel Sport
1963 bis 1966 - KFC Herentals
1966 bis 1969 - SK Beveren Waes
1969 bis 1973 - Royale Union Saint-Gilloise
1973 bis 1976 - Royal Antwerpen
1976 bis 1989 - Nationaltrainer Belgien
1990 bis 1991 - Nationaltrainer Belgien
Größte Erfolge als Spieler
Belgischer Pokalsieger 1954
Größte Erfolge als Trainer
Vize-Europameister 1980 - WM-Vierter 1986
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Belgien - Torschützenkönige in Belgien
Herausragende Spieler in Brasilien
Arthur Friedenreich (geb. am 18.07.1892 in São Paulo - gest. am 06.09.1969 in São Paulo)
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt er als einer der besten Fußballer aller Zeiten. Arthur Friedenreich gilt als Entdecker des Effetschusses im Fußball und damit auch als Erfinder der Bananenflanke. Er soll als erster bewusst diese Technik angewendet haben, um dem Ball einen Drall zu verleihen, der dessen Bahn beeinflusst. Auf einer Europareise 1925 kürte ihn die französische Presse zum Roi des "Rois du Football" ("König der Könige des Fußballs"). Die Brasilianer nannten ihn "Pé de Ouro" ("Goldfuß"). Im brasilianischen Volk hat er heute den Status eines Nationalhelden und ersten Fußballstars. Laut FIFA soll Friedenreich während seiner Laufbahn insgesamt 1.329 Tore - und damit 49 Tore mehr als Pelé - geschossen haben. Damit gilt er als der Spieler, der die meisten Tore in seiner Karriere geschossen hat.
Stationen als Spieler
1909 bis 1910 - SC Germânia
1910 bis 1911 - CA Ypiranga
1911 bis 1912 - SC Germânia
1912 bis 1913 - AA Mackenzie College
1913 - CA Ypiranga
1913 - SC Americano (SP)
1913 bis 1915 - CA Ypiranga
1915 bis 1916 Payssandu FC (SP)
1916 - CA Paulistano
1917 - CA Ypiranga
1917 - Flamengo Rio de Janeiro
1917 bis 1929 - CA Paulistano
1929 - SC Internacional
1929 - CA Santista
1930 - FC Santos
1930 bis 1933 - FC São Paulo
1933 bis 1934 - Atlético Mineiro
1934 bis 1935 - FC São Paulo
1935 - Flamengo Rio de Janeiro
1914 bis 1930 - Brasilien (17 Länderspiele - 8 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Südamerikameister 1919, 1922
Garrincha (geb. am 28.10.1933 in Rau Grande - gest. am 20.01.1983 in Rio de Janeiro)
Heute gilt er neben Pelé in Brasilien als bester Fußballer aller Zeiten. Neben zahlreichen nationalen Titeln mit Botafogo FR gewann Garrincha 1958 und 1962 den WM-Titel. Seine Spielweise war intuitiv, unberechenbar, aufreizend spektakulär. Dabei brachte er im Laufe seiner aktiven Karriere immer wieder neue Tricks, die er noch weiterentwickelte.
Stationen als Spieler
1953 bis 1965 Botafogo FR
1966 - Corinthians
1968 - Atlético Junior
1968 bis 1969 - CR Flamengo
1972 - Olaria AC
1955 bis 1966 - Brasilien (50 Länderspiele - 12 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Trainer
Brasilianischer Meister 1962, 1965 - Weltmeister 1958, 1962
Pelé (geb. am 23.10.1940 in Três Corações - gest. am 29.12.2922 in São Paulo)
Edison Arantes do Nascimento - genannt Pelé - gilt bis heute als beste Fußballspieler aller Zeiten. Während seiner aktiven Zeit galt er als ein kompletter Stürmer und Alleskönner. Er verfügte über eine hervorragende Technik, Schnelligkeit und Athletik, nutzte Pelé beide Füße gleichermaßen ohne Qualitätseinbußen und war sprung- und kopfballstark. Neben vielen und wichtigen Toren war er auch variabel auf verschiedenen Positionen einsetzbar. So gab Pelé bereits im Alter von 16 Jahren sein Debüt in der brasilianischen Nationalmannschaft, mit der er drei WM-Titel (1958, 1962, 1970) gewinnen konnte. Dieses Kunststück konnte nach im kein Spieler mehr wiederholen. Gemeinsam mit Diego Maradona wurde der brasilianische Star 1999 von der FIFA zum Weltfußballer des 20. Jahrhunderts ausgezeichnet. Das IOC wählte Pelé ein Jahr später zum Sportler des Jahrhunderts.
Stationen als Spieler
1956 bis 1974 - FC Santos
1975 bis 1977 - New York Cosmos
1957 bis 1971 - Brasilien (92 Länderspiele - 77 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Brasilianischer Meister 1961, 1962, 1963, 1964, 1965 - US-Meister 1977
Sieger der Copa Libertadores 1962, 1963 - Weltpokalsieger 1962, 1963
Weltmeister 1958, 1962, 1970
Torschützenkönig in Brasilien 1961, 1964 - Torschützenkönig der Copa Libertadores 1963
Torschützenkönig der Südamerikameisterschaft 1959
Südamerikas Fußballer des Jahres 1973 - Südamerikas Fußballer des 20. Jahrhunderts
Quelle: ZDF Sportstudio auf Youtube
Zico (geb. am 03.03.1953 in Rio de Janeiro)
In den 1970er- und 1980er-Jahren war der "weiße Pelé" einer der populärsten Fußballspieler in Brasilien. Dabei galt der beidfüßig gleichermaßen starke Zico neben Michel Platini, Falcão und Diego Maradona als weltbester Mittelfeldspieler seiner Zeit. Die ganz großen Erfolge mit der "Seleção" blieben ihm jedoch verwehrt. Nach seiner aktiven Karriere war Zico vor allem als Trainer aktiv.
Stationen als Spieler
1971 bis 1983 - Flamengo Rio de Janeiro
1983 bis 1985 - Udinese Calcio
1985 bis 1989 - Flamengo Rio de Janeiro
1991 bis 1994 - Kashima Antlers
1976 bis 1986 - Brasilien (71 Länderspiele - 48 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1999 bis 2000 - Kashima Antlers
2002 bis 2006 - Nationaltrainer Japan
2006 bis 2008 - Fenerbahçe Istanbul
2008 bis 2009 - Bunjodkor Taschkent
2009 - ZSKA Moskau
2009 bis 2010 - Olympiakos Piräus
2011 bis 2012 - Nationaltrainer Irak
2013 bis 2014 - al-Gharafa Sports Club
2014 bis 2017 - FC Goa
Größte Erfolge als Spieler
Brasilianischer Meister 1980, 1982, 1983 - Sieger der Copa Libertadores 1981
Weltpokalsieger 1981 - WM-Dritter 1978
Torschützenkönig in Brasilien 1980, 1982
Torschützenkönig in Italien 1983 - Torschützenkönig in Japan 1992
Fußballer des Jahres in Brasilien 1974, 1982
Fußballer des Jahres in Südamerika 1980, 1982
Größte Erfolge als Trainer
Türkischer Meister 2007 - Türkischer Supercup-Sieger 2007
Russischer Pokalsieger 2009 - Russischer Supercup-Sieger 2009
Asienmeister 2004
Marta (geb. am 19.02.1986 in Dois Riachos)
Experten bewerten sie heute als beste Fußballerin der Welt. Ihre Spielweise wird vor allem durch ihre große Schnelligkeit und ihre außergewöhnliche Ballbehandlung und Schusstechnik geprägt. Außerdem gilt Marta als dribbelstark und äußerst torgefährlich, spielt aber zugleich mannschaftsdienlich. Dabei ließ sich die Stürmerin oftmals auch ins offensive Mittelfeld zurückfallen. Zudem ist Marta auch für ihr gesellschaftliches und politisches Engagement bekannt. Seit Oktober 2010 ist sie UN-Botschafterin für Frauen. im Sport.
Stationen als Spielerin
2000 bis 2002 - CR Vasco da Gama
2002 bis 2004 - Santa Cruz
2004–2008 Umeå IK
2009 - Los Angeles Sol
2009 - FC Santos (Leihe)
2010 - FC Gold Pride
2011 - FC Santos
2011 Western New York Flash
2012–2014 - Tyresö FF
2014–2017 - FC Rosengård
2017 - Orlando Pride
2002 bis 2024 - Brasilien (202 Länderspiele - 126 Länderspiele)
Größte Erfolge als Spielerin
Brasilianische Pokalsiegerin 2009 - Nordamerikanische Meisterin 2010, 2011
Schwedische Meisterin 2005, 2006, 2007, 2008, 2012
Schwedische Pookalsiegerin 2007 - UEFA Women's Champions League-Siegerin 2004
Siegerin der Copa Libertadores Femenina 2009, 2010
Südamerikammeisterin 2003, 2010, 2018 - Vize-Weltmeisterin 2007
Olympia-Silber 2004, 2008, 2024 - WM-Torschützenkönigin 2007
Torschützenkönigin in Schweden 2005, 2006, 2008
Torschützenkönigin in den USA 2009, 2010, 2011
Torschützenkönigin der Südamerikameisterschaft 2010
Weltfußballerin des Jahres 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2018
Rekordtorschützin der Frauen-Wwltmeisterschaft mit 17 Toren
Rekordtorschützin der brasilianischen Frauen-Nationalmannschaft mit 126 Länderspieltoren
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler in Brasilien
Cafu - Roberto Carlos - Rogério Ceni - Didi - Paulo Roberto Falcão - Formiga - Gilmar - Kaká - Lúcio - Neymar - Roberto Rivelino - Ronaldo - Ronaldinho - Djalma Santos - Nilton Santos - Cláudio Taffarel - Vavá
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Brasilien - Torschützenkönige in Brasilien
Herausragende Trainer in Brasilien
Mário Zagallo (geb. am 09.08.1931 in Maceió - gest. am 05.01.2014 in Rio de Janeiro)
Er gehört heute zu den großen Legenden im brasilianischen Fußball. Als Spieler konnte Mario Zagallo mit seinen Klubs in Rio de Janeiro große Erfolge feiern. Nach seiner aktiven Karriere machte er sich vor allem als Trainer einen großen Namen. Von seinen Spielern wurde Zagallo "der Professor" genannt. So ist er heute der erste Fußballer der Geschichte, der sowohl als Spieler (1958, 1962) wie Trainer (1970) den WM-Titel gewinnen konnte.
Stationen als Spieler
1949 bis 1950 - America FC (RJ)
1951 bis 1958 - Flamengo Rio de Janeiro
1959 bis 1965 - Botafogo FR
1958 bis 1964 - Brasilien (32 Länderspiele - 5 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1967 bis 1970 - Botafogo FR
1967 bis 1968 - Nationaltrainer Brasilien
1970 bis 1974 - Nationaltrainer Brasilien
1972 bis 1974 - Flamengo Rio de Janeiro
1975 - Botafogo FR
1976 bis 1978 - Nationaltrainer Kuwait
1978 - Botafogo FR
1979 - Al-Hilal
1980 bis 1981 - CR Vasco da Gama
1981 bis 1984 - Nationaltrainer Saudi-Arabien
1984 bis 1985 - Flamengo Rio de Janeiro
1986 bis 1987 - Botafogo FR
1988 bis 1989 - Bangu AC
1989 bis 1990 - Nationaltrainer Vereinigte Arabische Emirate
1990 bis 1991 - CR Vasco da Gama
1994 bis 1998 - Nationaltrainer Brasilien
1999 - Portuguesa
2000 bis 200 - Flamengo Rio de Janeiro
2002 - Nationaltrainer Brasilien (interim)
Größte Erfolge als Spieler
Vize-Südamerikameister 1959 - Weltmeister 1958, 1962
Größte Erfolge als Trainer
Brasilianischer Meister 1968 - Saudi-Arabischer Meister 1979
Südamerikameister 1997 - Vize-Südamerikameister 1995 - Olympia-Bronze 1996
Weltmeister 1970 - Vize-Weltmeister 1998 - FIFA-Konföderationenpokalsieger 1997
Weitere herausragende Trainer in Brasilien
Vicente Feola - Carlos Alberto Parreira - Luiz Felipe Scolari - Telê Santana
Weitere Informationen
Meistertrainer in Brasilien
Herausragende Spieler in Dänemark
Morten Olsen (geb. am 14.08.1949 in Vordingborg)
Er ist einer der größten Spieler und Trainer des skandinavischen Landes. Als Spieler war Morten Olsen vor allem in Belgien aktiv. In den 1980er-Jahren gehörte er zu den besten Abwehrspielern in Europa. Als Nationaltrainer prägte er 15 Jahre lang das Gesicht des dänischen Nationalteams.
Stationen als Spieler
1970 bis 1972 - B 1901
1972 bis 1976 - Cercle Brügge
1976 bis 1980 - RWD Molenbeek
1980 bis 1986 - RSC Anderlecht
1986 bis 1989 - 1. FC Köln
1970 bis 1989 - Dänemark (102 Länderspiele - 4 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1990 bis 1992 - Brøndby IF
1993 bis 1995 - 1. FC Köln
1997 bis 1998 - Ajax Amsterdam
2000 bis 2015 - Nationaltrainer Dänemark
Größte Erfolge als Spieler
Belgischer Meister 1981, 1985, 1986 - UEFA-Pokalsieger 1983
Fußballer des Jahres in Dänemark 1983, 1986
Größte Erfolge als Trainer
Niederländischer Meister 1998 - Niederländischer Pokalsieger 1998
Dänischer Meister 1990, 1991
Allan Simonsen (geb. am 15.12.1959 in Vejle)
Als Stürmer gehörte er in den 1970er-Jahren zu den besten Stürmern Europas. Seine größten Erfolge feierte Allan Simonsen vor allem mit Borussia Mönchengladbach. Dabei hatte er vor allem in den Anfangsjahren noch einige Probleme mit der harten Spielweise in der Bundesliga. Der Versuch, ihn wieder zu verkaufen, scheiterte jedoch mangels Interesse. Gemeinsam mit Jupp Heynckes bildete er schließlich eine der erfolgreichsten Sturmreihen der Liga.
Stationen als Spieler
1971 bis 1972 - Vejle BK
1972 bis 1979 - Borussia Mönchengladbach
1979 bis 1983 - FC Barcelona
1983 - Charlton Athletic
1983 bis 1989 - Vejle BK
1972 bis 1986 - Dänemark (55 Länderspiele - 20 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1991 bis 1994 - Vejle BK
1994 bis 2001 - Nationaltrainer Färöer
2002 bis 2004 - Nationaltrainer Luxemburg
Größte Erfolge als Spieler
Dänischer Meister 1971, 1984 - Dänischer Pokalsieger 1972
Deutscher Meister 1975, 1976, 1977 - Deutscher Pokalsieger 1973
Spanischer Pokalsieger 1981 - Europapokalsieger 1982 - UEFA-Pokalsieger 1975, 1979
Torschützenkönig im Europapokalsieger der Landesmeister 1978
Torschützenkönig im UEFA-Pokal 1979
Fußballer des Jahres in Europa 1977
Peter Schmeichel (geb. am 18.06.1963 in Goldsaxe)
Der Torhüter gehört zu den großen Legenden des dänischen Fußballs. Besondere Bekanntheit erlangte Peter Schmeichel mit dem Gewinn des überraschenden EM-Titels 1992. Sein Spiel war besonders von einer enormen Physis geprägt. Auch die lautstarken Ansagen im Spiel waren für ihn charakteristisch. Sein Sohn Kasper Schmeichel folgte ihm in seine Fußstapfen und wurde ebenfalls dänischer Nationaltorhüter.
Stationen als Spieler
1980 bis 1984 - Gladsaxe-Hero
1984 bis 1987 - Hvidovre IF
1987 bis 1991 - Brøndby IF
1991 bis 1999 - Manchester United
1999 bis 2001 - Sporting Lissabon
2001 bis 2002 - Aston Villa
2002 bis 2003 - Manchester City
1987 bis 2001 - Dänemark (129 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Größte Erfolge als Spieler
Dänischer Meister 1987, 1988, 1990, 1991 - Dänischer Pokalsieger 1989
Portugiesischer Meister 2000 - Portugiesischer Supercup-Sieger 2000
Englischer Meister 1993, 1994, 1996, 1997, 1999 - Englischer Pokalsieger 1994, 1996, 1999
Englischer Ligapokalsieger 1992 - Englischer Supercup-Sieger 1993, 1994, 1996, 1997
UEFA Champions League-Sieger 1999 - UEFA Supercup-Sieger 1999 - Europameister 1992
Torhüter des Jahres in Europa 1998 - Fußballer des Jahres in Dänemark 1990, 1993, 1999
Michael Laudrup (geb. am 15.06.1964 in Frederiksberg)
Während seiner aktiven Karriere war er einer der besten Spielmacher der Welt. Seine größten Erfolge feierte Michael Laudrup zu Beginn der 1990er-Jahre mit dem spanischen Traditionsklub FC Barcelona. Wegen eines Konfliktes mit Nationaltrainer Richard Møller Nielsen war er jedoch nicht für den Kader bei der Europameisterschaft 1992 nominiert. Sein Bruder Brian Laudrup war ebenfalls Profi-Fußballer.
Stationen als Spieler
1981 - Kjøbenhavns Boldklub
1982 bis 1983 - Brøndby IF
1983 bis 1989 - Juventus Turin
1983 bis 1985 - Lazio Rom (Leihe)
1989 bis 1994 - FC Barcelona
1994 bis 1996 - Real Madrid
1996 bis 1997 - Vissel Kōbe
1997 bis 1998 - Ajax Amsterdam
1982 bis 1998 - Dänemark (104 Länderspiele - 37 Länderspiele)
Stationen als Trainer
2002 bis 2006 - Brøndby IF
2007 bis 2008 - FC Getafe
2008 bis 2009 - Spartak Moskau
2010 bis 2011 - RCD Mallorca
2012 bis 2014 - Swansea City
2014 bis 2015 - Lekhwiya
2016 bis 2018 - al-Rayyan SC
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1991, 1992, 1993, 1994, 1995 - Spanischer Pokalsieger 1990
Spanischer Supercup-Sieger 1991, 1992 - Italienischer Meister 1986
Niederländischer Meister 1998 - Niederländischer Pokalsieger 1998
Europapokalsieger der Landesmeister 1992 - UEFA Supercup-Sieger 1992
Weltpokalsieger 1985 - FIFA-Konföderationenpokalsieger 1995
Fußballer des Jahres in Dänemark 1982, 1985
Größte Erfolge als Trainer
Dänischer Meister 2005 - Dänischer Pokalsieger 2003, 2005
Dänischer Supercup-Sieger 2002 - Englischer Ligapokalsieger 2013
Katarischer Meister 2016 - Katarischer Pokalsieger 2015 - Katarischer Supercup-Sieger 2015
Trainer des Jahres in Dänemark 2003, 2005
Weitere herausragende Spieler in Dänemark
Lars Bastrup - Christian Eriksen - Ebbe Sand - Søren Lerby
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Dänemark
Herausragende Trainer in Dänemark
Richard Møller Nielsen (geb. am 19.08.1937 in Ubberud - gest. am 13.02.2014 in Odense)
Er war einer der herausragendsten Trainer in der dänischen Fußball-Geschichte. Seinen größten Erfolg feierte Richard Møller Nielsen mit dem sensationellen EM-Titel Dänemarks im Sommer 1992, nachdem die Skandinavier zunächst in der Qualifikation gescheitert waren.
Stationen als Spieler
1955 bis 1962 - Odense BK
1959 bis 1961 - Dänemark (2 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1962 bis 1963 - Brobyværk IF
1964 bis 1967 - Odense BK
1968 bis 1969 - Esbjerg fB
1969 bis 1974 - Svendborg fB
1974 bis 1975 - Boldklubben 1909
1975 bis 1985 - Odense BK
1990 bis 1996 - Nationaltrainer Dänemark
1996 bis 1999 - Nationaltrainer Finnland
2000 bis 2002 - Nationaltrainer Israel
2003 - Kolding FC
Größte Erfolge als Trainer
Dänischer Meister 1977, 1982 - Dänischer Pokalsieger 1983
Europameister 1992 - FIFA-Konföderationenpokalsieger 1995
Herausragende Spieler in England
Stanley Matthews (geb. am 01.02.1915 in Henley - gest. am 23.02.2000)
Der Mittelfeldspieler gilt noch heute als einer der besten englischen Spieler überhaupt. Dabei war Stanley Matthews nicht nur fußballerisch als Rechtsaußen herausragend. Auch persönlich war er ein vorbildlicher Sportsmann. Noch im Alter von 41 Jahren wurde Matthews 1956 als bislang ältester Preisträger mit dem Ballon D'Or als erster Europas Fußballer des Jahres gekürt. Als "lebende Legende" gefeiert war er 35 Jahre lang als Fußballer aktiv, bevor Matthews im Alter von 50 Jahren sein letztes Pflichtspiel absolvierte.
Stationen als Spieler
1934 bis 1947 - Stoke City
1947 bis 1961 - FC Blackpool
1961 bis 1965 - Stoke City
1934 bis 1957 - England (54 Länderspiele - 11 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1965 bis 1968 - FC Port Vale
1970 - Hibernians Paola
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Pokalsieger 1953 - Fußballer des Jahres in Europa 1956
Größte Erfolge als Trainer
Maltesischer Pokalsieger 1971
Robert Charlton (geb. am 11.10.1937 in Ashington - gest. am 21.10.2023 in Macclesfield)
Die englische Fußball-Legende gehört zu den großen Vereinsikonen von Manchester United. In 758 Spielen erzielte Bobby Charlton insgesamt 249 Tore für "ManU". Der Mittelfeldspieler und Stürmer zeichnete sich durch eine besondere Eleganz - gepaart einer großen Stärke bei Schüssen aus der Distanz. Nach dem tragischen Flugzeugunglück von München, bei dem unter anderem acht Spieler der "Red Devils" ums Leben kamen, wurde Charlton zu einem neuen Hoffnungsträger für den Wiederaufbau zu einer europäischen Spitzenmannschaft. Nach seiner aktiven Karriere war er unter anderem als TV-Experte und Markenbotschafter von "ManU" tätig.
Stationen als Spieler
1954 bis 1973 - Manchester United
1973 bis 1975 - Preston North End
1976 - FC Watford
1958 bis 1970 - England (106 Länderspiele - 49 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1973 bis 1975 - Preston North End
1983 - Wigan Athletic
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Meister 1957, 1965, 1967 - Englischer Pokalsieger 1963
Englischer Supercup-Sieger 1957, 1965, 1967
Europapokalsieger der Landesmeister 1968 - Weltmeister 1966
Fußballer des Jahres in England 1966 - Fußballer des Jahres in Europa 1966
Bobby Moore (geb. am 12.04.1941 in London - gest. am 24.02.1993 in London)
Wegen seiner Integrität als Sportsmann galt er als einer der angesehensten Kapitäne in der englischen Nationalmannschaft. Als Mannschaftskapitän für der die "Three Lions" zum bislang größten sportlichen Triumph in der Geschichte, dem WM-Titel 1966 im eigenen Land. Sportlich gehörte Bobby Moore zu den besten Abwehrspielern der Welt. Während seiner aktiven Zeit war Moore ein antizipierender Innenverteidiger, der gegnerische Pässe und Flanken bereits voraus ahnte und abfing. Sein Zweikampfverhalten war in erster Linie ruhig und abwartend, ehe er sich im richtigen Augenblick für ein Tackling oder Block entschied.
Stationen als Spieler
1958 bis 1974 - West Ham United
1974 bis 1977 - FC Fulham
1976 - San Antonio Thunder
1978 - Seattle Sounders
1978 - Herning Fremad
1983 - Carolina Lightnin'
1962 bis 1973 - England (108 Länderspiele - 2 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1980 - Oxford City
1981 bis 1982 - Eastern AA
1984 bis 1986 - Southend United
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Ligapokalsieger 1964 - Englischer Supercup-Sieger 1964
Europapokalsieger der Pokalsieger 1965 - Weltmeister 1966
Fußballer des Jahres in England 1964 - Sportler des Jahres in Großbritannien 1966
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler in England
David Beckham - Mary Earps - Steven Gerrard - Ashley Cole - Frank Lampard - Gary Lineker - Michael Owen - Wayne Rooney - Alan Shearer - Peter Shilton - Ellen White - Fara Williams
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in England
Herausragende Trainer in England
William Townley (geb. am 14.02.1866 in Blackburn - gest. am 30.05.1950 in Blackpool)
Der gebürtige Engländer gehört zu den Trainer-Pionieren in der Frühzeit des Fußballs. Dabei machte sich William Townley Anfang des 20. Jahrhunderts besonders bei den deutschen Klubs einen Namen, mit denen er auch einige regionale und nationale Meisterschaften gewinnen konnte. Als Spieler ging er als erster Spieler in der Geschichte des FA Cups ein, dem in einem Endspiel drei Tore gelangen.
Stationen als Spieler
1886 bis 1892 - Blackburn Rovers
1892 bis 1893 - Stockton FC
1893 bis 1894 - Blackburn Rovers
1894 bis 1896 - FC Darwen
1896 bis 1897 - Manchester City
Stationen als Trainer
1908 bis 1909 - DFC Prag
1909 bis 1911 - Karlsruher FV
1911 bis 1913 - SpVgg Fürth
1913 - Westdeutscher Spiel-Verband
1913 bis 1914 - FC Bayern München
1914 - SpVgg Fürth
1914 - SpVgg Fürth
1919 bis 1921 - SpVgg Fürth
1920 - FC St. Gallen
1921 - SV Waldhof Mannheim 07
1921 bis 1922 - SC Victoria Hamburg
1923 - Nationaltrainer Schweden
1923 bis 1925 - FC St. Gallen
1923 - FC Konstanz
1924 - Nationaltrainer Niederlande
1925 bis 1926 - SV St. Georg
1926 bis 1927 - SpVgg Fürth
1927 bis 1928 - FSV Frankfurt
1928 bis 1929 - FC Union Niederrad 07
1929 bis 1930 - SV Darmstadt 98
1930 bis 1932 - SpVgg Fürth
1932 bis 1933 - SV Arminia Hannover
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Pokalsieger 1890, 1891
Größte Erfolge als Trainer
Deutscher Meister 1910, 1914, 1926
Süddeutscher Meister 1931 - Süddeutscher Pokalsieger 1927
Bayerischer Meister 1912, 1913 - Südbayerischer Meister 1920 - Münchner Meister 1920
Robert Paisley (geb. am 23.01.1919 in Hetton-le-Hole - gest. am 14.02.1996 in Liverpool)
In den 1970er- und 1980er-Jahren feierte er mit dem FC Liverpool national wie international große Erfolge. Während seiner Ägide erlebten die "Reds" ihre bis dahin erfolgreichste und größte Ära. In seiner neunjährigen Amtszeit konnte Bob Paisley praktisch in jeder Saison mindestens einen Titel gewinnen. Zudem war er der erste Trainer in der Geschichte, der dreimal den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte.
Stationen als Spieler
1939 bis 1954 - FC Liverpool
Stationen als Trainer
1974 bis 1983 - FC Liverpool
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Meister 1947
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1976, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983
Englischer Ligapokalsieger 1981, 1982, 1983
Englischer Supercup-Sieger 1974, 1976, 1977 (geteilt), 1980, 1982
Europapokalsieger der Landesmeister 1977, 1978, 1983
UEFA-Pokalsieger 1976 - UEFA Supercup-Sieger 1977
Alfred ("Alf") Ramsey (geb. am 22.01.1920 in London - gest. am 28.04.1999 in Ipswich)
Mit ihm ist der bis heute größte Erfolg der "Three Lions" in der englischen Fußballgeschichte verbunden. 1966 gewann er mit der Nationalmannschaft den bislang einzigen WM-Titel. Dabei galt der Posten des Teamchefs als "unmöglicher Posten". So stand das Nationalteam immer im Schatten der Premier League. Dazu kommen die teilweise zu hohen Erwartungen sowie die harsche Kritik an personellen oder taktischen Entscheidungen. Der überraschendste Erfolg gelang Alf Ramey 1962, als er mit dem Aufsteiger Ipswich Town die englische Meisterschaft gewann. Von ihm stammt auch der Ausspruch: "Never change a winning team!".
Stationen als Spieler
1943 bis 1949 - FC Southampton
1949 bis 1955 - Tottenham Hotspur
1948 bis 1953 - England (32 Länderspiele - 3 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1955 bis 1963 - Ipswich Town
1963 bis 1974 - Nationaltrainer England
1977 bis 1978 - Birmingham City
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Meister 1951
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1962 - EM-Dritter 1968 - Weltmeister 1966
Brian Clough (geb. am 21.03.1935 in Middlesbrough - gest. am 20.09.2004 in Derby)
Er war einer der erfolgreichsten Trainer in England, der mit unterklassigen Vereinen national wie national große Erfolge gewinnen konnte. Besonders schillernd und umstritten wurde der Kulttrainer jedoch für seine öffentlichen Äußerungen, mit denen sich Brian Clough nahezu regelmäßig mit dem Fußball-Establishment anlegte. Sein größter sportlicher Triumph gelang ihm mit Nottingham Forest. Heute ist Forest ist die einzige Mannschaft Europas, die häufiger den Europapokal der Landesmeister bzw. die Champions League als die nationale Meisterschaft gewonnen hat.
Stationen als Spieler
1955 bis 1961 - FC Middlesbrough
1961 bis 1964 - AFC Sunderland
1959 - England (2 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1965 bis 1967 - Hartlepool United
1967 bis 1973 - Derby County
1973 bis 1974 - Brighton & Hove Albion
1974 - Leeds United
1975 bis 1993 - Nottingham Forest
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1972, 1978 - Englischer Ligapokalsieger 1978, 1979, 1989, 1990
Englischer Supercup-Sieger 1978
Europapokalsieger der Landesmeister 1979, 1980 - UEFA Supercup-Sieger 1978
Weitere herausragende Trainerinnern und Trainer in England
Emma Hayes - Roy Hodgson - Bobby Robson - Terry Venables
Weitere Informationen
Hall of Fame des Fußballs in England
Herausragende Spieler in Frankreich
Raymond Kopa (geb. am 13.10.1931 in Nœux-les-Mines - gest. am 03.03.2017 in Angers)
Der französische Stürmer mit polnischer Abstammung gehört heute zu den drei besten Spielern des Landes sowie zu den weltbesten Fußballern des 20. Jahrhunderts. Zu den herausragenden Eigenschaften von Raymond Kopa zählten Schnelligkeit und Wendigkeit, sein fintenreicher Umgang mit dem Ball, seine Torgefährlichkeit sowie seine Präzision des Zuspiels. Dabei stellte er seine individuelle Klasse aber stets in den Dienst der Mannschaft. Bereits in jungen Jahren bezeichneten ihn die Medien als "Napoléon des Fußballs". Im November 1970 wurde Kopa als erster Fußballspieler in die Ehrenlegion aufgenommen.
Stationen als Spieler
1949 bis 1951 - SCO Angers
1951 bis 1956 - Stade Reims
1956 bis 1959 - Real Madrid
1959 bis 1967 - Stade Reims
1952 bis 1962 - Frankreich (45 Länderspiele - 18 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Französischer Meister 1953, 1955, 1960, 1962 - Spanischer 1957, 1958
Europapokalsieger der Landesmeister 1957, 1958, 1959 - WM-Dritter 1958
Fußballer des Jahres in Frankreich 1960 - Fußballer des Jahres in Europa 1958
Michel Platini (geb. am 21.06.1955 in Jœuf)
In den 1980er-Jahren galt er als einer der besten Fußballer weltweit. Der "Maestro des französischen Fußballs" ist eines der größten Sportidole Frankreichs und zählt zu den drei besten Spielern der "Grande Nation". Während seiner aktiven Karriere war Michel Platini ein exzellenter Spielmacher, der auch mit der "Équipe Tricolore" große Erfolge erzielen konnte.
Stationen als Spieler
1972 bis 1979 - AS Nancy
1979 bis 1982 - AS Saint-Étienne
1982 bis 1987 - Juventus Turin
1976 bis 1987 - Frankreich (72 Länderspiele - 41 Länderspieltore)
1988 - Kuwait (1 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1988 bis 1992 - Nationaltrainer Frankreich
Größte Erfolge als Spieler
Französischer Meister 1981 - Französischer Pokalsieger 1978
Italienischer Meister 1984, 1986 - Italienischer Pokalsieger 1983
Europapokalsieger der Landesmeister 1985 - Europapokalsieger der Pokalsieger 1984
UEFA Supercup-Gewinner 1984 - Weltpokalsieger 1985
Europameister 1984 - WM-Dritter 1986 - WM-Vierter 1982
Torschützenkönig in Italien 1983, 1984, 1985
Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister 1986 - EM-Torschützenkönig 1984
Fußballer des Jahres in Frankreich 1976, 1977 - Fußballer des Jahres in Italien 1984
Fußballer des Jahres in Europa 1983, 1984, 1985 - Sportler des Jahres in Frankreich 1976, 1984
Zinédine Zidane (geb. 23.06.1972 in Marseille)
Er gehört zu den drei größten Fußballern des Landes und zu den weltbesten Mittelfeldspielern. Der "klassische Zehner" gilt als Inbegriff von ausgesprochener Eleganz, formvollendeter Technik und Ballkontrolle. Im Gegensatz zu anderen Ausnahme-Technikern waren die Aktionen von Zinédine Zidane geradliniger und zielstrebiger. Sinnlose Kabinettstückchen gehörten nicht zu seinem Repertoire - vielmehr spielte er pragmatisch. Durch seine gute Schusstechnik und Ballkontrolle erzielte Zidane selbst einige Traumtore. Mit der "Équipe Tricolore" gewann er die EM 2000 sowie den ersten WM-Titel für Frankreich im eigenen Land. Als Trainer übernahm er zweimalig den spanischen Rekordmeister Real Madrid. Ein besonderes Kuriosum: Er ist einer von sieben Trainer, der die UEFA Champions League bzw. den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte. Zudem ist Zidane der bislang einzige Trainer, welcher diesen Wettbewerb dreimal in Folge gewinnen konnte.
Stationen als Spieler
1988 bis 1992 - AS Cannes
1992 bis 1996 - Girondins Bordeaux
1996 bis 2001 - Juventus Turin
2001 bis 2006 - Real Madrid
1994 bis 2006 - Frankreich (108 Länderspiele - 31 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
2016 bis 2018 - Real Madrid
2018 bis 2021 - Real Madrid
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 1997, 1998 - Italienischer Supercup-Sieger 1997
Spanischer Meister 2003 - Spanischer Supercup-Sieger 2001, 2004
UEFA Champions League-Sieger 2002 - UEFA Supercup-Sieger 1996, 2002
Weltpokalsieger 1996, 2002 - Europameister 2000 - Weltmeister 1998 - Vize-Weltmeister 2006
Fußballer des Jahres in Frankreich 1998, 2002 - Fußballer des Jahres in Europa 1998
Weltfußballer des Jahres 1998, 2000, 2004 - Sportler des Jahres in Frankreich 1998
Weltsportler des Jahres 1998
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 2017, 2020 - Spanischer Supercup-Sieger 2017, 2020
UEFA Champions League-Sieger 2016, 2017, 2018 - UEFA Supercup-Sieger 2016, 2017
FIFA-Klubweltmeister 2016, 2017 - Trainer des Jahres in Frankreich 2016, 2017
Welttrainer des Jahres 2017
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler in Frankreich
Fabien Barthez - Karim Benzema - Laurent Blanc - Sonia Bompastor - Sarah Bouhaddi - Just Fontaine - Olivier Giroud - Antoine Griezmann - Thierry Henry - Eugénie Le Sommer - Bixente Lizarazu - Kylian Mbappé - Jean-Pierre Papin - Wendie Renard - Franck Ribéry - Sandrine Soubeyrand - Lilian Thuram - David Trezeguet
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Frankreich
Herausragende Trainer in Frankreich
Didier Deschamps (geb. am 15.10.1968 in Bayonne)
Während seiner aktiven Zeit galt er als einer der besten Defensivmittelfeldspieler in Europa. Als Spieler gewann Didier Deschamps alle wichtigen Titel. 1998 führte er die "Équipe Tricolore" als Kapitän zum bislang größten Erfolg in der französischen Fußballgeschichte. 20 Jahre später konnte "Dédé" diesen Erfolg als Nationaltrainer wiederholen. Damit ist er nach Mário Zagallo und Franz Beckenbauer der dritte Fußballer, der sowohl als Spieler als auch als Trainer eine Weltmeisterschaft gewinnen konnte.
Stationen als Spieler
1984 bis 1988 - FC Nantes B
1985 bis 1989 - FC Nantes
1989 bis 1990 - Olympique Marseille
1990 bis 1991 - Girondins Bordeaux
1990 bis 1991 - Girondins Bordeaux B
1991 bis 1994 - Olympique Marseille
1994 bis 1999 - Juventus Turin
1999 bis 2000 - FC Chelsea
2000 bis 2001 - FC Valencia
1989 bis 2000 - Frankreich (103 Länderspiele - 4 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
2001 bis 2005 - AS Monaco
2006 bis 2007 - Juventus Turin
2009 bis 2012 - Olympique Marseille
seit 2012 - Nationaltrainer Frankreich
Größte Erfolge als Spieler
Französischer Meister 1992 - Englischer Pokalsieger 2000 - Englischer Supercup-Sieger 2000
Italienischer Meister 1995, 1997, 1998 - Italienischer Pokalsieger 1995
Italienischer Supercup-Sieger 1995, 1997 - UEFA Champions League-Sieger 1993, 1996
UEFA Supercup-Sieger 1996 - Weltpokalsieger 1996 - Europameister 2000 - Weltmeister 1998
Fußballer des Jahres in Frankreich 1996
Größte Erfolge als Trainer
Französischer Meister 2010 - Französischer Ligapokalsieger 2003, 2010, 2011, 2012
Französischer Supercup-Sieger 2010, 2011 - Weltmeister 2018 - Vize-Weltmeister 2022
FIFA-Konföderationenpokalsieger 2021 - Trainer des Jahres in Frankreich 2003, 2010
Weitere herausragende Trainer in Frankreich
Albert Batteux - Michel Hidalgo - Aimé Jacquet - Arsène Wenger
Weitere Informationen
Trainer des Jahres in Frankreich
Herausragende Spieler in Italien
Giuseppe Meazza (geb. am 23.08.1910 in Mailand - gest. am 21.08.1979 in Rapallo)
In den 1930er-Jahren gehörte der Stürmer zu den erfolgreichsten und populärsten Spielern in Italien. Mit der Nationalmannschaft Giuseppe Meazza zweimalig den WM-Titel gewinnen. Meazza galt als überragender Dribbelkünstler, der neben seinen Torjäger-Qualitäten auch als Spielmacher überzeugen konnte. Abseits des Platzes genoss Meazza vor allem den Ruf als Lebemann und Frauenheld.
Stationen als Spieler
1927 bis 1940 - Inter Mailand
1940 bis 1942 - AC Mailand
1942 bis 1943 - Juventus Turin
1944 - FC Varese
1945 bis 1946 - Atalanta Bergamo
1946 bis 1947 - Inter Mailand
1930 bis 1939 - Italien
Stationen als Trainer
1945 bis 1946 - Atalanta Bergamo
1946 bis 1948 - Inter Mailand
1948 bis 1949 - Beşiktaş Istanbul
1949 bis 1951 - Pro Patria Calcio
1952 bis 1953 - Nationaltrainer Italien
1955 bis 1956 - Inter Mailand
1957 - Inter Mailand
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 1930, 1938, 1940 - Italienischer Pokalsieger 1939
Weltmeister 1934, 1938 - Torschützenkönig in Italien 1930, 1936, 1938
Dino Zoff (geb. am 28.02.1942 in Mariano del Friuli)
Heute gilt als einer der besten Torhüter der Geschichte. Vor allem Positionsspiel und seine Fähigkeit, Spiele zu entscheiden, machten ihn zu einem Vorbild für kommende Torhüter-Generationen. Seine größten Vereinserfolge feierte Dino Zoff in den 1970er- und 1980er-Jahren mit Juventus Turin. Seinen größten Erfolg hatte "Dino Nazionale" jedoch im Alter von 40 Jahren mit dem Gewinn des WM-Titels 1982.
Stationen als Spieler
1961 bis 1963 - Udinese Calcio
1963 bis 1967 - AC Mantova
1967 bis 1972 - SSC Neapel
1972 bis 1983 - Juventus Turin
1968 bis 1983 - Italien
Stationen als Trainer
1988 bis 1990 - Juventus Turin
1990 bis 1994 - Lazio Rom
1996 bis 1997 - Lazio Rom
1998 bis 2000 - Nationaltrainer Italien
2001 - Lazio Rom
2005 - AC Florenz
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 1973, 1975, 1977, 1978, 1981, 1982
Italienischer Pokalsieger 1976, 1983 - UEFA-Pokalsieger 1977
Europameister 1968 - Weltmeister 1982 - Vize-Weltmeister 1970 - WM-Vierter 1978
Größte Erfolge als Trainer
Italienischer Pokalsieger 1990 - UEFA-Pokalsieger 1990 - Vize-Europameister 2000
Luigi ("Gigi") Riva (geb. am 07.11.1944 in Leggiuno - gest. am 22.01.2024 in Cagliari)
In den 1960er-Jahren gehörte "der Sarde aus der Lombardei" zu den besten Stürmern der Welt. Dabei blieben ihm große Vereinserfolge jedoch weitgehend versagt. Nahezu seine gesamte Karriere verbrachte Luigi Riva beim US Cagliari, mit dem er 1970 die italienische Meisterschaft gewann. Mit 35 Toren ist er bis heute noch der Rekordtorschütze der "Squadra Azzurra".
Stationen als Spieler
1962 bis 1963 - AC Legnano
1963 bis 1976 - Cagliari Calcio
1965 bis 1974 - Italien (45 Länderspiele - 35 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 1970 - Europameister 1968 - Vize-Weltmeister 1970
Torschützenkönig in Italien 1967, 1969, 1970
Francesco Totti (geb. am 27.06.1976 in Rom)
Der Mittelfeldspieler und Stürmer genießt in der italienischen Hauptstadt einen Kultstatus. In seiner aktiven Profikarriere spielte Francesco Totti ausschließlich für den AS Rom. Mit 783 Spielen und 307 Toren ist er heute der Rekordhalter der "Giallorossi". Zu seinem Kultstatus trägt auch der Umstand bei, dass Totti als "Romano di Roma" (gebürtiger Römer) schon als Jugendlicher für seinen Klub aktiv war. Ein Versuch von Romas Erzrivalen Lazio Rom, den 13-Jährigen abwerben zu wollen, scheiterte. Heute wird der ehemalige Kapitän der "Romanisti" auch als der "achte König Roms" bezeichnet.
Stationen als Spieler
1993 bis 2017 - AS Rom
1998 bis 2006 - Italien (58 Länderspiele - 9 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 2001 - Italienischer Pokalsieger 2007, 2008
Italienischer Supercup-Sieger 2001, 2007 - Vize-Europameister 2000 - Weltmeister 2006
Torschützenkönig in Italien 2007 - Torschützenkönig in Europa 2007
Fußballer des Jahres in Italien 1998, 2004
Gianluigi ("Gigi") Buffon (geb. am 28.01.1978 in Cararra)
Er gehört zu heute zu den weltbesten Torhütern. Mit zehn Meisterschaften ist Gianluigi Buffon der bislang erfolgreichste Spieler der Seria A. Im Laufer seiner 28-jährigen Karriere gewann der Tausendsassa und "Superman des Weltfußballs" nahezu alle relevanten Titel. Nur der Gewinn der UEFA Champions League blieb ihm trotz drei Finalteilnahmen versagt.
Stationen als Spieler
1995 bis 2001 - AC Parma
2001 bis 2018 - Juventus Turin
2018 bis 2019 - Paris Saint-Germain
2019 bis 2021 - Juventus Turin
2021 bis 2023 - Parma Calcio
1997 bis 2918 - Italien (176 Länderspiele)
Größte Erfolge als Trainer
Italienischer Meister 2002, 2003, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2020
Italienischer Pokalsieger 1999, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021
Italienischer Supercup-Sieger 1999, 2002, 2003, 2012, 2013, 2015, 2020
Französischer Meister 2019 - Französischer Supercup-Sieger 2018
UEFA-Pokalsieger 1999 - Weltmeister 2006 - Vize-Europameister 2012
Fußballer des Jahres in Italien 2017 - Welttorhüter des Jahres 2003, 2004, 2006, 2007, 2017
Sportler des Jahres in Italien 2017
Rekordnationalspieler der italienischen Nationalmannschaft mit 176 Länderspielen
Weitere herausragende Spieler in Italien
Alessandro Altobelli - Roberto Baggio - Franco Baresi - Giuseppe Bergomi - Fabio Cannavaro -Giorgio Chiellini - Paolo Maldini - Alessandro Del Piero - Giacinto Facchetti - Filippo Inzaghi - Andrea Pirlo - Paolo Rossi - Gaetano Scirea
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Italien
Herausragende Trainer in Italien
Vittorio Pozzo (geb. am 12.93.1886 in Turin - gest. am 21.12.1968 in Turin)
Der Fußball-Lehrer gehört heute zu den großen Legenden der italienischen Fußballgeschichte. So gehört Vittorio Pozzo heute zu den Gründervätern des modernen europäischen Fußballs. Unter seiner Ägide als Nationaltrainer verzeichnete die "Squadra Azzurra" in den 1920er- und 1930er-Jahren ihre erfolgreichste Zeit. Bis heute ist Pozzo der einzige Weltmeister-Trainer, der den Titel verteidigen konnte.
Stationen als Spieler
1905 bis 1906 - Grasshopper Zürich
1906 bis 1911 - FC Turin
Stationen als Trainer
1912 - Italien
1912 bis 1922 - AC Turin
1924 - Italien
1924 bis 1945 - AC Mailand
1929 bis 1948 - Italien
Größte Erfolge als Trainer
Weltmeister 1934, 1938 - Olympiasieger 1936
Giovanni Trappatoni (geb. am 17.03.1939 in Cusano Milanino)
Wegen seines zuvorkommenden Auftretens erhielt er den Beinamen "Maestro", Dabei gehört Giovanni Trappatoni heute zu den großen Legenden des italienischen Fußballs, der sowohl als Spieler wie auch als Trainer große Erfolge erringen konnte. Einen Kultstatus genießt er seit der legendären Pressekonferenz als Trainer des FC Bayern München am 10. März 1998. In seiner rund dreieinhalbminütigen Rede entstanden Satzkonstrukte, die mittlerweile auch Einzug in den deutschen Sprachgebrauch fanden.
Stationen als Spieler
1957 bis 1971 - AC Mailand
1971 bis 1972 - Varese FC
1960 bis 1964 - Italien (17 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Stationen als Trainer
1974 - AC Mailand (interim)
1975–1976 - AC Mailand
1976–1986 - Juventus Turin
1986–1991 - Inter Mailand
1991–1994 - Juventus Turin
1994–1995 - FC Bayern München
1995–1996 - Cagliari Calcio
1996–1998 - FC Bayern München
1998–2000 - AC Florenz
2000–2004 - Nationaltrainer Italien
2004–2005 - Benfica Lissabon
2005–2006 - VfB Stuttgart
2006–2008 - FC Red Bull Salzburg
2008–2013 - Nationaltrainer Irland
2010 - Nationaltrainer Vatikanstadt
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 1962, 1968 - Italienischer Pokalsieger 1967
Europapokalsieger der Landesmeister 1963, 1969
Europapokalsieger der Pokalsieger 1968 - Weltpokalsieger 1969
Größte Erfolge als Trainer
Italienischer Meister 1977, 1978, 1981, 1982, 1984, 1986, 1989
Italienischer Pokalsieger 1979, 1983 - Italienischer Supercup-Sieger 1989
Deutscher Meister 1997 - Deutscher Pokalsieger 1998 - Deutscher Ligapokalsieger 1997
Portugiesischer Meister 2005 - Österreichischer Meister 2007
Europapokalsieger der Landesmeister 1985 - Europapokalsieger der Pokalsieger 1984
UEFA-Pokalsieger 1977, 1981, 1983 - UEFA Supercup-Sieger 1984 - Weltpokalsieger 1985
Quelle: FC Bayern München auf Youtube
Carlo Ancelotti (geb. am 10.06.1959 in Reggiolo)
Der einstige Mittelfeldspieler ist heute einer der erfolgreichsten Trainer in der europäischen Vereinsgeschichte. Carlo Ancelotti ist bislang der einzige Trainer, der die Meisterschaft in allen fünf europäischen Topligen gewann (Italien, England, Frankreich, Deutschland und Spanien) den Meistertitel gewinnen konnte. Zudem ist er mit fünf Titeln als Trainer ist der Rekordsieger der UEFA Champions League.
Stationen als Spieler
1976 bis 1979 - AC Parma
1979 bis 1987 - AS Rom
1987 bis 1992 - AC Mailand
1981 bis 1991 - Italien (26 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
1995 bis 1996 - AC Reggiana
1996 bis 1998 - AC Parma
1999 bis 2001 - Juventus Turin
2001 bis 2009 - AC Mailand
2009 bis 2011 - FC Chelsea
2011 bis 2013 - Paris Saint-Germain
2013 bis 2015 - Real Madrid
2016 bis 2017 - FC Bayern München
2018 bis 2019 - SSC Neapel
2019 bis 2021 - FC Everton
seit 2021 - Real Madrid
Größte Erfolge als Spieler
Italienischer Meister 1983, 1988, 1992 - Italienischer Pokalsieger 1980, 1981, 1984, 1986
Italienischer Supercup-Sieger 1988 - Europapokalsieger der Landesmeister 1989, 1990
UEFA Supercup-Sieger 1989, 1990 - Weltpokalsieger 1989, 1990 - WM-Dritter 1990
Größte Erfolge als Trainer
Italienischer Meister 2004 - Italienischer Pokalsieger 2004 - Italienischer Supercup-Sieger 2004
Englischer Meister 2010 - Englischer Pokalsieger 2010 - Englischer Supercup-Sieger 2009
Deutscher Meister 2017 - Deutscher Supercup-Sieger 2016, 2017
Spanischer Meister 2022, 2024 - Spanischer Pokalsieger 2014, 2023
Spanischer Supercup-Sieger 2022, 2024 - Französischer Meister 2013
UEFA Champions League-Sieger 2003, 2007, 2014, 2022, 2024
UEFA Supercup-Sieger 2003, 2007, 2014, 2022, 2024
FIFA-Interkontinental-Pokalsieger 2024 - FIFA-Klubweltmeister 2007, 2014, 2022
Trainer des Jahres in Italien 2001, 2004 - Welttrainer des Jahres 2024
Weitere herausragende Trainer in Italien
Enzo Bearzot - Fabio Capello - Marcello Lippi - Ferruccio Valcareggi
Weitere Informationen
Trainer des Jahres in Italien - Hall of Fame des Fußballs in Italien
Herausragende Spieler in Kroatien
Luka Modrić (geb. am 09.09.1985 in Zadar)
Der Kapitän und Rekordnationalspieler der kroatischen Nationalmannschaft hat sich vor allem durch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten einen Namen gemacht. Seine Bescheidenheit und Professionalität abseits des Platzes machte ihn zu einem Vorbild für junge Spieler. Durch seine zahlreichen Titel und seine einzigartige Spielweise gehört er mittlerweile zu den großen Legenden des Balkan-Staates.
Stationen als Spieler
2002 bis 2008 - GNK Dinamo Zagreb
2003 bis 2004 - Zrinjski Mostar (Leihe)
2004 - Inter Zaprešić (Leihe)
2008 bis 2012 - Tottenham Hotspur
seit 2012 - Real Madrid
seit 2005 - Kroatien (184 Länderspiele - 27 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Kroatischer Meister 2006, 2007, 2008 - Kroatischer Pokalsieger 2007, 2008
Kroatischer Supercup-Sieger 2006 - Spanischer Meister 2017, 2020, 2022, 2024
Spanischer Pokalsieger 2014, 2023 - Spanischer Supercup-Sieger 2012, 2017, 2020, 2022, 2024
UEFA Champions League-Sieger 2014, 2016, 2017, 2018, 2022, 2024
UEFA Supercup-Sieger 2014, 2016, 2017, 2022, 2024 - FIFA-Interkontinental-Pokalsieger 2024
FIFA-Klubweltmeister 2016, 2017, 2018, 2022 - Vize-Weltmeister 2018
Fußballer des Jahres in Kroatien 2007, 2008, 2011, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2022, 2023
Fußballer des Jahres in Europa 2018 - Weltfußballer des Jahres 2018
Rekordnationalspieler der kroatischen Nationalmannschaft mit 184 Länderspielen
Weitere herausragende Spieler in Kroatien
Mario Mandžukić - Niko Kovač - Ivica Olić - Ivan Rakitić - Josip Skoblar - Davor Šuker
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Kroatien
Herausragende Trainer in Kroatien
Zlatko ("Tschik") Čajkovski (geb. am 24.11.1923 in Zagreb - gest. am 27.07.198 in München)
Der gebürtige Kroate feierte seine größten Erfolge als Spieler vor allem mit dem serbischen Spitzenverein FK Partizan Belgrad. Nach seiner aktiven Karriere machte sich Zlatko Čajkovski als Trainer vor allem in Deutschland einen Namen. Dabei führte er unter anderem den heutigen Rekordmeister FC Bayern München 1967 zum ersten großen Triumph in einem europäischen Wettbewerb. Bekannt wurde Čajkovski auch durch seine temperamentvolle Art und sein eher mangelhaftes Deutsch ("Kleines, dickes Müller"). Wegen seiner Größe erhielt er den kroatischen Spitznamen "Tschik" (deutsch: "Zigarettenstummel").
Stationen als Spieler
1939 bis 1945 - HAŠK Zagreb
1945 bis 1955 - FK Partizan Belgrad
1955 bis 1958 - 1. FC Köln
1958 bis 1960 - Hapoel Haifa
1942 bis 1945 - Kroatien (2 Länderspiele)
1946 bis 1955 - Jugoslawien (55 Länderspiele - 7 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1960 bis 1961 - DOS Utrecht
1961 bis 1963 - 1. FC Köln
1963 bis 1968 - FC Bayern München
1968 bis 1969 - Hannover 96
1970 - Kickers Offenbach
1970 bis 1971 - NK Dinamo Zagreb
1971 bis 1973 - 1. FC Nürnberg
1973 bis 1975 - 1. FC Köln
1976 - Kickers Offenbach
1977 bis 1978 - AEK Athen
1978 bis 1980 - FC Zürich
1980 - FC Grenchen
1981 -Grazer AK
1982 bis 1983 - AEK Athen
1983 bis 1984 - Apollon Kalamarias
Größte Erfolge als Spieler
Jugoslawischer Meister 1947, 1948 - Jugoslawischer Pokalsieger 1947, 1952, 1954
Olympia-Silber 1948, 1952
Größte Erfolge als Trainer
Deutscher Meister 1962 - Deutscher Pokalsieger 1966, 1967
Griechischer Meister 1978 - Griechischer Pokalsieger 1978
Europapokalsieger der Pokalsieger 1967
Herausragende Spieler in den Niederlanden
Johan Cruyff (geb. am 25.04.1947 in Amsterdam - gest. am 24.03.2016 in Barcelona)
Er gehört zu den großen Stars des internationalen Fußballs. Als Spieler und Trainer hat Johan Cruyff den Fußball maßgeblich weiter entwickelt. Ein Journalist der Times bezeichnete ihn einst als den "Pythagoras des Fußballs". In seiner aktiven Zeit war der begnadete Spielmacher das Aushängeschild des niederländischen Fußballs sowie des damaligen Spielsystem des "totalen Fußballs".
Stationen als Spieler
1964 bis 1973 - Ajax Amsterdam
1973 bis 1978 - FC Barcelona
1979 - Los Angeles Aztecs
1980 - Washington Diplomats
1981 - UD Levante
1981 - Washington Diplomats
1981 bis 1983 - Ajax Amsterdam
1983 bis 1984 - Feyenoord Rotterdam
1966 bis 1977 - Niederlande
Stationen als Trainer
1985 bis 1988 - Ajax Amsterdam
1988 bis 1996 - FC Barcelona
Größte Erfolge als Spieler
Niederländischer Meister 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1982, 1983, 1984
Niederländischer Pokalsieger 1967, 1970, 1971, 1972, 1983, 1984
Spanischer Meister 1974 - Spanischer Pokalsieger 1978
Europapokalsieger der Landesmeister 1971, 1972, 1973
UEFA-Supercup-Sieger 1972, 1973 - Weltpokalsieger 1972
EM-Dritter 1976 - Vize-Weltmeister 1974
Torschützenkönig in den Niederlanden 1967, 1972
Fußballer des Jahres in den Niederlanden 1984
Fußballer des Jahres in Europa 1971, 1973, 1974
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 1991, 1992, 1993, 1994 - Spanischer Pokalsieger 1990
Niederländischer Meister 1986, 1987 - Europapokalsieger der Landesmeister 1992
Europapokalsieger der Pokalsieger 1987, 1989 - UEFA Supercup-Sieger 1992
Ruud Gullit (geb. am 01.09.1962 in Amsterdam)
Der niederländische Mittelfeldspieler erfreute sich aufgrund seiner Spielweise und seiner Erfolge einer großen Beliebtheit bei den Fans. Seine Eleganz und hohe Spielintelligenz, sein Torinstinkt und sein gutes Stellungsspiel machten ihn zu einem der besten Spieler seiner Generation. Wegen seiner üppigen Haarpracht wurde er "schwarze Tulpe" genannt. Als ein Teil der "niederländischen Achse" mit Frank Rijkaard und Marco van Basten war Ruud Gullit zudem maßgeblich am bislang größten Erfolg der Niederlande - dem EM-Titel 1988 - beteiligt war.
Stationen als Spieler
1979 bis 1982 - HFC Haarlem
1982 bis 1985 - Feyenoord Rotterdam
1985 bis 1987 - PSV Eindhoven
1987 bis 1993 - AC Mailand
1993 bis 1994 - Sampdoria Genua
1994 - AC Mailand
1994 bis 1995 - Sampdoria Genua
1995 bis 1998 - FC Chelsea
1981 bis 1994 - Niederlande (66 Länderspiele - 17 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1998 bis 1999 - Newcastle United
2004 bis 2005 - Feyenoord Rotterdam
2007 bis 2008 - LA Galaxy
2011 - Terek Grosny
Größte Erfolge als Spieler
Niederländischer Meister 1984, 1986, 1987 - Niederländischer Pokalsieger 1984
Italienischer Meister 1988, 1992, 1993 - Italienischer Pokalsieger 1994
Italienischer Supercup-Sieger 1988, 1992, 1993 - Englischer Pokalsieger 1997
Europapokalsieger der Landesmeister 1989, 1990 - UEFA Supercup-Sieger 1989, 1990
Weltpokalsieger 1989, 1990 - Europameister 1988
Torschützenkönig in den Niederlande 1986
Fußballer des Jahres in den Niederlanden 1981, 1984, 1986
Fußballer des Jahres in Europa 1987
Weitere herausragende Spieler in den Niederlanden
Marco van Basten - Mark van Bommel - Dennis Bergkamp - Giovanni van Bronckhorst - Frank de Boer - Ronald de Boer - Edgar Davids - René van der Kerkhof - Willy van der Kerkhof - Ronald Koemann - Ruud Krol - Roy Makaay - Johan Neeskens - Ruud van Nistelrooy - Marc Overmars - Robin van Persie - Rob Rensenbrink - Frank Rijkaard - Arjen Robben - Edwin van der Sar - Clarence Seedorf - Wesley Sneijder - Rafael van der Vaart
Weitere Informationen
Spieler des Jahres in den Niederlanden
Herausragende Trainer in den Niederlanden
Rinus Michels (geb. am 09.02.1928 in Amsterdam - gest. am 03.03.2005 in Aalst)
Wegen seines autoritären und harten Trainingsstil sowie seiner persönlichen Distanz zu den Spielern erhielt er den Beinamen "Der General". Spielerisch und taktisch galt Rinus Michels als ein Visionär, viele Entwicklungen des späteren Fußballs initiierte. Dabei war der Niederländer ein Verfechter des "totalen Fußballs", mit dem er die "Oranje elftal" zum EM-Titel 1988 sowie zur Vize-Weltmeisterschaft 1974. In den 1960er- und 1970er-Jahren hatte Michels einen großen Anteil daran, dass die sich Niederlande zu einer bedeutenden Größe im internationalen Fußball entwickelten. Zudem gilt er als unter anderem als Entdecker der niederländischen Superstars Johan Cruyff, Johan Neeskens, Ruud Gullit und Marco van Basten.
Stationen als Spieler
1946 bis 1958 - Ajax Amsterdam
1950 bis 1954 - Niederlande (5 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1965 bis 1971 - Ajax Amsterdam
1971 bis 1975 - FC Barcelona
1974 - Bondscoach Niederlande
1975 bis 1976 - Ajax Amsterdam
1976 bis 1978 - FC Barcelona
1979 bis 1980 - Los Angeles Aztecs
1980 bis 1983 - 1. FC Köln
1986 bis 1988 - Bondscoach Niederlande
1988 bis 1989 - Bayer 04 Leverkusen
1990 bis 1992 - Bondscoach Niederlande
Größte Erfolge als Spieler
Niederländischer Meister 1947, 1957
Größte Erfolge als Trainer
Niederländischer Meister 1966, 1967, 1968, 1970
Niederländischer Pokalsieger 1967, 1970, 1971
Spanischer Meister 1974 - Spanischer Pokalsieger 1978
Deutscher Pokalsieger 1983 - Europapokalsieger der Landesmeister 1971
Europameister 1988 - Vize-Weltmeister 1974
Trainer des 20. Jahrhunderts in den Niederlanden
Huub Stevens (geb. am 29.11.1953 in Sittard)
Als Trainer legte er großen Wert auf Disziplin und eine strenge taktische Ordnung. Wegen seiner recht strengen, mürrischen Art wird Huub Stevens auch der "Knurrer von Kerkrade" genannt. Seine größten sportlichen Erfolge feierte er zur Jahrtausendwende mit dem deutschen Traditionsverein FC Schalke 04, den Stevens 1997 zum Gewinn des UEFA-Pokals führte. Von den Fans wurde er deshalb auch zum "Jahrhunderttrainer" gewählt.
Stationen als Spieler
1970 bis 1975 - Fortuna Sittard
1975 bis 1986 - PSV Eindhoven
1979 bis 1985 - Niederlande (18 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Stationen als Trainer
1993 bis 1996 - Roda Kerkrade
1996 bis 2002 - FC Schalke 04
2002 bis 2003 - Hertha BSC
2004 bis 2005 - 1. FC Köln
2005 bis 2007 - Roda Kerkrade
2007 bis 2008 - Hamburger SV
2008 bis 2009 - PSV Eindhoven
2009 bis 2011 - FC Red Bull Salzburg
2011 bis 2012 - FC Schalke 04
2013 bis 2014 - PAOK Saloniki
2014 - VfB Stuttgart
2014 bis 2015 - VfB Stuttgart
2015 bis 2016 - TSG 1899 Hoffenheim
2019 - FC Schalke 04 (interim)
2020 - FC Schalke 04 (interim)
Größte Erfolge als Spieler
Niederländischer Meister 1976, 1978, 1986
Niederländischer Pokalsieger 1976 - UEFA-Pokalsieger 1978
Größte Erfolge als Trainer
Niederländischer Supercup-Sieger 2008 - Österreichischer Meister 2010
Deutscher Pokalsieger 2001, 2002 - Deutscher Ligapokalsieger 2002
UEFA-Pokalsieger 1997
Weitere herausragende Trainerinnen und Trainer
Dick Advocaat - Leo Beenhakker - Louis van Gaal - Guus Hiddink - Sarina Wiegmann
Herausragende Spieler in Nordirland
Pat Jennings (geb. am 12.06.1945 in Newry)
Heute gilt er einer der besten Torhüter aller Zeiten. In seiner aktiven Karriere absolvierte Pat Jennings mehr als 1.000 Spiele für Vereine und die Nationalmannschaft. Insgesamt spielte er 22 Jahre und 58 Tage für Nordirland - bis heute ein Weltrekord. 1967 gelang ihm sogar ein Tor, als ein Abschlag den Weg ins Tor von "ManU"-Torhüter Alex Stepney fand.
Stationen als Spieler
1963 bis 1964 - FC Watford
1964 bis 1977 - Tottenham Hotspur
1977 bis 1985 - FC Arsenal
1985 bis 1986 - Tottenham Hotspur
1986 - FC Everton
1964 bis 1986 - Nordirland (119 Länderspiele)
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Pokalsieger 1967, 1979 - Englischer Ligapokalsieger 1972, 1973
Englischer Supercup-Sieger 1967 - UEFA-Pokalsieger 1972
Fußballer des Jahres in England 1973, 1976
George Best (geb. am 22.05.1946 in Belfast - gest. am 25.11.2005 in London)
In den 1960er-Jahren gehörte der gebürtige Nordire zu den populärsten Fußballern, der vor allem mit Manchester United seine größten sportlichen Erfolge feiern konnte. Die besonderen Markenzeichen von George Best waren seine langen schwarzen Haare, sein gutes Aussehen sowie sein extravaganten und öffentlichkeitswirksamen Lebensstil, dass ihm in der Presse den Namen "El Beatle" oder der "fünfte Beatle" einbrachte. Im Laufe der Zeit machte Best allerdings immer mehr mit seinen Alkohol-Eskapaden von sich reden. Auch die Frauen spielten mit der Zeit für "Georgie" eine immer größere Rolle abseits des Platzes.
Stationen als Spieler
1963 bis 1974 - Manchester United
1975 - Stockport County (Leihe)
1975 bis 1976 - Cork Celtic
1976 bis 1978 - Los Angeles Aztecs
1976 bis 1977 - FC Fulham
1979, 1980 - Fort Lauderdale Strikers
1979 bis 1980 - Hibernian Edinburgh
1979 bis 1980 - San José Earthquakes
1983 - AFC Bournemouth
1983 - Brisbane Lions
1984 - Tobermore United
1964 bis 1978 - Nordirland (37 Länderspiele - 9 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1965, 1967 - Europapokalsieger der Landesmeister 1968
Fußballer des Jahres in England 1968
Herausragende Spieler in Österreich
Matthias Sindelar (geb. am 10.02.1903 in Kozlau - gest. am 23.01.1939 in Wien)
Der Kapitän des legendären Wunderteams war in den 1920er- und 1930er-Jahren ein großer Star des Wiener und des österreichischen Fußballs. Seine große Popularität verschaffte ihm sogar zahllose Werbeaufträge für Anzüge, Uhren und Molkereiprodukte. Der einstige Stürmer war vor allem für sein trickreiches Kurzpass-Spiel bekannt. Sein größter sportlicher Erfolg: 1932 gewann er als Kapitän mit Österreich den Europapokal der Nationalmannschaften - den Vorläufer der heutigen Europameisterschaft. Matthias Sindelar wurde mehrfach als bester Fußballer Österreichs des 20. Jahrhunderts ausgezeichnet. Zudem ist er ein großes Idol des österreichischen Fußballs.
Stationen als Spieler
1918 bis 1924 - ASV Hertha Wien
1924 bis 1939 - FK Austria Wien
1926 bis 1937 - Österreich (43 Länderspiele - 26 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1926 - Österreichischer Pokalsieger 1925, 1926, 1933, 1935, 1965
WM-Vierter 1934
Franz ("Bimbo") Binder (geb. am 01.12.1911 in St. Pölten - gest. am 24.04.1989 in Wien)Name
Der schussstarke Stürmer gehört zu den großen Legenden beim österreichischen Spitzenklub SK Rapid Wien. 1937 erhielt er nach einem Kinobesuch in Afrika von seinen Mitspielern den Namen "Bimbo" Der schwarzafrikanische Hauptdarsteller, der auf den Namen "Bimbo" hörte, erinnerte in Laufstil und äußerer Erscheinung an den Rapid-Mittelstürmer.
Stationen als Spieler
1936 bis 1948 - SK Rapid Wien
1933 bis 1937 - Österreich
1939 bis 1941 - Deutschland (9 Länderspiele - 10 Länderspieltore)
1945 bis 1947 - Österreich (19 Länderspiele - 16 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1952 bis 1954 - SSV Jahn Regensburg
1952 bis 1954 - SSV Jahn Regensburg
1954 bis 1960 - 1. FC Nürnberg
1960 bis 1962 - PSV Eindhoven
1969 bis 1970 - TSV 1860 München
1975 bis 1976 - SK Rapid Wien
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1935, 1938, 1940, 1941, 1946, 1948
Österreichischer Pokalsieger 1946
Deutscher Meister 1941 - Deutscher Pokalsieger 1938
Torschützenkönig in Österreich 1933, 1937, 1938, 1939, 1940, 1041
Fußballer des Jahres in Österreich 1946, 1948, 1949
Größte Erfolge als Trainer
Österreichischer Pokalsieger 1976
Walter Zeman (geb. am 01.05.1927 in Wien - gest. am 08.08.1991)
Er gehört zu den besten Torhütern in der österreichischen Fußballgeschichte. Vor allem seine Sprungkraft und Fähigkeiten als Tormann brachten Walter Zeman die Spitznamen "Tiger" und "Panther" ein. Seine besonderen Stärken waren seine hervorragende Reaktionsfähigkeit, seine Fangsicherheit, sein Stellungsspiel und die Fähigkeit, die Abwehr organisieren.
Stationen als Spieler
1942 bis 1945 - FC Wien
1945 bis 1961 - SK Rapid Wien
1961 bis 1962 - Salzburger AK 1914
1945 bis 1960 - Österreich (41 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1970 bis 1973 - KDAG Wien
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1946, 1948, 1951, 1952, 1954, 1956, 1957, 1960
Österreichischer Pokal-Sieger 1946 - WM-Dritter 1954
Robert Dienst (geb. am 01.03.1928 in Wien - gest. am 13.06.2000 in Stockerau)
Der Stürmer gehört zu den größten Idolen des österreichischen Fußballs. Mit insgesamt 323 Meisterschaftstoren ist Robert Dienst bis der Rekordttorschütze in der höchsten Liga der Alpenrepublik. Wegen seiner Körperfülle wurde der Mittelstürmer später "Teddybär" genannt.
Stationen als Spieler
1942 bis 1948 - Floridsdorfer AC
1948 bis 1962 - SK Rapid Wien
1962 bis 1968 - SV Schwechat
1949 bis 1957 - Österreich (27 Länderspiele - 12 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1972 bis 1974 - SV Stockerau
1974 - Austria/WAC
1975 bis 1977 - SV Stockerau
1979 bis 1980 - SV Stockerau
1982 bis 1986 - Kremser SC
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1951, 1952, 1954, 1956, 1957, 1960 -
Österreichischer Pokalsieger 1961 - WM-Dritter 1954
Torschützenkönig in Österreich 1951, 1953, 1954, 1957
Herbert Prohaska (geb. am 08.08.1955 in Wien)
Der Mittelfeldspieler aus der österreichischen Hauptstadt war einer der erfolgreichsten Spieler der Alpenrepublik. Seine größten Erfolge als Spieler und Trainer feierte Herbert Prohaska mit dem FK Austria Wien. Er ist Teil der Austria-Elf des Jahrhunderts sowie der österreichischen Nationalelf des 20. Jahrhunderts. Wegen seiner üppigen Haarpracht in Jugendzeiten wurde Prohaska auch "Schneckerl" genannt.
Stationen als Spieler
1972 bis 1980 - FK Austria Wien
1980 bis 1982 - Inter Mailand
1982 bis 1983 - AS Rom
1983 bis 1989 - FK Austria Wien
1974 bis 1989 - Österreich (84 Länderspiele - 12 Länderspieltore
Stationen als Trainer
1990 bis 1992 - FK Austria Wien
1993 bis 1999 - Österreich
1999 bis 2000 - FK Austria Wien
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1976, 1978, 1979, 1980, 1984, 1985, 1986
Österreichischer Pokalsieger 1974, 1977, 1980, 1986
Italienischer Meister 1983 - Italienischer Pokalsieger 1982
Spieler des 20. Jahrhunderts in Österreich
Größte Erfolge als Trainer
Österreichischer Meister 1991, 1992 - Österreichischer Pokalsieger 1990, 1992
Hans Krankl (geb. am 14.02.1953 in Wien)
Der Wiener Mittelstürmer gehört zu den großen Fußball-Legenden in Österreich. Dabei war Hans Krankl nicht nur mit seinem Heimatklub SK Rapid Wien erfolgreich. In seiner aktiven Zeit gehörte er zeitweise sogar zu den besten Stürmern Europas. Als Trainer konnte Krankl jedoch nicht an seine Erfolge als Spieler anknüpfen.
Stationen als Spieler
1970 bis 1971 - SK Rapid Wien
1971 bis 1972 - Wiener AC
1972 bis 1978 - SK Rapid Wien
1978 bis 1979 - FC Barcelona
1980 - First Vienna FC
1980 - FC Barcelona
1981 bis 1986 - SK Rapid Wien
1986 bis 1988 - Wiener Sport-Club
1988 - Kremser SC
1989 - SV Austria Salzburg
1973 bis 1985 - Österreich
Stationen als Trainer
1989–1992 - SK Rapid Wien
1992–1994 - VfB Mödling
1994–1995 - FC Tirol Innsbruck
1996 - VfB Mödling
1997 - SV Gerasdorf
1998 bis 1999 - SV Austria Salzburg
2000 - SC Fortuna Köln
2000 bis 2001 - VfB Admira Wacker Mödling
2002 bis 2005 - Österreich
2009 - LASK
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1982, 1983 - Österreichischer Pokalsieger 1976, 1983, 1984, 1985
Spanischer Pokalsieger 1981 - Europapokalsieger der Pokalsieger 1979
Torschützenkönig in Österreich 1974, 1977, 1978, 1983
Torschützenkönig in Österreich 1979 - Torschützenkönig in Europa 1978
Größte Erfolge als Trainer
Trainer des Jahres in Österreich 1999
Anton ("Toni") Polster (geb. am 10.03.1964 in Wien)
In den 1980er- und 1990er-Jahren gehörte der Stürmer den populärsten und erfolgreichsten Fußballspielern in Österreich. Mit 44 Länderspieltoren ist Toni Polster der Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft.
Stationen als Spieler
1982 bis 1987 FK Austria Wien
1982 - 1. Simmeringer SC (Leihe)
1987 bis 1988 - Torino Calcio
1988 bis 1991 - FC Sevilla
1991 bis 1992 - CD Logroñés
1992 bis 1993 - Rayo Vallecano
1993 bis 1998 - 1. FC Köln
1998 bis 2000 - Borussia Mönchengladbach
2000 - SV Austria Salzburg (Leihe)
1982 bis 2000 - Österreich
Stationen als Trainer
2010–2011 - LASK II
2011–2013 - SC Wiener Viktoria
2013 - FC Admira Wacker Mödling
seit 2014 - SC Wiener Viktoria
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1984, 1985, 1986 - Österreichischer Pokalsieger 1986
Torschützenkönig in Österreich 1985, 1986, 1987 - Torschützenkönig in Europa 1987
Fußballer des Jahres in Österreich 1986, 1997 - Sportler des Jahres in Österreich 1997
David Alaba (geb. am 24.06.1992 in Wien)
Seine großen Erfolge feierte der Sohn eines nigerianischen Vaters und einer philippinischen Mutter nicht in der Alpenrepublik. So gilt David Alaba als sehr vielseitig einsetzbarer Spieler. Er ist als offensiver und defensiver Außenbahnspieler meist auf der linken Seite, Innenverteidiger, zentraler Mittelfeldspieler sowie "Zehner" einsetzbar. Dabei wurde ihm auch mehrmals die Neuinterpretation der Position des Liberos zugeschrieben. Seine bislang größten Erfolge waren der Gewinn des "Triple" 2013 sowie des "Sextuple" 2020 mit dem FC Bayern München.
Stationen als Spieler
2007 bis 2008 - FK Austria Wien II
2008 - FK Austria Wien 0 (0)
2009 bis 2010 - FC Bayern München II
2010 bis 2021 - FC Bayern München
2011 - TSG 1899 Hoffenheim (Leihe)
seit 2021 - Real Madrid
seit 2009 - Österreich (105 Länderspiele - 5 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Deutscher Meister 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021
Deutscher Pokalsieger 2010, 2013, 2014, 2016, 2019, 2020
Deutscher Supercup-Sieger 2012, 2016, 2017, 2018, 2020
Spanischer Meister 2022, 2024 - Spanischer Pokalsieger 2023
Spanischer Supercup-Sieger 2022, 2024
UEFA Champions League-Sieger 2013, 2020, 2022, 2024
UEFA Supercup-Sieger 2013, 2020, 2022, 2024 - FIFA-Klubweltmeister 2013, 2020, 2022, 2024
Fußballer des Jahres in Österreich 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2020, 2021, 2022, 2023
Sportler des Jahres in Österreich 2013, 2014, 2022
Weitere herausragende Spieler in Österreich
Marko Arnautović - Friedrich ("Friedl") Koncilia - Gerhard Hannappi - Andreas Herzog - Rudolf Hiden - Karl Koller - Ernst Ocwirk - Bruno Pezzey - Franz Wohlfahrt
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Österreich - Torschützenkönige in Österreich
Herausragende Trainer in Österreich
Dionys Schönecker (geb. am 29.04.1888 - gest. am 14.09.1938 in Wien)
In der österreichischen Fußballgeschichte gehört "Mr. Rapid" zu den großen Legenden des Traditionsvereins SK Rapid Wien. Nach einer eher kurzen und mäßigen Karriere wurde der gelernte Schriftsetzer 1910 zum Trainer des österreichischen Traditionsvereins berufen. In den folgenden Jahren formte Dionys Schönecker das Team zur erfolgreichsten Mannschaft in der Alpenrepublik mit zahlreichen Meisterschaften und Pokalsiegen. Der größte sportliche Erfolg war der Gewinn des Mitropapokals 1930.
Stationen als Spieler
1906 bis 1910 - SK Rapid Wien
Stationen als Trainer
1910 bis 1925 - SK Rapid Wien
Größte Erfolge als Trainer
Österreichischer Meister 1912, 1913, 1916, 1917, 1919, 1920, 1921, 1922, 1923
Österreichischer Pokalsieger 1919, 1920
Max Merkel (geb. am 07.12.1918 in Wien - gest. am 28.11.2006 in Putzbrunn)
"Zuckerbrot und Peitsche" war das Motto, mit dem der gebürtige Wiener seine Mannschaften trainierte. Als aktiver Spieler feierte er seine größten Erfolge mit dem österreichischen Traditionsklub SK Rapid Wien. Während seiner Trainer-Karriere konnte Max Merkel vor allem im Ausland große Titel gewinnen. Später machte er sich vor allem als Zeitungskolumnist einen Namen. Außerdem schrieb er zahlreiche Bücher.
Stationen als Spieler
1937 - SK Rapid Wien
1937 bis 1942 - Wiener Sport-Club
1942 bis 1945- LSV Markersdorf
1945 bis 1946 - Wiener Sport-Club
1946 bis 1954 - SK Rapid Wien
1939 - Deutschland (1 Länderspiel)
1952 - Österreich (1 Länderspiel)
Stationen als Trainer
1954 bis 1955 - HBS Craeyenhout
1955 bis 1956 - Nationaltrainer Niederlande
1956 bis 1958 - SK Rapid Wien
1958 bis 1961 - Borussia Dortmund
1961 bis 1966 - TSV 1860 München
1967 bis 1969 - 1. FC Nürnberg
1969 bis 1971 - FC Sevilla
1971 bis 1973 - Atlético Madrid
1974 bis 1975 - TSV 1860 München
1975 bis 1976 - FC Schalke 04
1976 bis 1977 - FC Augsburg
1981 bis 1982 - Karlsruher SC
1983 - FC Zürich
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1948, 1951, 1952, 1954
Größte Erfolge als Spieler
Deutscher Meister 1966, 1968 - Deutscher Pokalsieger 1964
Österreichischer Meister 1957 - Spanischer Meister 1973
Karl Rappan (geb. am 29.09.1905 in Wien - gest. am 31.12.1995 in Bern)
Kaum jemand hat den Fußball in der Schweiz so geprägt wie der gebürtige Österreicher. Vor allem als Trainer der eidgenössischen Nationalmannschaft prägte der maßgeblich das System des "Schweizer Riegels". Dieser wurde später in Italien zum "Catenaccio" verfeinert. Mit seinen Klubs gewann Karl Rappan neun Meisterschaften und acht Pokalsieger. Allerdings hatte der Erfolgstrainer auch eine auch eine dunkle Seite: Er war Mitglied der NSDAP und hatte nach dem Ende des Nazi-Regimes 1945 alle Mühe, seine braune Vergangenheit als "passiv" darzustellen.
Stationen als Spieler
1922 bis 1924 - SV Donau Wien
1924 bis 1928 - SC Wacker Wien
1928 bis 1929 - FK Austria Wien
1929 bis 1930 - SK Rapid Wien
1927 - Österreich (2 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Stationen als Trainer
1931 bis 1935 - Servette Genf (Spielertrainer)
1935 bis 1948 - Grasshopper Club Zürich
1937 bis 1938 - Nationaltrainer Schweiz
1942 bis 1949 - Nationaltrainer Schweiz
1948 bis 1957 - Servette Genf
1953 bis 1954 - Nationaltrainer Schweiz
1958 bis 1959 - FC Zürich
1960 bis 1963 - Nationaltrainer Schweiz
1964 bis 1968 - Lausanne-Sports
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meister 1930
Größte Erfolge als Trainer
Schweizer Meister 1933, 1934 1937, 1939, 1942, 1943, 1945, 1950, 1965
Schweizer Pokalsieger 1937, 1938, 1940, 1941, 1942, 1943, 1946
Ernst Happel (geb. am 29.11.1925 in Wien - gest. am 14.11.1992 in Innsbruck)
Beim SK Rapid Wien gehörte der Abwehrspieler zu den Publikumslieblingen. Als Trainer wurde Ernst Happel wegen seiner eigenwilligen Art häufig als "Grantler"bezeichnet. In Deutschland feierte Anfang der 1980er-Jahre mit dem Hamburger SV große Erfolge. Sein Verhältnis zu den Journalisten, die er meist als "Poeten" bezeichnete, war hingegen eher nüchtern. Auf den Pressekonferenzen beschränkten sich meist nur auf wenige Sekunden. Happel war der erste Trainer, der die UEFA Champions League mit zwei verschiedenen Vereinen gewann. Zudem ist er der bislang einzige Trainer, welcher mit drei verschiedenen Klubs das Endspiel des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbes erreichte.
Stationen als Spieler
1942 bis 1954 - SK Rapid Wien
1955 bis 1956 - RC Paris
1956 bis 1959 - SK Rapid Wien
1947 bis 1958 - Österreich (51 Länderspiele - 5 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1962 bis 1969 - ADO Den Haag
1969 bis 1973 - Feyenoord Rotterdam
1973 bis 1974 - FC Sevilla
1975 bis 1978 - FC Brügge
1978 - Nationaltrainer Niederlande
1979 - KRC Harelbeke
1979 bis 1981 - Standard Lüttich
1981 bis 1987 - Hamburger SV
1987 bis 1991 - FC Swarovski Tirol
1992 - Österreich
Größte Erfolge als Spieler
Österreichischer Meiste 1946, 1948, 1951, 1952, 1954, 1957
Österreichischer Pokalsieger 1946 - WM-Dritter 1954
Größte Erfolge als Trainer
Österreichischer Meister 1989, 1990 - Österreichischer Pokalsieger 1989
Deutscher Meister 1982, 1983 - Deutscher Pokalsieger 1987
Niederländischer Meister 1971 - Niederländischer Pokalsieger 1968
Belgischer Meister 1976, 1977, 1978 - Belgischer Pokalsieger 1977, 1981
Europapokalsieger der Landesmeister 1970, 1983 - Vize-Weltmeister 1978
Weitere herausragende Trainer in Österreich
Josef Hickersberger - Adolf ("Adi") Hütter - Kurt Jara - Ernst Ocwirk - Peter Stöger
Weitere herausragende Persönlichkeiten in Österreich
Josef Mauhart - Hugo Meisl
Weitere Informationen
Meistertrainer in Österreich
Herausragende Spieler in Polen
Zbigniew Boniek (geb. am 03.03.1956 in Bydgoszcz)
In den 1980er-Jahren gehörte der Pole zu den großen Fußball-Stars in Europa. Seine größten Erfolge feierte Zbigniew Boniek vor allem mit Juventus Turin. "Zibi" galt als hochtalentierter, kreativer, intelligenter und geschickter Fußballer, der zu den besten Dribblern seiner Zeit gehörte. Zudem wurden ihm eine hervorragende Technik, Spielwitz und Klasse nachgesagt. Nach seiner aktiven Karriere trainierte Boniek verschiedene italienische Vereine. Von 2012 bis 2020 war er zudem Präsident des polnischen Fußballverbandes.
Stationen als Spieler
1975 bis 1982 - Widzew Łódź
1982 bis 1985 - Juventus Turin
1985 bis 1988 - AS Rom
1976 bis 1988 - Polen (80 Länderspiele - 24 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1990 bis 1991 - US Lecce
1991 bis 1992 - AS Bari
1992 bis 1993 - SS Sambenedettese Calcio
1994 bis 1996 - US Avellino
2002 - Nationaltrainer Polen
Größte Erfolge als Trainer
Polnischer Meister 1981, 1982
Italienischer Meister 1984 - Italienischer Pokalsieger 1984, 1986
Europapokalsieger der Landesmeister 1985
Europapokalsieger der Pokalsieger 1984 - UEFA Supercup-Sieger 1984
Weltpokalsieger 1985 - WM-Dritter 1982
Robert Lewandowski (geb. am 21.08.1988 in Warschau)
Der polnische Stürmer gehört zu den weltbesten und torgefährlichsten Spielern der Welt. Robert Lewandowski gilt als besonders vielseitiger und beidfüßiger Spieler. Zudem ist er in der Lage, sich tiefer zurückfallen zu lassen, um damit Raum für seine Mitspieler zu schaffen. Seit 2015 ist Lewandowski im Guiness-Buch der Rekorde vertreten, als er in der Bundesliga-Partie gegen den VfL Wolfsburg innerhalb von neun Minuten fünf Tore in Folge erzielen konnte.
Stationen als Spieler
2005 - Delta Warschau
2005–2006 - Legia Warschau II
2006–2008 - Znicz Pruszków
2008–2010 - Lech Posen
2010–2014 - Borussia Dortmund
2014–2022 - FC Bayern München
seit 2022 - FC Barcelona
seit 2008 - Polen (156 Länderspiele - 86 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Polnischer Meister 2010 - Polnischer Pokalsieger 2009 - Polnischer Supercup-Sieger 2009
Deutscher Meister 2011, 2012, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022
Deutscher Pokalsieger 2012, 2016, 2019, 2020
Deutscher Supercup-Sieger 2013, 2016, 2017, 2018, 2020, 2021
Spanischer Meister 2023 - Spanischer Supercup-Sieger 2023
UEFA Champions League-Sieger 2020 - UEFA Supercup-Sieger 2020
FIFA-Klubweltmeister 2020 - Torschützenkönig in Polen 2010
Torschützenkönig in Deutschland 2014, 2016, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022
Torschützenkönig in Spanien 2023 - Torschützenkönig in Europa 2021, 2022
Torschützenkönig der UEFA Champions League 2020
Fußballer des Jahres in Polen 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2019, 2020, 2021, 2022
Fußballer des Jahres in Deutschland 2020, 2021 - Fußballer des Jahres in Europa 2020, 2021
Weltfußballer des Jahres 2020, 2021 - Sportler des Jahres in Polen 2015, 2020, 2021
Rekordnationalspieler der polnischen Nationalmannschaft mit 156 Länderspielen
Rekordtorschütze der polnischen Nationalmannschaft mit 84 Länderspielen
Weitere herausragende Spieler in Polen
Kazimierz Deyna - Tomasz Hajto - Grzegorz Lato - Józef Młynarczyk - Wojciech Szczęsny - Jan Tomaszewski
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Polen - Torschützenkönig in Polen
Herausragende Trainer in Polen
Kazimierz Górski (geb. am 02.03.1921 in Lwów) - gest. am 23.05.2006 in Warschau)
Die polnische Trainerlegende ist heute unmittelbar mit der goldenen Ära des polnischen Fußballs in den 1970er- und 1980er-Jahren verbunden. Während seiner Ägide wurde die polnische Nationalmannschaft verjüngt. Dabei gilt Kazimierz Górski als Entdecker einiger herausragender Spieler Kazimierz Deyna, Robert Gadocha, Grzegorz Lato, Andrzej Szarmach und Jan Tomaszewski.
Stationen als Spieler
1945 bis 1953 - Legia Warschau
1948 - Polen (1 Länderspieltor)
Stationen als Spieler
1959 - Legia Warschau
1960–1962 - Legia Warschau
1964–1966 - Gwardia Warschau
1971–1976 - Nationaltrainer Polen
1976–1978 - Panathinaikos Athen
1978–1980 - FC Kastoria
1980–1981 - Olympiakos Piräus
1981–1982 - Legia Warschau
1983 - Olympiakos Piräus
1983–1985 - Ethnikos Piräus
Größte Erfolge als Trainer
Griechischer Meister 1977, 1980, 1981, 1983 - Griechischer Pokalsieger 1977, 1981
WM-Dritter 1974 - Olympiasieger 1972 - Olympia-Silber 1976
Herausragende Spieler in Portugal
Eusébio (geb. am 05./25.01.1942 in Maputo - gest. am 05.01.2014 in Lissabon)
Er zählte zu den torgefährlichsten Stürmern der Fußballgeschichte und ist heute eines der größten Sportleridole in Portugal. In Anspielung an seine "katzenartige" Spielweise erhielt Eusébio von dem englischen Journalisten Desmond Hackett den Beinamen "Pantera Negra" ("Schwarzer Panther"). Seine größten Erfolge feierte er mit dem portugiesischen Topklub Benfica Lissabon. Bei der ersten WM-Teilnahme seines Landes 1966 ebnete Eusébio mit seinen Toren den Weg zum sensationellen dritten Platz.
Stationen als Spieler
1957 bis 1960 - SC Lourenço Marques
1960 bis 1975 - Benfica Lissabon
1975 - Boston Minutemen
1975 - CF Monterrey
1975 bis 1976 - Toronto Metros-Croatia
1976 - SC Beira-Mar
1976 bis 1977 - Las Vegas Quicksilvers
1977 bis 1978 - União de Tomar
1978 - New Jersey Americans
1979 bis 1980 - Buffalo Stallions
1961 bis 1973 - Portugal (64 Länderspiele - 41 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Portugiesischer Meister 1961, 1963, 1964, 1965, 1967, 1968, 1969, 1971, 1972, 1973, 1975
Portugiesischer Pokalsieger 1962, 1964, 1969, 1970, 1972 - Mosambikanischer Meister 1960
Europapokalsieger der Landesmeister 1962 - WM-Dritter 1966
Torschützenkönig in Portugal 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1970, 1973
Torschützenkönig in Europa 1968, 1973 - WM-Torschützenkönig 1966
Fußballer des Jahres in Portugal 1970, 1974 - Fußballer des Jahres in Europa 1965
Luís Figo (geb. am 04.11.1972 in Almada)
Der geniale Mittelfeldspieler ist einer der größten portugiesischen Legenden. Neben dem Platz war Luís Figo vor allem als Modefreak bekannt, der am liebsten Designermode von Gucci und Versace trägt. Seine größten sportlichen Erfolge feierte der Portugiese im benachbarten Spanien. Sein Wechsel vom FC Barcelona zum sportlichen Erzrivalen Real Madrid für die damalige Rekordsumme von 58,2 Millionen Euro sorgte bei den katalanischen Fans und auch in den Medien für einen der größten Aufreger seiner Zeit.
Stationen als Spieler
1989 bis 1995 - Sporting Lissabon
1995 bis 2000 - FC Barcelona
2000 bis 2005 - Real Madrid
2005 bis 2009 - Inter Mailand
1991 bis 2006 - Portugal (127 Länderspiele - 37 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1998, 1999, 2001, 2003 - Spanischer Pokalsieger 1997, 1998
Italienischer Meister 2006, 2007, 2008, 2009 - Italienischer Pokalsieger 2006
Italienischer Supercup-Sieger 2006, 2008 - Portugiesischer Pokalsieger 1995
UEFA Champions League-Sieger 2002 - Weltpokalsieger 2002
Vize-Europameister 2004 - WM-Vierter 2006
Fußballer des Jahres in Portugal 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000
Fußballer des Jahres in Europa 2000 - Weltfußballer des Jahres 2001
Cristiano Ronaldo (geb. 05.02.1985 in Funchal)
Der vielseitige sowie beidfüßige und torgefährliche Offensivspieler gilt als einer der besten Fußballern der Welt. Zudem zählt Cristiano Ronaldo zu den schnellsten Spielern der Welt. Neben seinem Markenzeichen - dem mehrfachen "Übersteiger" - eignete er sich auch ein weitreichendes Repertoire an Offensivtricks und Finten an. Ein weiteres besonderes Merkmal ist auch sein Ritual, vor der Ausführung von Freistößen in breitbeiniger Cowboy-Pose Stellung zu nehmen. Zudem schloss Ronaldo im Laufe seiner Karriere zahlreiche Werbeverträge ab. Sein Kürzel "CR7" ist heute ebenfalls zu einem öffentlichkeitswirksamen Markenlabel geworden.
Stationen als Spieler
2002–2003 - Sporting Lissabon
2003–2009 - Manchester United
2009–2018 - Real Madrid
2018–2021 - Juventus Turin
2021–2022 - Manchester United
seit 2023 - al-Nassr FC
seit 2003 - Portugal (217 Länderspiele - 135 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Meister 2007, 2008, 2009 - Englischer Pokalsieger 2004
Englischer Ligapokalsieger 2006, 2009 - Englischer Supercup-Sieger (2007, 2008
Spanischer Meister 2012, 2017 - Spanischer Pokalsieger 2011, 2014
Spanischer Supercup-Sieger 2012, 2017 - Portugiesischer Supercup-Sieger 2002
Italienischer Meister 2019, 2020 - Italienischer Pokalsieger 2021
Italienischer Supercup-Sieger 2018, 2020
UEFA- Champions League-Sieger 2008, 2014, 2016, 2017, 2018
UEFA Supercup-Sieger 2014, 2016, 2017 - FIFA-Klubweltmeister 2008, 2014, 2016, 2017
Europameister 2016 - Vize-Europameister 2004 - ÚEFA-Nations-League-Sieger 2019
Torschützenkönig in England 2008 - Torschützenkönig in Spanien 2011, 2014, 2015
Torschützenkönig in Italien 2021 - Torschützenkönig in Saudi-Arabien 2024
Torschützenkönig in Europa 2008, 2011, 2014, 2015
Torschützenkönig in der UEFA Champions League 2008, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018
Torschützenkönig der FIFA-Klubweltmeisterschaft 2011, 2014
EM-Torschützenkönig 2021 - Torschützenkönig der UEFA Nations League 2019
Fußballer des Jahres in Portugal 2007, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013, 2015, 2016, 2017, 2018
Fußballer des Jahres in Spanien 2012, 2013, 2014, 2016
Fußballer des Jahres in Italien 2019, 2020 - Fußballer des Jahres in England 2007, 2008
Fußballer des Jahres in Europa 2014, 2016, 2017
Weltfußballer des Jahres 2008, 2013, 2014, 2016, 2017
Rekordtorschütze der UEFA Champions League mit 140 Toren
Rekordtorschütze der FIFA-Klubweltmeisterschaft mit 7 Toren
Rekordtorschütze der Europameisterschaft mit 14 Toren
Rekordtorschütze der portugiesischen Nationalmannschaft mit 134 Länderspieltoren
Rekordnationalspieler der portugiesischen Nationalmannschaft mit 217 Länderspielen
Weitere herausragende Spieler in Portugal
Vítor Baía - Rui Costa - Fernando Couto - Deco - João Moutinho - Nani - Pepe - João Pinto
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Portugal
Herausragende Trainer in Portugal
José Mourinho (geb. am 26.91.1963 in Setúbal)
Er gilt als einer der erfolgreichsten und der kontroversesten Trainer im internationalen Fußball. Ein wesentlicher Grund dafür sind seine oftmals massive Kritik an den Schiedsrichtern und Funktionären sowie teilweise grenzwertiges Verhalten gegenüber anderen Spielern und Trainern. Sein Erfolg mit dem FC Porto in der UEFA Champions League 2004 brachte ihm den heutigen Spitznamen "The Special One" ein. In seiner bisherigen Karriere hat José Mourinho in vier Ländern alle bestehenden Vereinstitel - darunter acht Landesmeisterschaften - gewonnen. Außerdem ist er der einzige Trainer, dem sowohl das kleine als auch das große europäische Triple gelang.
Stationen als Spieler
1980 bis 1982 Rio Ave FC
1982 bis 1983 Belenenses Lissabon
1983 bis 1985 GD Sesimbra
1985 bis 1987 Comércio e Indústria
Stationen als Trainer
2000 - Benfica Lissabon
2001 bis 2002 - União Leiria
2002 bis 2004 - FC Porto
2004 bis 2007 - FC Chelsea
2008 bis 2010 - Inter Mailand
2010 bis 2013 - Real Madrid
2013 bis 2015 - FC Chelsea
2016 bis 2018 - Manchester United
2019 bis 2021 - Tottenham Hotspur
2021 bis 2024 - AS Rom
seit 2024 - Fenerbahçe Istanbul
Größte Erfolge als Trainer
Portugiesischer Meister 2003, 2004 - Portugiesischer Pokalsieger 2003
Portugiesischer Supercup-Sieger 2003
Englischer Meister 2005, 2006, 2015 - Englischer Pokalsieger 2007
Englischer Ligapokalsieger 2005, 2007, 2015, 2017 - Englischer Supercupsieger 2005, 2016
Italienischer Meister 2009, 2010 - Italienischer Pokalsieger 2010
Italienischer Supercup-Sieger 2008
Spanischer Meister 2012 - Spanischer Pokalsieger 2011 - Spanischer Supercup-Sieger 2012
UEFA Champions League-Sieger 2004, 2010 - UEFA Europa League-Sieger 2003, 2017
UEFA Europa Conference League 2022
Trainer des Jahres in Italien 2009, 2010 - Welttrainer des Jahres 2010
"Bitte nennen Sie mich nicht arrogant, aber ich bin Champions-League-Sieger und, ich denke, jemand Besonderes."
José Mourinho bei seiner ersten Pressekonferenz als Trainer des FC Chelsea im Sommer 2004
Weitere herausragende Trainer in Portugal
Cosme Damião - Artur Jorge - Fernando Santos
Herausragende Spieler in Rumänien
Gheorghe Hagi (geb. am 05.05.1965 in Săcele)
In den 1980er- und 1990er-Jahren gehörte er in Europa zu den erfolgreichsten offensiven Mittelfeldspielern. Zudem gilt Gheorghe Hagi als bester rumänischer Fußballspieler aller Zeiten. Seine größten Erfolge feierte der hitzköpfige Spielmacher mit Steaua Bukarest und Galatasaray Istanbul.
Stationen als Spieler
1982 bis 1983 - FC Constanța
1983 bis 1987 - Sportul Studențesc
1987 bis 1990 - Steaua Bukarest
1990 bis 1992 - Real Madrid
1992 bis 1994 - Brescia Calcio
1994 bis 1996 - FC Barcelona
1996 bis 2001 - Galatasaray Istanbul
1983 bis 2000 - Rumänien
Stationen als Trainer
2001 - Nationaltrainer Rumänien
2003 - Bursaspor
2004 bis 2005 - Galatasaray Istanbul
2005 bis 2006 - FCU Politehnica Timișoara
2007 - Steaua Bukarest
2010 bis 2011 - Galatasaray Istanbul
2014 bis 2020 - FC Viitorul Constanța
seit 2021 - Farul Constanța
Größte Erfolge als Spieler
Rumänischer Meister 1987, 1988, 1989 - Rumänischer Pokalsieger 1987, 1988, 1989
Türkischer Meister 1997, 1998, 1999, 2000 - Türkischer Pokalsieger 1999, 2000
Türkischer Supercup-Sieger 1996, 1997, 1998 - Spanischer Supercup-Sieger 1990, 1994
UEFA-Pokalsieger 2000 - UEFA Supercup-Sieger 1986, 2000
Torschützenkönig in Rumänien 1985, 1986
Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister 1988
Fußballer des Jahres in Rumänien 1985, 1987, 1993, 1994, 1997, 1999, 2000
Fußballer des 20. Jahrhunderts in Rumänien
Größte Erfolge als Trainer
Rumänischer Meister 2017, 2023 - Rumänischer Pokalsieger 2019
Rumänischer Supercup-Sieger 2019 - Türkischer Pokalsieger 2005
Trainer des Jahres in Rumänien 2015, 2017, 2023
Weitere herausragende Spieler in Rumänien
Helmuth Duckadam - Marius Lăcătuș- Gheorghe Popescu
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Rumänien
Herausragende Trainer in Rumänien
Ștefan ("Piști") Kovács (geb. am 02.10.1920 in Timișoara - gest. am 12.05.1995 in Cluj-Napoca)
In den 1970er-Jahren gehörte er zu den erfolgreichsten Trainern in Europa. Seine größten Erfolge feierte Stefan Kovás mit dem niederländischen Spitzenklub Ajax Amsterdam, mit dem er zweimal den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte. Dabei gewährte er seinen Spielern mehr Freiräume als seine Vorgänger, die eher für einen autoritären Führungsstil bekannt waren.
Stationen als Spieler
1937 bis 1938 - CA Oradea
1938 bis 1941 - Olympic Charleroi
1941 - Ripensia Timișoara
1941 bis 1942 - CFR Turnu Severin
1942 bis 1947 - Kolozsvári Vasas
1947 bis 1948 - CFR Cluj
1948 bis 1953 - CSU / Știința Cluj
Stationen als Trainer
1952 bis 1959 - Știința Cluj
1959 bis 1962 - CFR Cluj
1967 bis 1971 - Steaua Bukarest
1971 bis 1973 - Ajax Amsterdam
1973 bis 1975 - Nationaltrainer Frankreich
1976 bis 1980 - Nationaltrainer Rumänien
1981 bis 1983 - Panathinaikos Athen
1986 bis 1987 - AS Monaco
Größte Erfolge als Spieler
Rumänischer Meister 1968 - Rumänischer Pokalsieger 1969, 1970, 1971
Niederländischer Meister 1972, 1973 - Niederländischer Pokalsieger 1972
Griechischer Pokalsieger 1982 - Europapokalsieger der Landesmeister 1971, 1972
UEFA Supercup-Sieger 1972 - Weltpokalsieger 1972
Weitere herausragende Trainer in Rumänien
Emerich Jenei
Herausragende Spieler in Russland
Lew Jaschin (geb. am 22.10.1929 in Moskau - gest. am 20.03.1990 in Moskau)
Die IFFHS kürte ihn zum besten Torhüter des 20. Jahrhunderts. Wegen seines schwarzen Dresses wurde erhielt Lew Jaschin den Beinamen "schwarze Panther" (oder auch "Schwarze Spinne" und "Schwarzer Krake"). Besonders bekannt war er vor allem wegen seiner Abschläge bis weit in die gegnerische Hälfte hinein sowie seine vorausschauende Spielweise.
Stationen als Spieler
1950 bis 1970 - FK Dynamo Moskau
1954 bis 1970 - Sowjetunion
Größte Erfolge als Spieler
Sowjetischer Meister 1954, 1955, 1957, 1959, 1963 - Sowjetischer Pokalsieger 1953, 1967, 1970
Europameister 1960 - Vize-Europameister 1964 - EM-Dritter 1968 - WM-Vierter 1966
Olympiasieger 1956 - Torhüter des Jahres in der Sowjetunion 1960, 1963, 1966
Fußballer des Jahres in Europa 1963 - Welttorhüter des 20. Jahrhunderts
Weitere herausragende Spieler in Russland
Andrei Arschawin - Igor Akinfejew - Rinat Dassajew- Wladimir Fedotow
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Russland
Herausragende Trainer in Russland
Gawriil Katschalin (geb. am 17.01.1911 in Moskau - gest. am 23.05.1995 in Moskau)
Sein Name stand für die erfolgreichste Zeit des sowjetischen Fußballs. Mit Gawriil Katschalin sind die großen Erfolge mit der sowjetischen Nationalmannschaft waren der EM-Titel 1960 und der Olympiasieg 1956. Nach seiner Zeit als Nationaltrainer konnte Katschalin jedoch mit den von ihm betreuten Vereinen nicht mehr an die ganz großen Erfolge anknüpfen. Mit dem Ende seiner Trainerkarriere wurde er Direktor der Fußballschule von Dynamo Moskau sowie ein Funktionär in der Fußballjugendausbildung in der UdSSR.
Stationen als Spieler
1936 bis 1942 - FK Dynamo Moskau
Stationen als Trainer
1945 bis 1948 - Trudowyje Reserwy Moskau
1949 bis 1952 - Lokomotive Moskau
1955 bis 1959 - Nationaltrainer Sowjetunion
1960 bis 1962 - Nationaltrainer Sowjetunion
1963 - Paxtakor Taschkent
1964 bis 1965 - FC Dinamo Tiflis
1966 bis 1968 - Nationaltrainer Sowjetunion Olympia
1968 bis 1970 - Nationaltrainer Sowjetunion
1971 bis 1972 - FC Dinamo Tiflis
1973 bis 1974 - FK Dynamo Moskau
1975 - Paxtakor Taschkent
Größte Erfolge als Spieler
Sowjetischer Meister 1937, 1940 - Sowjetischer Pokalsieger 1937
Größte Erfolge als Trainer
Sowjetischer Meister 1964 - Europameister 1960 - Olympiasieger 1956
Weitere herausragende Trainer in Russland
Konstantin Beskow - Anatoli Byschowez
Herausragende Spieler in Schottland
Billy McNeill (geb. am 02.03.1940 in Bellshill - gest. am 22.04.2019 in Newton Merns)
Der Abwehrspieler war während seiner gesamten spielerischen Karriere beim schottischen Spitzenklub Celtic Glasgow aktiv. Zudem war er Kapitän der legendären Lisbon Lions, die in der legendären Saison 1966/67 das "große Triple" gewannen.
Stationen als Spieler
1957 bis 1975 - Celtic Glasgow
1961 bis 1972 - Schottland (29 Länderspiele - 3 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1977 - FC Clyde
1977 bis 1978 - FC Aberdeen
1978 bis 1983 - Celtic Glasgow
1983 bis 1986 - Manchester City
1986 bis 1987 - Aston Villa
1987 bis 1991 - Celtic Glasgow
1998 - Hibernian Edinburgh
Größte Erfolge als Spieler
Schottischer Meister 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1974
Schottischer Pokalsieger 1965, 1967, 1969, 1971, 1972, 1974, 1975
Schottischer Ligapokal 1958, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1975
Europapokal der Landesmeister 1967 - Fußballer des Jahres in Schottland 1965
Größte Erfolge als Trainer
Schottischer Meister 1979, 1981, 1982, 1988
Schottischer Pokalsieger 1980, 1988, 1989
Schottischer Ligapokalsieger 1983
John Greig (geb. am 11.09.1942 in Edinburgh)
Er gehört zu den großen Legenden des schottischen Spitzenklubs Glasgow Rangers. Dabei führte John Greig die Rangers als Mannschaftskapitän 1972 zum bislang größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Als Spieler war er insbesondere als inspirierender Mannschaftskapitän bekannt sowie wegen seiner scharfen Schüsse und die Beherrschung seiner Verteidigung.
Stationen als Spieler
1961 bis 1978 - Glasgow Rangers
1975 bis 1983 - Schottland (44 Länderspiele - 3 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1978 bis 1983 - Glasgow Rangers
Größte Erfolge als Spieler
Schottischer Meister 1961, 1963, 1964, 1975, 1976
Schottischer Pokalsieger 1962, 1963, 1964, 1966, 1973, 1976
Schottischer Ligapokalsieger 1961, 1962, 1964, 1965, 1971, 1976, 1978
Europapokalsieger der Pokalsieger 1972
Fußballer des Jahres in Schottland 1966, 1976
Größte Erfolge als Trainer
Schottischer Pokalsieger 1979, 1981 - Schottischer Ligapokalsieger 1979, 1982
Kenneth ("Kenny") Dalglish (geb. am 04.03.1951 in Glasgow)
Der gebürtige Schotte gehört heute zu den sportlichen Legenden des englischen Spitzenvereins FC Liverpool. Seine aktive Karriere begann der Rangers-Fan Kenny Dalglish allerdings beim großen Stadtrivalen Celtic Glasgow. Nach seiner Zeit als Spieler war er sehr erfolgreich als Trainer tätig. Heute steht Dalglish steht als einziger Schotte auf der FIFA-Liste der 125 besten lebenden Fußballspieler (FIFA 100).
Stationen als Spieler
1969 bis 1977 - Celtic Glasgow
1977 bis 1990 - FC Liverpool
1971 bis 1986 - Schottland (102 Länderspiele - 30 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1986 bis 1991 - FC Liverpool
1991 bis 1995 - Blackburn Rovers
1997 bis 1998 - Newcastle United
1999 bis 2000 - Celtic Glasgow
2011 bis 2012 - FC Liverpool
Größte Erfolge als Spieler
Schottischer Meister 1972, 1973, 1974, 1977 - Schottischer Pokalsieger 1972, 1974, 1975, 1977
Schottischer Ligapokalsieger 1975 - Englischer Meister 1979, 1980, 1982, 1983, 1984, 1986
Englischer Ligapokalsieger 1981, 1982, 1983, 1984 -
Englischer Supercup-Sieger 1977, 1979, 1980, 1982
Europapokalsieger der Landesmeister 1977, 1981, 1984 - UEFA Supercup-Sieger 1977
Fußballer des Jahres in England 1979, 1983
Rekordnationalspieler der schottischen Nationalmannschaft mit 102 Länderspielen
Rekordtorschütze der schottischen Nationalmannschaft mit 30 Länderspieltoren
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1986, 1988, 1990, 1995 - Englischer Pokalsieger 1986, 1989
Englischer Ligapokalsieger 2012 - Englischer Supercup-Sieger 1986, 1988, 1989, 1990
Schottischer Ligapokalsieger 2000 - Trainer des Jahres in England 1995
Weitere herausragende Spieler in Schottland
Pat Bonner - Denis Law - Jim Leighton - Ally McCoist - Jimmy McGrory - Alex McLeish - Graeme Souness
Herausragende Trainer in Schottland
Matthew ("Matt") Busby (geb. am 26.05.1909 in Orbiston - gest. am 20.01.1994 in Manchester)
Er ist einer der bedeutendsten Trainer der englischen Fußballgeschichte. Mit dem englischen Topverein Manchester United feierte Matt Busby in den 1960er-Jahren die größten nationalen und internationalen Erfolge. Tragische Berühmtheit erlangten die "Busby Babes", die 1958 bei einem Flugzeugabsturz in München ums Leben kamen.
Stationen als Spieler
1928 bis 1936 - Manchester City
1936 bis 1939 - FC Liverpool
1933 - Schottland (1 Länderspiel)
Stationen als Trainer
1945 bis 1969 - Manchester United
1970 - Manchester United
1948 - Nationaltrainer Großbritannien Olympia
1958 - Nationaltrainer Schottland
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Pokalsieger 1934
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1952, 1956, 1957, 1965, 1967 - Englischer Pokalsieger 1948, 1963
Englischer Supercup-Sieger 1952, 1956, 1957, 1965, 1967
Europapokal der Landesmeister 1968
William ("Bill") Shankley (geb. am 02.09.1913 in Glenbuck - gest. am 29.11.1981 in Liverpool)
Der gebürtige Schotte genoss vor allem als Trainer des FC Liverpool während der erfolgreichen Ära der 1960er und 1970er Jahre große Popularität. Dabei sah Bill Shankley im Fußball nicht nur eine sportliche, sondern auch eine kulturelle und politische Angelegenheit. So sah er in seiner Auffassung des Fußballsports auch sein politisches Ideal verkörpert.
Stationen als Spieler
1932 bis 1933 - Carlisle United
1933 bis 1949 - Preston North End
1938 bis 1944 - Schottland (7 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1949 bis 1951 - Carlisle United
1951 bis 1954 - Grimsby Town
1954 bis 1955 - AFC Workington
1956 bis 1959 - Huddersfield Town
1959 bis 1974 - FC Liverpool
Größte Erfolge als Spieler
Englischer Pokalsieger 1938
Größte Erfolge als Trainer
Englischer Meister 1964, 1966, 1973 - Englischer Pokalsieger 1965, 1974
UEFA-Pokalsieger 1974
"Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist."
William ("Bill") Shankly (1913-1981), schottischer Fußballspieler und -trainer
John ("Jock") Stein (geb. am 05.02.1922 in Burnbank - gest. am 10.09.1985 in Cardiff)
Er war einer der renommiertesten Trainer in der britischen Fußballgeschichte. So zählt Jock Stein heute zu den größten schottischen Trainern aller Zeiten, der sowohl mit seinen Vereinen als auch der schottischen Nationalmannschaft großen Erfolg hatte. Sein größter sportlicher Triumph war das "große Triple" mit Celtic Glasgow. Steins Weggefährten hoben immer wieder sein herausragendes Spielverständnis hervor. So habe er es meisterlich verstanden, mit geringen Mitteln das Maximum aus seinen Spielern herauszuholen. Stein selbst vertiefte sich immer mehr in die Struktur des Spiels, während seine Elf einfach auf den Platz ging und spielte.
Stationen als Spieler
1942 bis 1950 - Albion Rovers
1950 bis 1951 - Llanelli Town
1951 bis 1956 - Celtic Glasgow
Stationen als Trainer
1960 bis 1964 - Dunfermline Athletic
1964 bis 1965 - Hibernian Edinburgh
1965 bis 1978 - Celtic Glasgow
1965 - Nationaltrainer Schottland
1978 - Leeds United
1978 bis 1985 - Nationaltrainer Schottland
Größte Erfolge als Trainer
Schottischer Meister 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1977
Schottischer Pokalsieger 1961, 1965, 1967, 1969, 1971, 1972, 1974, 1975, 1977
Schottischer Ligapokalsieger 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1975
Europapokalsieger der Landesmeister 1967
Alexander ("Alex") Ferguson (geb. am 31.12.1941 in Govan)
Mit 49 Titeln gehört der Schotte zu den erfolgreichsten Vereinstrainern in der Geschichte. Seine größten Erfolge feierte Alex Ferguson mit Manchester United. Innerhalb von 26 Jahren formte er die "Red Devils" zu einer der besten und wirtschaftlich stärksten Vereinsmannschaften der Welt. Dabei setzte er vor allem auf Jugendspieler, ergänzt mit einer geschickten Transferpolitik. Sein legendärer Führungsstil kennzeichnete sich durch absolute Macht und Kontrolle innerhalb der Vereinsstrukturen. Eine Besonderheit war die sogenannte "Fergie Time", da "ManUnited" vor allem in der Nachspielzeit die entscheidenden Tore erzielte. Zudem galt sein Verhältnis zu den Schiedsrichtern als äußerst angespannt. Mit rund 1.500 Pflichtspielen als Trainer hält Alex Ferguson heute den Rekord.
Stationen als Spieler
1957 bis 1960 - FC Queen’s Park
1960 bis 1964 - FC St. Johnstone
1964 bis 1967 - Dunfermline Athletic
1967 bis 1969 - Glasgow Rangers
1969 bis 1973 - FC Falkirk
1973 bis 1974 - Ayr United
1967 - Schottland (4 Länderspiele - 3 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1974 - FC East Stirlingshire
1974 bis 1978 - FC St. Mirren
1978 bis 1986 - FC Aberdeen
1985 bis 1986 - Nationaltrainer Schottland
1986 bis 2013 - Manchester United
Größte Erfolge als Spieler
Torschützenkönig in Schottland 1966
Größte Erfolge als Trainer
Schottischer Meister 1980, 1984, 1985 - Schottischer Pokalsieger 1982, 1983, 1984, 1986
Schottischer Ligapokalsieger 1986
Englischer Meister
1993, 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 20001, 20003, 20007, 20008, 20009, 20111, 20113
Englischer Pokalsieger 1990, 1994, 1996, 1999, 2004
Englischer Ligapokalsieger 1992, 2006, 2009, 2010
Englischer Supercup-Sieger 1990, 1993, 1994, 1996, 1997, 2003, 2007, 2008, 2010, 2011
UEFA Champions League-Sieger 1999, 2008 - Europapokalsieger der Pokalsieger: 1983, 1991
UEFA Supercup-Sieger: 1983 - FIFA-Klubweltmeister 2008 - Weltpokalsieger 1999
Trainer des Jahres in England 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2003, 2007, 2008, 2009, 2011, 2013
Trainer des Jahres in Europa 1999, 2007, 2008
Weitere Informationen
Hall of Fame des Fußballs in Schottland
Herausragende Spieler in Schweden
Zlatan Ibrahimović (geb. am 03.10.1981 in Malmö)
Der gebürtige Schwede mit bosnisch-herzegowinischen Wurzeln gehörte auf dem Höhepunkt seiner Karriere zu den weltbesten Stürmern. Dabei bestach Zlatan Ibrahimović vor allem durch seine herausragende Technik und durch seine spektakulären Aktionen. Neben dem Platz sorgte er vor allem durch seine polarisierenden und provokanten Aktionen gegenüber den Fans, den Medien und den Mitspielern.
Stationen als Spieler
1999 bis 2001 - Malmö FF
2001 bis 2004 - Ajax Amsterdam
2004 bis 2006 - Juventus Turin
2006 bis 2009 - Inter Mailand
2009 bis 2010 - FC Barcelona
2010 bis 2012 - AC Mailand
2012 bis 2016 - Paris Saint-Germain
2016 bis 2018 - Manchester United
2018 bis 2019 - LA Galaxy
2020 bis 2023 - AC Mailand
2001 bis 2003 - Schweden (122 Länderspiele - 62 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Niederländischer Meister 2002, 2004 - Niederländischer Pokalsieger 2002
Niederländischer Supercup-Sieger 2002
Italienischer Meister 2007, 2008, 2009, 2011, 2022
Italienischer Supercup-Sieger 2006, 2008, 2011
Spanischer Meister 2010 - Spanischer Supercup-Sieger 2009, 2010
Englischer Ligapokalsieger 2017 - Englischer Supercup-Sieger 2017
Französischer Meister 2013, 2014, 2015, 2016 - Französischer Pokalsieger 2015, 2016
Französischer Ligapokalsieger 2014, 2015, 2016
Französischer Supercup-Sieger 2013, 2014, 2014
UEFA Europa League-Sieger 2017 - UEFA Supercup-Sieger 2009
FIFA-Klubweltmeister 2009 - Torschützenkönig in Italien 2009, 2010
Torschützenkönig in Frankreich 2013, 2014, 2016
Fußballer des Jahres in Schweden
2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2020
Fußballer des Jahres in Italien 2008, 2009, 2011
Rekordtorschütze der schwedischen Nationalmannschaft mit 62 Länderspieltoren
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler in Schweden
Tomas Brolin - Nilla Fischer - Gunnar Gren - Kurt Hamrin - Ronnie Hellström - Andreas Isaksson - Henrik Larsson - Hanna Ljungberg - Gunnar Nordahl - Thomas Ravelli - Lotta Schelin - Caroline Seger - Agne Simonsson
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Schweden - Fußballerin des Jahres in Schweden
Herausragende Trainer in Schweden
Sven-Göran Eriksson (geb. am 05.02.1948 in Torsby - gest. am 26.08.2024 in Björkefors)
Die schwedische Trainer-Ikone gehört heute zu den erfolgreichsten Fußball-Lehrern der Welt. Bereits Anfang der 1980er-Jahre machte Sven-Göran Eriksson mit dem schwedischen Top-Klub IFK-Göteborg international auf sich aufmerksam. Seine Trainingsmethoden waren stark vom englischen Fußball geprägt, was ihn in seinem Heimatland allerdings nur bedingt beliebt machte. Als Trainer des portugiesischen Rekordmeisters Benfica Lissabon etablierte sich er schließlich endgültig als internationaler Trainer, der rund um den Globus einige sportliche Erfolge feiern konnte. 2001 übernahm Eriksson als erster ausländischer Trainer die englischer Nationalmannschaft.
Stationen als Spieler
1966 bis 1971 - Torsby IF
1971 bis 1972 - SK Sifhälla
1972 bis 1973 - KB Karlskoga
1973 bis 1975 - Västra Frölunda IF
Stationen als Trainer
1977 bis 1978 - Degerfors IF
1979 bis 1982 - IFK-Göteborg
1982 bis 1984 - Benfica Lissabon
1984 bis 1987 - AS Rom
1987 bis 1989 - AC Florenz
1989 bis 1992 - Benfica Lissabon
1992 bis 1997 - Sampdoria Genua
1997 bis 2001 - Lazio Rom
2001 bis 2006 - Nationaltrainer England
2007 bis 2008 - Manchester City
2008 bis 2009 - Nationaltrainer Mexiko
2010 - Nationaltrainer Elfenbeinküste
2010 bis 2011 - Leicester City
2012 - BEC-Tero Sasana
2013 bis 2014 - Guangzhou R&F
2014 bis 2016 - Shanghai SIPG
2016 bis 2017 - FC Shenzhen
2018 bis 2019 - Nationaltrainer Philippinen
2021 bis 2023 - IF Karlstad Fotboll
Größte Erfolge als Trainer
Schwedischer Pokalsieger 1979, 1982 - Portugiesischer Meister 1983, 1984, 1991
Portugiesischer Pokalsieger 1983 - Portugiesischer Supercup-Sieger 1989
Italienischer Meister 2000 - Italienischer Pokalsieger 1986, 1994, 1998, 2000
Italienischer Supercup-Sieger 1998, 2000 - Europapokalsieger der Pokalsieger 1999
UEFA-Pokalsieger 1982 - UEFA Supercup-Sieger 1999
Trainer des Jahres in Italien 2000
Pia Sundhage (geb. am 13.02.1960 in Ulricehamm)
Die charismatische Weltenbummlerin gehört heute zu den Pionierinnen des internationalen Frauenfußballs. Dabei besitzt Pia Sundhage die Fähigkeit, die rasanten Entwicklungen der Sportart aufzusagen - mit dem Wissen, wo die größten Veränderungen stattfinden.
Stationen als Spielerin
1978 - Falköpings KIK
1979 bis 1981 - Jitex BK
1982 bis 1983 - Östers Växjö
1984 - Jitex BK
1985 - Lazio Rom
1985 - Stattena IF
1985 - Jitex BK
1986 - Hammarby IF
1987 bis 1989 - Jitex BK
1990 bis 1996 - Hammarby IF
1975 bis 1996 - Schweden (147 Länderspiele - 71 Länderspieltore)
Stationen als Trainerin
2003 - Boston Breakers
2004 - Kolbotn IL
2005 bis 2006 - KIF Örebro
2008 bis 2012 - Nationaltrainerin USA
2012 bis 2017 - Nationaltrainerin Schweden
2019 bis 2023 - Nationaltrainerin Brasilien
seit 2024 - Nationaltrainerin Schweiz
Größte Erfolge als Spielerin
Schwedische Meisterin 1979, 1981, 1984, 1989
Schwedische Pokalsiegerin 1981, 1984, 1994, 1995
Europameisterin 1984 - Torschützenkönigin in Schweden 1982, 1983
Größte Erfolge als Trainerin
US-Meisterin 2003 - Südamerikameisterin 2022 - Vize-Weltmeisterin 2011
Olympiasiegerin 2008, 2012 - Welttrainerin des Jahres 2012
Herausragende Spieler in der Schweiz
Stéphane Chapuisat (geb. am 28.06.1969 in Lausanne)
Der Stürmer gehörte zu den weltbesten Spielern der Eidgenossenschaft. Seine größten Erfolge feierte Stéphane Chapuisat in den 1990er-Jahren mit Borussia Dortmund. Mit seinen Toren war der Schweizer ein wesentlicher Erfolgsgarant für Titelgewinne in dieser Zeit. Allerdings suchte Chapuisat nie das Rampenlicht.
Stationen als Spieler
1986 bis 1987 - ES FC Malley LS
1987 bis 1990 - FC Lausanne-Sports
1991 - Bayer 05 Uerdingen
1991 bis 1999 - Borussia Dortmund
1999 bis 2002 - Grasshopper Club Zürich
2002 bis 2005 - BSC Young Boys
2005 bis 2006 - FC Lausanne-Sport
1989 bis 2004 - Schweiz (103 Länderspiele - 21 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Deutscher Meister 1995, 1996 - Deutscher Supercup-Sieger 1995, 1996
Schweizer Meister 2001 - UEFA Champions League-Sieger 1997 - Weltpokalsieger 1997
Torschützenkönig in der Schweiz 2001, 2004
Fußballer des Jahres in der Schweiz 1992, 1993, 1994, 2001
Ciriaco ("Ciri") Sforza (geb. am 02.03.1970 in Wohlen)
In seiner aktiven Zeit während der 1990er-Jahre gehörte der Mittelfeldspieler und Libero zu den erfolgreichsten Fußballern der Schweiz. Kaum ein Spieler polarisierte so sehr wie Ciriaco Sforza. Vor allem in seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern sorgte er für Wirbel, als er den damaligen Trainer Otto Rehhagel öffentlich wegen seiner Einkaufspolitik und seinem Umgang mit den Spielern kritisierte. Heute ist Sforza als Trainer in der Eidgenossenschaft tätig.
Stationen als Spieler
1986 bis 1988 - Grasshopper Club Zürich
1988 bis 1990 - FC Aarau
1990 bis 1993 - Grasshopper Club Zürich
1993 bis 1995 - 1. FC Kaiserslautern
1995 bis 1996 - FC Bayern München
1996 bis 1997 - Inter Mailand
1997 bis 2000 - 1. FC Kaiserslautern
2000 bis 2002 - FC Bayern München
2002 bis 2006 - 1. FC Kaiserslautern
1991 bis 2001 - Schweiz (79 Länderspiele - 7 Länderspieltore)
Stationen als Spieler
2006 bis 2008 - FC Luzern
2009 bis 2012 - Grasshopper Club Zürich
2014 bis 2015 - FC Wohlen
2015 - FC Thun
2019 bis 2020 - FC Wil
2020 bis 2021 - FC Basel
seit 2024 - FC Schaffhausen
Größte Erfolge als Spieler
Schweizer Meister 1991 - Schweizer Pokalsieger 1988
Deutscher Meister 1998, 2001 - Deutscher Supercup-Sieger 2000
UEFA Champions League-Sieger 2001 - UEFA-Pokalsieger 1996 - Weltpokalsieger 2001
Fußballer des Jahres in der Schweiz 1993
Xhedran Shaqiri (geb. am 10.10.1991 in Gnjilane)
Der gebürtige Kosovare gehört heute zu den größten Spielern der letzten Jahre aus der Schweiz. Seine größten Erfolge feierte Xherdan Shaqiri jedoch im Ausland - vor allem mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München und dem englischen Traditionsverein FC Liverpool. Mit 125 Länderspielen ist er der Spieler mit dem zweitmeisten Einsätzen für die "Nati". Wegen seiner Statur wird er von den Medien als "Kraftwürfel" bezeichnet
Stationen als Spieler
2009 bis 2012 - FC Basel
2012 bis 2015 - FC Bayern München
2015 - Inter Mailand
2015 bis 2018 - Stoke City
2018 bis 2021 - FC Liverpool
2021 bis 2022 - Olympique Lyon
2022 bis 2024 - Chicago Fire
seit 2024 - FC Basel
2010 bis 2024 - Schweiz (125 Länderspiele - 32 Länderspiele)
Größte Erfolge als Spieler
Schweizer Meister 2010, 2011, 2012 - Schweizer Pokalsieger 2010, 2012
Deutscher Meister 2013, 2014, 2015 - Deutscher Pokalsieger 2013, 2014
Deutscher Supercup-Sieger 2012 - Englischer Meister 2020
UEFA Champions League-Sieger 2013, 2019 - UEFA Supercup-Sieger 2013, 2019
FIFA-Klubweltmeister 2013, 2019 - Schweizer Fußballer des Jahres 2011, 2012
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler in der Schweiz
Lara Dickenmann - Alexander Frei - Heinz Hermann - Stephan Lichtsteiner - Yann Sommer - Granit Xhaka
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in der Schweiz - Torschützenkönige in der Schweiz
Herausragende Trainer in der Schweiz
Christian Gross (geb. am 14.08.1954 in Zürich)
Mit insgesamt 16 Titeln in 32 Jahren ist Christian Gross der bislang erfolgreichste Trainer in der Schweiz. Allein mit den beiden eidgenössischen Topklubs Grasshopper Club Zürich sowie dem FC Basel gewann er innerhalb von 14 Jahren sechs Schweizer Meisterschaften und Pokalsiege. Im Ausland feierte der Schweizer Fußball-Lehrer vor allem in Ägypten und Saudi-Arabien manch nennenswerten Erfolg.
Stationen als Spieler
1972 bis 1976 - Grasshopper Club Zürich
1976 bis 1978 - Lausanne-Sports
1978 bis 1980 - Neuchâtel Xamax
1980 bis 1981 - VfL Bochum
1981 bis 1985 - FC St. Gallen
1985 bis 1987 - FC Lugano
1987 bis 1988 - Yverdon-Sport
1978 - Schweiz (1 Länderspiel)
Stationen als Trainer
1988 bis 1993 - FC Wil
1993 bis 1997 - Grasshopper Club Zürich
1997 bis 1998 - Tottenham Hotspur
1999 bis 2009 - FC Basel
2009 bis 2010 - VfB Stuttgart
2011 bis 2012 - BSC Young Boys
2014 bis 2016 - al-Ahli
2016 bis 2017 - al-Ahli
2018 bis 2019 - Zamalek SC
2019 bis 2020 - al-Ahli
2020 bis 2021 - FC Schalke 04
Größte Erfolge als Spieler
Schweizer Ligapokalsieger 1975
Größte Erfolge als Trainer
Schweizer Meister 1995, 1996, 2002, 2004, 2005, 2008
Schweizer Pokalsieger 1994, 2002, 2003, 2007, 2008
Saudi-Arabischer Meister 2016 - Saudi-Arabischer Pokalsieger 2016
Trainer des Jahres in der Schweiz 1994, 1996, 1997, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2008
Trainer des Jahres in Saudi-Arabien 2016 - Trainer des Jahres in Ägypten 2019
Weitere herausragende Trainer in der Schweiz
Lucien Favre - Urs Fischer - Marcel Koller
Weitere Informationen
Trainer des Jahres in der Schweiz
Herausragende Spieler in Spanien
Ricardo Zamora (geb. am 21.01.1901 in Barcelona - gest. am 08.09.1978 in Barcelona)
In den 1920er- und 1930er-Jahren war er einer weltweit besten Torhüter. Mit seiner völlig neuen, offensiven Beherrschung des Strafraums und seinen Paraden revolutionierte Ricardo Zamora das Torhüter-Spiel seiner Zeit. "Der Göttliche" - wie er ehrfürchtig genannt wurde - galt auf dem Platz als nahezu unüberwindbar. Heute gilt Zamorra als einer der ersten Topverdiener und Profis im Fußball.
Stationen als Spieler
1916 bis 1919 - Espanyol Barcelona
1919 bis 1922 - FC Barcelona
1922 bis 1930 - Espanyol Barcelona
1930 bis 1936 - Real Madrid
1936 bis 1938 - OGC Nizza
1920 bis 1936 - Spanien (46 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1939 bis 1946 - Atlético Aviación
1946 bis 1948 - Celta Vigo
1949 bis 1951 - CD Málaga
1952 - Nationaltrainer Spanien
1954 bis 1955 - Celta Vigo
1955 bis 1957 - Espanyol Barcelona
1957 bis 1960 - Celta Vigo
1960 bis 1961 - Espanyol Barcelona
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1932, 1933 - Spanischer Pokalsieger 1920, 1922, 1929, 1934, 1936
Olympia-Silber 1920
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 1940, 1941 - Spanischer Supercup-Sieger 1940
Francisco ("Paco") Gento (geb. am 21.10.1933 in El Astillero - gest. am 18.01.2022 in Madrid)
Der linke Außenstürmer gehörte zu den herausragenden Akteuren in der großen Zeit des spanischen Rekordmeisters Real Madrid Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre. So war Paco Gento vor allem für seine Schnelligkeit bekannt, was ihm den Spitznamen "kantabarischer Sturmwind" einbrachte. Mit insgesamt sechs Titeln ist er bis heute der Rekordgewinner der UEFA Champions League.
Stationen als Spieler
1952 bis 1953 - Racing Santander
1953 bis 1971 - Real Madrid
1953 bis 1969 - Spanien
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1954, 1955, 1957, 1958, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1967, 1968, 1969
Spanischer Pokalsieger 1962, 1970
Europapokalsieger der Landesmeister 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1966
Weltpokalsieger 1960
Iker Casillas (geb. am 20.08.1981 in Móstoles)
Er gehört zu den weltbesten Torhütern in der Fußballgeschichte, der seine Stärken vor allem seinen schnellen Reaktionen und den Eins-gegen-eins-Situationen hatte. Seine größten Erfolge hatte Iker Casillas mit Real Madrid, was ihm den Beinamen "San Iker" ("Heiliger Iker") einbrachte. Zudem führte er die spanische Nationalmannschaft zu zwei EM-Titeln (2008, 2012) und 2010 zum Gewinn des WM-Titels.
Stationen als Spieler
1997 bis 2015 - Real Madrid
2015 bis 2020 - FC Porto
2000 bis 2016 - Spanien (167 Länderspiele)
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 2001, 2003, 2007, 2008, 2012
Spanischer Pokalsieger 2011, 2014 - Spanischer Supercup-Sieger 2001, 2003, 2008, 2012
Portugiesischer Meister 2018 - Portugiesischer Supercup-Sieger 2018
UEFA Champions League-Sieger 2000, 2002, 2014 - UEFA Supercup-Sieger 2002, 2014
FIFA-Klubweltmeister 2014 - Weltpokalsieger 2002 -
Europameister 2008, 2012 - Weltmeister 2010
Xavi (geb. am 25.01.1980 in Terrassa)
Seine große Zeit hatte der katalanische Mittelfeldstar zu Beginn der 2000er-Jahre mit dem spanischen Spitzenklub FC Barcelona. Als Regisseur und Strippenzieher im offensiven Mittelfeld wurde Xavi vor allem wegen seines legendären Passspiels berühmt. Seine Stärken waren vor allem seine Spielintelligenz, Ballsicherheit, Passgenauigkeit und Übersicht des Spiels.
Stationen als Spieler
1998 bis 2015 - FC Barcelona
2015 bis 2019 - al-Sadd Sports Club
2000 bis 2014 - Spanien (133 Länderspiele - 12 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
2019–2021 - al-Sadd Sports Club
2021–2024 - FC Barcelona
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1999, 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2015
Spanischer Pokalsieger 2009, 2012, 2015
Spanischer Supercupsieger 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013
Katarischer Meister 2019 - Katarischer Pokalsieger 2017
UEFA Champions League-Sieger 2006, 2009, 2011, 2015
UEFA Supercup-Sieger 2009, 2011 - FIFA-Klubweltmeister 2009, 2011
Europameister 2008, 2012 - Weltmeister 2010 - Olympia-Silber 2000
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 2023 - Spanischer Pokalsieger 2023
Katarischer Meister 2021 - Katarischer Pokalsieger 2020, 2021
Katarischer Supercup-Sieger 2019
Andrés Iniesta (geb. am 11.05.1984 in Fuentealbilla)
Der Mittelfeldspieler war vor allem für seine technische Beschlagenheit, seine Passsicherheit und seinen Blick für den freien Raum berühmt und gefürchtet. Gleichzeitig war Andrés Iniesta auch für seine Torgefährlichkeit bekannt. Im WM-Finale 2010 gelang ihm in der Nachspielzeit das entscheidende Siegtor zum Gewinn des ersten Titels in der spanischen Fußballgeschichte.
Stationen als Spieler
2000 bis 2003 - FC Barcelona B
2002 bis 2018 - FC Barcelona
2018 bis 2023 - Vissel Kōbe
2023 bis 2024 - Emirates Club
2006 bis 2018 - Spanien (131 Länderspiele - 14 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2015, 2016, 2018
Spanischer Pokalsieger 2009, 2012, 2015, 2016, 2017, 2018
Spanischer Supercup-Sieger 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2016
Japanischer Meister 2023 - Japanischer Pokalsieger 2020 - Japanischer Supercup-Sieger 2020
UEFA Champions League-Sieger 2006, 2009, 2011, 2015
UEFA Supercup-Sieger 2009, 2011, 2015 - FIFA-Klubweltmeister 2009, 2011, 2015
Europameister 2008, 2012 - Weltmeister 2010
Fußballer des Jahres in Europa 2012
Sergio Ramos (geb. am 30.03.1986 in Camas)
Der gebürtige Andalusier gehört heute zu den besten Abwehrspielern der Welt. Während seiner aktiven Zeit galt er als Führungsfigur und Motivator, der während der Spiele die Nähe zum Publikum sucht. Allerdings war Sergio Ramos auch für seine harte Spielweise bekannt. So hält er hält bei Real Madrid den Vereinsrekord für die meisten gelben Karten (235) und roten Karten (26). Zudem hält Ramis den Ligarekord für die meisten roten (20) und gelben Karten in der Primera División (173) und spanischen Nationalmannschaft (24).
Stationen als Spieler
2003 bis 2004 - Sevilla Atlético
2004 bis 2005 - FC Sevilla
2005 bis 2021 - Real Madrid
2021 bis 2023 - Paris Saint-Germain
2023 bis 2024 - FC Sevilla
2005 bis 2021 - Spanien (180 Länderspiele - 23 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 2007, 2008, 2012, 2017, 2020
Spanischer Pokalsieger 2011, 2014 - Spanischer Supercup-Sieger 2008, 2012, 2017, 2020
Französischer Meister 2022, 2023 - Französischer Supercup-Sieger
UEFA Champions League-Sieger 2014, 2016, 2017, 2018
UEFA Supercup-Sieger 2014, 2016, 2017 - FIFA-Klubweltmeister 2014, 2016, 2017, 2018
Rekordnationalspieler der spanischen Nationalmannschaft mit 180 Länderspielen
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler in Spanien
Xabi Alonso - Aitana Bonmatí - Sergio Busquets - Emilio Butragueño - Ferran Olivella - Fernando Hierro - Fernando Morientes - Gerard Piqué - Alexia Putellas - Carles Puyol - Raúl - Fernando Torres - David Villa - Andoni Zubizarreta
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Spanien - Torschützenkönig in Spanien
Herausragende Trainer in Spanien
Miguel Muñoz (geb. am 19.01.1922 in Madrid - gest. am 16.07.1990 in Madrid)
Den größten Teil seiner Laufbahn verbrachte er bei Real Madrid. Heute ist Miguel Muñoz der erfolgreichste Trainer in der Geschichte der "Königlichen". Nach den großen Real-Erfolgen in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre leitete Muñoz einen sportlichen Umbruch ein, um Real wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. Unter dem Spitznamen "El Madrid ye-yé" gelang es der neuformierten Mannschaft, 1966 wieder den Europapokal der Landesmeister nach Madrid zu holen.
Stationen als Spieler
1943 bis 1944 - CD Logroñés
1944 bis 1946 - Racing Santander
1946 bis 1948 - Celta Vigo
1948 bis 1958 - Real Madrid
1948 bis 1955 - Spanien (7 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1958–1959 - AD Plus Ultra
1959–1975 - Real Madrid
1969 - Nationaltrainer Spanien
1975–1976 - FC Granada
1977–1979 - UD Las Palmas
1979–1982 - FC Sevilla
1982–1988 - Nationaltrainer Spanien
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1954, 1955, 1957, 1958
Europapokalsieger der Landesmeister 1956, 1957, 1958
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1967, 1968, 1969, 1972
Spanischer Pokalsieger 1962, 1970 - Europapokalsieger der Landesmeister 1960, 1966
Weltpokalsieger 1960 - Vize-Europameister 1984
Josep ("Pep") Guardiola (geb. am 18.01.1971 in Santpedor)
Der gebürtige Katalane gehört heute zu den besten und erfolgreichsten Trainern der Welt. Als Spieler war Pep Guardiola ein fester Bestandteil des "Dreamteams" des FC Barcelona, das 1992 den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte. Dabei zeichnete er durch seine hohe Spielintelligenz aus. Daher wurde er Guardiola auf dem Spielfeld oft als "verlängerter Arm" von Trainer Johan Cruyff gesehen. 2008 wurde er zum Trainer des katalanischen Spitzenvereins ernannt. Dabei sorgte Guardiola gleich in der ersten Saison für Aufsehen, als er die Topstars Ronaldinho, Deco und Samuel Eto’o aussortierte. Mit entsprechendem Erfolg, gewann er 2009 auf Anhieb das "große Triple". Mit dem englischen Spitzenverein Manchester City konnte er diesen Erfolg 2023 wiederholen. Damit ist Guardiola der erste und bislang einzige Trainer, dem dies mit zwei verschiedenen Vereinen gelang.
Stationen als Spieler
1990–2001 - FC Barcelona
2001–2002 - Brescia Calcio
2002–2003 - AS Rom
2003 - Brescia Calcio
2003–2005 - Al-Ahli SC
2005–2006 - Dorados de Sinaloa
1992 - Spanien Olympia)
1992 bis 2001 - Spanien
Stationen als Trainer
2007 bis 2008 - FC Barcelona B
2008 bis 2012 - FC Barcelona
2013 bis 2016 - FC Bayern München
seit 2016 - Manchester City
Größte Erfolge als Spieler
Spanischer Meister 1991, 1992, 1993, 1994, 1998, 1999 - Spanischer Pokalsieger 1997, 1998
Spanischer Supercup-Sieger 1991, 1992, 1994, 1996
Europapokalsieger der Landesmeister 1992 - Europapokalsieger der Pokalsieger 1997
UEFA Supercup-Sieger 1992, 1997 - Olympiasieger 1992
Größte Erfolge als Trainer
Spanischer Meister 2009, 2010, 2011 - Spanischer Pokalsieger 2009, 2012
Spanischer Supercup-Sieger 2009, 2010, 2011
Deutscher Meister 2014, 2015, 2016 - Deutscher Pokalsieger 2014, 2016
Englischer Meister 2018, 2019, 2021, 2022, 2023, 2024 - Englischer Pokalsieger 2019, 2023
Englischer Ligapokalsieger 2018, 2019, 2020, 2021
Englischer Supercup-Sieger 2018, 2019, 2024
UEFA Champions League-Sieger 2009, 2011, 2023
UEFA Supercup-Sieger 2009, 2011, 2013, 2023
FIFA-Klubweltmeister 2009, 2011, 2013, 2023
Trainer des Jahres in Spanien 2009, 2010
Trainer des Jahres in England 2018, 2021, 2023
Welttrainer des Jahres 2011, 2023
Weitere herausragende Trainer in Spanien
Luis Aragonés - Vicente del Bosque - Luis Enrique - José Villalonga
Weitere Informationen
Meistertrainer in Spanien - Siegertrainer der Copa del Rey
Herausragende Spieler in der Türkei
Hakan Şükür (geb. am 01.09.1971 in Adapazarı)
In seiner aktiven Zeit war er der prominenteste und erfolgreichste türkische Fußballspieler, was ihm den Spitznamen "Kral" ("König") einbrachte. Wegen seiner Größe wird er auch "der Bulle vom Bosporus" genannt, obwohl er nicht aus Istanbul stammt. Seine größten Erfolge feierte Hakan Şükür mit dem türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul. Mit ihm verbinden die meisten türkischen Fans die bislang erfolgreichste Epoche in der Fußballgeschichte des Landes. Seit 2015 lebt der einstige Superstar jedoch aus politischen Gründen in den USA. Nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei wird er per Haftbefehl gesucht. Ihm wird vorgeworfen, ein Anhänger von Fettulah Gülen und damit das "Mitglied einer bewaffneten Terrororganisation" zu sein. Seitdem gilt Şükür in der Türkei als "Persona non grata". In der Öffentlichkeit wurde jede Erinnerung an ihn gelöscht.
Stationen als Spieler
1987 bis 1990 - Sakaryaspor
1990 bis 1992 - Bursaspor
1992 bis 1995 - Galatasaray Istanbul
1995 - FC Turin
1995 bis 2000 - Galatasaray Istanbul
2000 bis 2002 - Inter Mailand
2002 - AC Parma
2002 bis 2003 - Blackburn Rovers
2003 bis 2008 - Galatasaray Istanbul
1992 bis 2007 - Türkei (112 Länderspiele - 51 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Spieler
Türkischer Meister 1993, 1994, 1997, 1998, 1999, 2000, 2006, 2008
Türkischer Pokalsieger 1988, 1993, 1996, 1999, 2000, 2005
Türkischer Supercup-Sieger 1993, 1996, 1997
Italienischer Pokalsieger 2002 - UEFA-Pokalsieger 2000 - WM-Dritter 2000
Torschützenkönig in der Türkei 1997, 1998, 1999
Fußballer des Jahres in der Türkei 1996, 1997, 1998, 1999, 2000
Rekordtorschütze der Süper Lig mit 249 Toren
Rekordtorschütze der türkischen Nationalmannschaft mit 51 Länderspieltoren
Weitere herausragende Spieler in der Türkei
Aykut Kocaman - Bülent Korkmaz - Rüştü Reçber - Metin Oktay
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in der Türkei
Herausragende Trainer in der Türkei
Fatih Terim (geb. am 04.09.1953 in Adana)
Mit 20 gewonnenen Wettbewerben ist er der erfolgreichste Trainer des türkischen Fußballs. Wegen seines kompromisslosen Führungsstils hat Fatih Terim im Laufe der Jahre den Spitznamen "Imperator" bekommen. In selteneren Fällen wurde er wegen seiner Stationen in Italien auch "Il Terimo" genannt. Seine größten sportlichen Erfolge feierte Terim jedoch mit dem türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul und der türkischen Nationalmannschaft.
Stationen als Spieler
1969 bis 1974 - Adana Demirspor
1974 bis 1985 - Galatasaray Istanbul
1975 bis 1984 - Türkei (31 Länderspiele - 2 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1987 bis 1989 - MKE Ankaragücü
1989 bis 1990 - Göztepe Izmir
1993 bis 1996 - Nationaltrainer Türkei
1996 bis 2000 - Galatasaray Istanbul
2000 bis 2001 - AC Florenz
2001 - AC Mailand
2002 bis 2004 - Galatasaray Istanbul
2005 bis 2009 - Nationaltrainer Türkei
2011 bis 2013 - Galatasaray Istanbul
2013 bis 2017 - Nationaltrainer Türkei
2017 bis 2022 - Galatasaray Istanbul
2023 bis 2024 - Panathinaikos Athen
Größte Erfolge als Trainer
Türkischer Pokalsieger 1976, 1982, 1985
Türkischer Supercup-Sieger 1982
Größte Erfolge als Trainer
Türkischer Meister 1997, 1998, 1999, 2000, 2012, 2013, 2018, 2019
Türkischer Pokalsieger 1999, 2000, 2019
Türkischer Supercup-Sieger 1996, 1997, 2012, 2013, 2019
UEFA-Pokalsieger 2000
Weitere Informationen
Meistertrainer in der Türkei - Siegertrainer im türkischen Pokal
Herausragende Spieler in der Ukraine
Oleh Blochin (geb. am 05.11.1952 in Kiew)
Der ehemalige Stürmer gehört zu den besten Fußballspielern der ehemaligen Sowjetunion bzw. der heutigen Ukraine. Mit dem ukrainischen Spitzenverein FK Dynamo Kiew feierte Oleh Blochin seine größten sportlichen Erfolge. 1990 beendete er die aktive Karriere und war seitdem als Trainer bei verschiedenen griechischen Vereinen tätig.
Stationen als Spieler
1969 bis 1988 - FK Dynamo Kiew
1988 bis 1989 - SK Vorwärts Steyr
1989 bis 1990 - Aris Limassol
1972 bis 1988 - Sowjetunion (101 Länderspiele - 35 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
1990 bis 1993 - Olympiakos Piräus
1993 bis 1994 - PAOK Thessaloniki
1994 bis 1997 - Ionikos Nikea
1997 bis 1998 - PAOK Thessaloniki
1998 bis 1999 - AEK Athen
1999 bis 2002 - Ionikos Nikea
2003 bis 2007 - Nationaltrainer Ukraine
2007 bis 2008 - FK Moskau
2011 bis 2012 - Nationaltrainer Ukraine
2012 bis 2014 - FK Dynamo Kiew
Größte Erfolge als Spieler
Sowjetischer Meister 1971, 1974, 1975, 1977, 1980, 1981, 1985, 1986
Sowjetischer Pokalsieger 1974, 1978, 1982, 1985, 1987
Europapokalsieger der Pokalsieger 1975, 1986 - UEFA Supercup-Sieger 1975
Torschützenkönig in der Sowjetunion 1972, 1973, 1974, 1975, 1977
Torschützenkönig im Europapokal der Pokalsieger 1986
Fußballer des Jahres in der Ukraine 1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1980, 1981
Fußballer des Jahres in der Sowjetunion 1973, 1974, 1975 - Fußballer des Jahres in Europa 1975
Rekordnationalspieler der sowjetischen Nationalmannschaft mit 112 Länderspielen
Rekordtorschütze der sowjetischen Nationalmannschaft mit 42 Länderspieltoren
Andrij Schewtschenko (geb. am 29.09.1976 in Dwirkiwschtschyna)
Anfang der 2000er-Jahre gehörte er zu den besten Spielern seiner Generation. Dabei gehörte Andrij Schewtschenko zu den besten und komplettesten Stürmern seiner Zeit. Seine größten Erfolge feierte er mit dem FK Dynamo Kiew und dem AC Mailand. Nach seiner aktiven Karriere war er als Trainer aktiv. Seit Januar 2024 ist er Präsident der Ukrajinska Assoziazija Futbolu - dem ukrainischen Fußballverband.
Stationen als Spieler
1994 bis 1999 - FK Dynamo Kiew
1999 bis 2006 - AC Mailand
2006 bis 2009 - FC Chelsea
2008 bis 2009 - AC Mailand (Leihe)
2009 bis 2012 - FK Dynamo Kiew
1995 bis 2012 - Ukraine (111 Länderspiele - 48 Länderspieltore)
Stationen als Trainer
2016 bis 2021 - Nationaltrainer Ukraine
2021 bis 2022 - CFC Genua
Größte Erfolge als Trainer
Ukrainischer Meister 1995, 1996, 1997, 1998, 1999
Ukrainischer Pokalsieger 1996, 1998, 1999 - Ukrainischer Supercup-Sieger 2011
Italienischer Meister 2004 - Italienischer Pokalsieger 2003
Italienischer Supercup-Sieger 2004
Englischer Pokalsieger 2007 - Englischer Ligapokalsieger 2007
Torschützenkönig in der Ukraine 1999 - Torschützenkönig in Italien 1999, 2006
Torschützenkönig in der UEFA Champions League 2000, 2004
Fußballer des Jahres in der Ukraine 1997, 1999, 2000, 2001, 2004, 2005
Fußballer des Jahres in Europa 2004
Rekordtorschütze der ukrainischen Nationalmannschaft mit 48 Länderspieltoren
Weitere herausragende Spieler aus der Ukraine
Anatolij Tymoschtschuk - Andrij Woronin
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in der Ukraine - Fußballer des Jahres in der Sowjetunion
Herausragende Trainer in der Ukraine
Walerij Lobanowskyj (geb. am 06.01.1939 in Kiew - gest. am 13.02.2022 in Saporischschja)
Er gehört zu den großen Trainerlegenden der Ukraine. Walerij Lobanowskyj gehört zu den Pionieren, die bei der Taktik und der Spielvorbereitung auf Wissenschaft setzten. Dabei betonte die Macht des Kollektivs und stützte sich bei seinen Entscheidungen auf wissenschaftliche Beweise statt Instinkt. Ein wesentlicher Grund für seinen Erfolg war die heute modern angesehene Spielweise mit doppelter Viererkette ohne Libero.
Stationen als Spieler
1957 bis 1964 - FK Dynamo Kiew
1965 bis 1966 - Tschernomorez Odessa 59 (15)
1967 bis 1968 - Schachtjor Donezk
1960 bis 1961 - Sowjetunion (2 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1969 bis 1973 - Dnipro Dnipropetrowsk
1974 bis 1990 - FK Dynamo Kiew
1975 bis 1976 - Nationaltrainer Sowjetunion
1982 bis 1983 - Nationaltrainer Sowjetunion
1986 bis 1990 - Nationaltrainer Sowjetunion
1990 bis 1993 - Nationaltrainer Vereinigte Arabische Emirate (VAE)
1994 bis 1996 - Nationaltrainer Kuwait
1997 bis 2002 - FK Dynamo Kiew
2000 bis 2001 - Nationaltrainer Ukraine
Größte Erfolge als Spieler
Sowjetischer Meister 1961 - Sowjetischer Pokalsieger 1964
Größte Erfolge als Trainer
Sowjetischer Meister 1974, 1975, 1977, 1980, 1981, 1985, 1986, 1990
Sowjetischer Pokalsieger 1974, 1978, 1982, 1985, 1987, 1990
Sowjetischer Supercup-Sieger 1981, 1986, 1987
Ukrainischer Meister 1997, 1998, 1999, 2000, 2001 - Ukrainischer Pokalsieger 1998, 1999, 2000
Europapokalsieger der Pokalsieger 1975, 1986 - UEFA Supercup-Sieger 1975
Vize-Europameister 1988 - Olympia-Bronze 1976
Herausragende Spieler in Ungarn
Ferenc Puskás (geb. am 01.04.1927 in Budapest - gest. am 17.11.2006 in Budapest)
Er gilt als der bis dato beste ungarische Fußballspieler und wird nicht nur in seiner Heimat in einem Atemzug mit Legenden wie Johan Cruyff, Franz Beckenbauer oder Alfredo Di Stéfano genannt. Ferenc Puskás begründete den Ruf der Rückennummer 10, die seit seiner Zeit zumeist der Spielgestalter einer Mannschaft getragen wird. Bei den Torhütern war er vor allem wegen seiner harten und präzisen Schüsse mit dem linken Fuß gefürchtet. Als Mannschaftskapitän führte er die ungarische Nationalmannschaft 1953 im "Jahrhundertspiel" gegen England an. Zudem prägte er maßgeblich die "Goldene Elf" Ungarns, die von 1950 bis 1954 ungeschlagen blieb. Beendet wurde die Serie erst im WM-Finale 1954 - dem "Wunder von Bern". Nach dem Volksaufstand in Ungarn 1956 emigrierte Puskàs nach Spanien, wo "der Major" mit Real Madrid erneut große Erfolge feiern konnte.
Stationen als Spieler
1942 bis 1956 - Budapest Honvéd
1958 bis 1966 - Real Madrid
1945 bis 1956 - Ungarn (85 Länderspiele - 84 Länderspieltore)
1961 bis 1962 - Spanien (4 Länderspiele)
Stationen als Trainer
1967 - Hércules Alicante
1967 - San Francisco Golden Gate Gales
1968 - Vancouver Royals
1968 bis 1969 - CD Alavés
1970 bis 1974 - Panathinaikos Athen
1975 - Real Murcia
1975 bis 1976 - CSD Colo-Colo
1976 bis 1977 - Nationaltrainer Saudi-Arabien
1978 bis 1979 - AEK Athen
1979 bis 1982 - Al-Masry
1985 bis 1986 - Club Sol de América
1986 - Club Cerro Porteño
1989 bis 1992 - South Melbourne Hellas
1993 - Nationaltrainer Ungarn
Größte Erfolge als Spieler
Ungarischer Meister 1949, 1950, 1952, 1954, 1955, 1956
Spanischer Meister 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1967
Spanischer Pokalsieger 1962 - Europapokalsieger der Landesmeister 1959, 1960, 1966
Weltpokalsieger 1960 - Vize-Weltmeister 1954 - Olympiasieger 1952
Torschützenkönig in Europa 1948 - Sportler des 20. Jahrhunderts in Ungarn
Größte Erfolge als Trainer
Griechischer Meister 1970, 1972 - Australischer Meister 1991 - Australischer Pokalsieger 1990
Weitere herausragende Spieler in Ungarn
Lajos Détári - Gyula Grosics - Nándor Hidegkuti - Gábor Király - Sándor Kocsis - László Kubala - Gyula Lóránt - Ignác Molnár
Weitere Informationen
Fußballer des Jahres in Ungarn
Herausragende Trainer in Ungarn
Béla Guttmann (geb. am 27.01.1899 in Budapest - gest. am 28.08.1981 in Wien)
Der ungarische Trainer arbeitete während seiner Karriere in 24 Stationen für 18 Vereine und eine Nationalmannschaft in 13 Ländern Europas sowie Nord- und Südamerikas. Seine größten Erfolge feierte Béla Guttmann beim portugiesischen Spitzenklub Benfica Lissabon, mit dem er zwei Triumphe im Europapokal der Landesmeister (1961 und 1962) feiern konnte. Außerdem gilt er als Entdecker von Eusébio. Bekannt wurde er aber vor allem als Namensgeber für den "Guttmann-Fluch". Nach seinem nicht einvernehmlichen Abgang bei Benfica 1962 soll er dem Verein prophezeit haben, "in Europa 100 Jahre keine Titel mehr zu gewinnen".
Stationen als Spieler
1919 bis 1921 - MTK Budapest FC
1922 bis 1926 - SC Hakoah Wien
1926 - Brooklyn Wanderers
1926 bis 1929 - New York Giants
1929 bis 1930 - New York Hakoah
1930 - New York Soccer Club
1931 bis 1932 - Hakoah All-Stars
1932 bis 1933 - SC Hakoah Wien
1921 bis 1924 - Ungarn (4 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Stationen als Trainer
1933 bis 1935 - SC Hakoah Wien
1935 bis 1937 - Sportclub Enschede
1937 bis 1938 - SC Hakoah Wien
1938 bis 1939 - Újpest Budapest
1945 - Vasas Budapest
1946 - Ciocanul Bukarest
1947 - Újpest Budapest
1947 bis 1948 - Kispesti AC
1949 bis 1950 - Calcio Padova
1950 bis 1951 - US Triestina
1953 - Quilmes AC
1953 - APOEL Nikosia
1953 bis 1955 - AC Mailand
1955 bis 1956 - Lanerossi Vicenza
1956 bis 1957 - Honvéd Budapest
1957 bis 1958 - FC São Paulo
1958 bis 1959 - FC Porto
1959 bis 1962 - Benfica Lissabon
1962 - Peñarol Montevideo
1964 - Nationaltrainer Österreich
1965 bis 1966 - Benfica Lissabon
1966 bis 1967 - Servette Genf
1967 - Panathinaikos Athen
1973 - FK Austria Wien
1973 - FC Porto
Größte Erfolge als Spieler
Ungarischer Meister 1920, 1921 - Österreichischer Meister 1925
Größte Erfolge als Trainer
Ungarischer Meister 1938, 1947 - Ungarischer Pokalsieger 1947
Portugiesischer Meister 1959, 1961, 1962 - Europapokalsieger der Landesmeister 1961, 1962
Weitere herausragende Trainer in Ungarn
Pál Csernai - Izidor ("Dori") Kürschner - Gusztáv Sebes
Herausragende Spieler aus Uruguay
José Leandro Andrade (geb. am 01.10.1901 in Salto - gest. am 05.10.1957 in Montevideo)
"La Maravilla Negra" ("Das schwarze Wunder") war einer der ersten Weltstars des Fußballs. In den 1920er-Jahren galt José Leandro Andrade als bester Spieler der Welt. In einem heutigen Spielsystem hätte er wohl die Rolle des Mittelfeldregisseurs übernommen. Andrade führte Regie und choreografierte das Spiel wie ein Ballett. Dabei war er außergewöhnlich beweglich, sein Spiel war fast körperlos. Andrade soll den Scherenschlag erfunden haben, sowie den Fallrückzieher und den Flugkopfball perfektioniert haben. Manche Chronisten meinen, dass Andrade ein Megastar und reich geworden wäre, wäre er 40 Jahre später geboren worden.
Stationen als Spieler
1921 - Misiones FC
1922 - Club Atlético Bella Vista
1923 - Reformers FC
1924 - Club Atlético Bella Vista
1925 bis 1931 - Nacional Montevideo
1932 bis 1935 - Peñarol Montevideo
1936 - Club Atlético Atlanta
1936 - Argentinos Juniors
1937 - Montevideo Wanderers FC
1923 bis 1930 - Uruguay (34 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Größte Erfolge als Spieler
Uruguayischer Meister 1935 - Südamerikameister 1923, 1924, 1926
Weltmeister 1930 - Olympiasieger 1924, 1928
Alcides Ghiggia (geb. am 22.12.1926 in Montevideo - gest. am 16.07.2015 in Montevideo)
Der dribbelstarke Rechtsaußen war in den 1940er- und 1950er-Jahren einer der weltbesten Stürmer. Berühmtheit erlangte Alcides Ghiggia mit seinem entscheidenden Tor im De-facto-Endspiel der WM 1950 gegen Gastgeber Brasilien. In Brasilien ist dieses Spiel noch heute als das "Maracanaço" lebendig.
Stationen als Spieler
1948 bis 1953 - Peñarol Montevideo
1953 bis 1961 - AS Rom
1961 bis 1962 - AC Mailand
1962 bis 1968 - Danubio FC
1950 bis 1952 - Uruguay (12 Länderspiele - 4 Länderspsieltore)
1957 bis 1959 - Italien (4 Länderspiele - 1 Länderspieltor)
Stationen als Trainer
1980 - Peñarol Montevideo
Größte Erfolge als Spieler
Uruguayischer Meister 1949, 1951 - Italienischer Meister 1962 - Weltmeister 1950
"Nur drei Menschen haben mit einer einzigen Bewegung das Maracanã zum Schweigen gebracht: der Papst [Johannes Paul II.], [Frank] Sinatra und ich."
Alcides Ghiggia (1926-2015), uruguayischer Fußballspieler und Weltmeister von 1950
Luis Suárez (geb. am 24.01.1987 in Salto)
Er gilt als einer der besten Stürmer seiner Generation. Einer seiner Spitznamen ist "El Pistolero" ("der Pistolenschütze"), weil seine Handbewegungen beim Torjubel das Abfeuern einer Pistole simulieren. Dabei ist Luis Suárez neben Ruud van Nistelrooy und Cristiano Ronaldo der einzige Spieler, der in drei verschiedenen europäischen Ligen Torschützenkönig wurde. Allerdings ist er auch für eine auffällige Häufung von schweren Verstößen gegen den Fair-Play-Gedanken und gegen Regeln des sportlichen Verhaltens bekannt.
Stationen als Spieler
2005 bis 2006 - Nacional Montevideo
2006 bis 2007 - FC Groningen
2007 bis 2011 - Ajax Amsterdam
2011 bis 2014 - FC Liverpool
2014 bis 2020 - FC Barcelona
2020 bis 2022 - Atlético Madrid
2022 - Nacional Montevideo
2023 - Grêmio Porto Alegre
seit 2024 - Inter Miami
2012 - Uruguay Olympia (5 Länderspiele - 3 Länderspieltore)
2007 bis 2024 - Uruguay (143 Länderspiele - 68 Länderspieltore)
Größte Erfolge als Trainer
Uruguayischer Meister 2006, 2022 - Spanischer Meister 2015, 2016, 2018, 2019, 2021
Spanischer Pokalsieger 2015, 2016, 2017, 2018 - Spanischer Supercup-Sieger 2016 -
Niederländischer Pokalsieger 2010 - Niederländischer Supercup-Sieger 2007
Englischer Ligapokalsieger 2012 - UEFA Champions League-Sieger 2015
UEFA Supercup-Sieger 2015 - FIFA-Klubweltmeister 2015
Südamerikameister 2011 - Torschützenkönig in den Niederlanden 2010
Torschützenkönig in England 2014 - Torschützenkönig in Spanien 2016
Torschützenkönig in Europa 2014, 2016
Torschützenkönig der FIFA-Klubweltmeisterschaft 2015
Fußballer des Jahres in den Niederlanden 2010
Rekordtorschütze der uruguayischen Nationalmannschaft mit 68 Länderspieltoren
Weitere herausragende Spieler in Uruguay
Edinson Cavani - Diego Forlán - Enzo Francescoli - Fernando Muslera - Maxi Pereira
Herausragende Trainer in Uruguay
Alberto Suppici (geb. am 20.11.1898 - gest. am 21.06.1981 in Montevideo)
Der ausgebildete Sportlehrer und mehrmalige Nationaltrainer von Uruguay war im Alter von 31 Jahren und 240 Tagen ist er damit der bis heute jüngste Trainer eines Weltmeister-Teams. Der als "il Profesor" bekannte Alberto Suppici führte die "Celeste" bei der Südamerikameisterschaft 1929 und führte diese auf den Dritten Platz. Sein größter Erfolg war jedoch der WM-Titel 1930. Als Trainer setzte Suppici vor allem auf die Fitness der Spieler und die Disziplin des Teams.
Stationen als Spieler
1915 bis 1923 - Nacional Montevideo
Stationen als Trainer
1929, 1930 - Uruguay
1937, 1939 - Uruguay
1945 - Peñarol Montevideo
Größte Erfolge als Spieler
Uruguayischer Meister 1915, 1916, 1917, 1919, 1920, 1922, 1923
Größte Erfolge als Trainer
Uruguayischer Meister 1945 - Vize-Südamerikameister 1941 - Weltmeister 1930
Kurzinformation: Velibor ("Bora") Milutinović - Weltenbummler und Nationaltrainer Der serbische Trainer wurde der "Meister des Unmöglichen" oder der "Meister der Underdogs" genannt, da er mehrmals mit vermeintlich schwachen Nationalmannschaften unerwartete Erfolge feierte. Bora Milutinović gehört heute zu den Weltenbummlern unter den Trainern. Allein in den 1980er- und 1990er-Jahren nahm er gleich mit fünf verschiedenen Nationen an einer Fußball-Weltmeisterschaft teil: Mexiko (1986), Costa Rica (1990), USA (1994), Nigeria (1990) und China (2002). Zudem trainierte er auch die Nationalmannschaften von Honduras, dem Irak und von Jamaika. |
Weitere herausragende Spieler und Trainer im internationalen Fußball
Oldřich Nejedlý (geb. am 26.12.1909 in Žebrák - gest. am 11.06.1990 in Rakovník)
Der tschechische Stürmer gehörte in den 1930er-Jahren zu den großen Fußballstars seiner Zeit. Dabei zeichneten Oldřich Nejedlý sein gutes Stellungsspiel und seine Technik aus. Seine Tore erzielte er weniger mit seiner Schusskraft, als mit seinem "Torriecher". Wegen seiner großen Verletzungsanfälligkeit ging er allerdings kaum in direkte Zweikämpfe. Sein größter Erfolg war die Vize-Weltmeisterschaft 1934. Als WM-Torschützenkönig trug Nejedlý maßgeblich zum Erfolg der tschechoslowakischen Mannschaft bei.
Antonín Panenka (geb. am 02.12.1948 in Prag)
Während seiner aktiven Karriere galt er als technisch versierter Mittelfeldspieler. Seine Spielweise und seine Übersicht brachte ihm den Spitznamen "Der Mann mit den Radaraugen" ein. Berühmt war er weiterhin für seine Freistöße, die er über die Mauer hinweg ins Kreuzeck zirkelte. Das wohl berühmteste und wichtigste Tor war sein entscheidender Elfmeter im Finale der EM 1976. Die Art und Weise, wie er diesen verwandelte, wird noch heute als "Panenka-Heber" bezeichnet.
Teófilo Cubillas (geb. am 08.09.1949 in Puente Piedra)
Der Mittelfeld-Star aus Peru war vor allem für seine Technik, seine Schussfähigkeit und seine gefährlichen Freistöße bekannt. So prägt Teófilo Cubillas in den 1970er-Jahren maßgeblich den Fußball des südamerikanischen Landes. Zu seinen größten Erfolgen gehört der Gewinn der Südamerikameisterschaft 1975.
Hugo Sanchéz (geb. am 11.07.1958 in Mexiko-Stadt)
In seiner Heimat wurde er unter dem Spitznamen "El Niño de Oro" ("Der Goldjunge") bekannt. Heute gilt Hugo Sanchéz als bester mexikanischer Fußballspieler aller Zeiten. Seine Tore feierte der Stürmer, der sich als Künstler auf dem Spielfeld sah, feierte seine Tore häufig mit einem spektakulären Handstandüberschlag.
Carlos Valderrama (geb. am 02.09.1961 in Santa Maria)
"El Pibe" ("Der Junge") gilt heute als der beste kolumbianische Spieler aller Zeiten. Dabei war Carlos Valderrama sowohl wegen seines zitronengelben Haares auffällig als auch für sein geniales Passspiel und seine Deckung bekannt. Einer seiner größten sportlichen Erfolge war die erstmalige WM-Teilnahme Kolumbiens bei der WM 1990.
Josef Masopust (geb. am 09.02.1931 in Střimice - gest. am 29.06.2015 in Prag)
Der offensive Mittelfeldspieler gilt heute als bester tschechischer Spieler des 20. Jahrhunderts. Für Pelé spielte "wie ein Brasilianer. Seinem Habitus nach wirkte er wie einer, der bei uns geboren wurde. Er hatte eine glänzende Ballbehandlung". Vor allem seine Leistungen in der tschechoslowakischen Nationalmannschaft waren ausschlaggebend dafür, dass er 1962 zum Fußballer des Jahres in Europa gewählt wurde. Seine größten sportlichen Erfolge waren die Vize-Weltmeisterschaft 1962 sowie der dritte Platz bei der EM 1960.
Luis Chilavert (geb. am 27.07.1965 in Luque)
Der ehemalige Torhüter aus Paraguay war in seiner aktiven Zeit besonders wegen seiner Torgefahr berühmt. Im Laufe seiner Karriere erzielte Luis Chilavert mehr als 60 Freistoß-Tore für seine Vereine - davon allein acht für die Nationalmannschaft. Daneben machte er sich auch mit spektakulären Glanzparaden von sich reden. Nach dem Brasilianer Rogério Ceni ist er der torgefährlichste Torhüter der Geschichte.
Christo Stoitschkow (geb. am 08.02.1966 in Plowdiw)
Der Flügelstürmer gilt heute als bester Fußballer aller Zeiten in Bulgarien. Christo Stoitschkow gilt als temperamentvoller und exzentrischer Spieler, der technisch begabt und torgefährlich war. Bei den Fans des FC Barcelona stieg Stoitschkow schnell zur verehrten Kultfigur auf und bekam aufgrund seiner Abschlussstärke den Spitznamen El Pistolero. Seine größten Erfolge hatte er mit dem Barça-"Dreamteam". Bei der WM 1994 war Stoitschkow maßgeblich am bislang größten Erfolg Bulgariens beteiligt.
René Higuita (geb. am 28.06.1966 in Medellin)
Der kolumbianische Torhüter gilt als eine der schillerndsten Figuren des internationalen Fußballs. Bei der WM 1990 wurde René Higuita wegen seiner Locken und seiner extravaganten Spielweise zu den prägenden Persönlichkeiten. Bei einem Freundschaftsspiel gegen England gelang "El Loco" ("Der Verrückte") am 6. September 1995 im Wembley-Stadion von London eine der spektakulärsten Paraden der Fußballgeschichte: der sogenannte "Skorpion-Trick".
George Weah (geb. am 01.10.1966 in Monrovia)
Der Stürmer aus Liberia genießt in seinem Heimatland den Status eines Volkshelden und gilt heute als bislang bester afrikanischer Fußballspieler aller Zeiten. Seine größten Erfolge feierte George Weah in den 1990er Jahren bei europäischen Topvereinen wie Paris Saint-Germain, dem AC Mailand und AS Monaco. Von 2018 bis 2024 war er außerdem der 25. Präsident seines Landes.
Jari Litmanen (geb. am 20.02.1971 in Helsinki)
Der Rekordnationalspieler Finnlands gehört zu den besten Spielern des Landes aller Zeiten. Angeblich soll Jari Litmanen ein größeres Talent für den finnischen Nationalsport Eishockey als für Fußball gehabt haben. Im Alter von 15 Jahren entschied sich der offensive Mittelfeldspieler jedoch für den Fußball. 1991 wurde er vom finnischen Rekordmeister HJK Helsinki engagiert. Seine größten sportlichen Erfolge feierte Litmanen jedoch mit den europäischen Spitzenklubs Ajax Amsterdam und FC Liverpool.
Kristine Lilly (geb. am 22.07.1971 in New York City)
Die offensive und torgefährliche Mittelfeldspielerin gehörte in den 1980er- und 1990er-Jahren zu den erfolgreichsten Spielerinnen im internationalen Frauenfußball. Heute zählt Kristine Lilly zu den Pionierinnen des Sports. So gewann sie mit den USA bereits 1991 die erste Frauen-WM der Geschichte. Zudem gewann sie 1996 die erste olympische Goldmedaille überhaupt im Frauenfußball. Mit 354 Länderspielen hält Lilly geschlechterübergreifend den Weltrekord für die meisten Länderspielen. Außerdem ist sie mit 30 Länderspielen die aktuelle Rekordspielerin der Frauen-Weltmeisterschaft.
Roger Milla (geb. am 20.05.1972 in Yaoundé)
Der Stürmer gehört zu den weltbesten Spielern Afrikas. Mit Kamerun feierte Roger Milla die bislang größten Erfolge in der Fußballgeschichte des Landes. Als Mitglied der "unbezähmbaren Löwen" nahm er 1982 erstmals einer WM-Endrunde teil. Bei der WM 1990 gehörte der 38-Jährige auf Geheiß des kamerunischen Staatspräsidenten Paul Biya zum WM-Aufgebot seines Landes. Am Ende erreichte das afrikanische Land das Viertelfinale. Legendär wurde Milla mit seinen Tanzeinlagen als Torjubel.
Pavel Nedvěd (geb. am 30.08.1972 in Cheb)
In den 1990er-Jahren gehörte er zu den besten und erfolgreichsten Spielern in Europa. Zu den Stärken Nedvěds zählten sein beidfüßiges Spiel, seine Laufstärke, sein Einsatz sowie seine Treffsicherheit. Wegen seiner langen blonden Haare wurde oft auch "Blonder Engel" genannt. Zu seinen Spitznamen gehört unter anderem "Méďa" - verniedlichend für "Medvěd" (der Bär). Seine größten Vereinserfolge feierte Nedvěd in den 1990er-Jahren mit den italienischen Klubs Lazio Rom und Juventus Turin. Der größte Triumph war die Vize-Europameisterschaft 1996.
Ole Gunnar Solskjær (geb. am 26.02.1973 in Kristiansund)
Der ehemalige Stürmer gehört zu den besten norwegischen Spielern der jüngsten Geschichte. Seine größten Erfolge feierte Ole Gunnar Solskjær mit dem Spitzenklub Manchester United. In den britischen Medien erhielt er den Spitznamen "The Baby-faced Assassin", was vor allem auf sein jugendliches Aussehen und seine Treffsicherheit zurückgeführt wurde. Zudem wurde er auch als "Super-Sub" bezeichnet, weil er gerne Tore schoss, wenn er von der Bank kam.
Didier Drogba (geb. am 11.03.1978 in Abidjan)
Der Stürmer aus der Elfenbeinküste gehört zu den besten und erfolgreichsten Spielern Afrikas. Während seiner aktiven Karriere zeichnete sich Didier Drogba durch eine gute Technik sowie Grundschnelligkeit aus, mit der er vor dem gegnerischen Tor sowohl im Strafraum als auch aus der Distanz gefährlich werden konnte. Er spielte nahezu beidfüßig und galt als gefährlicher Freistoßschütze. Zusätzlich zeichnete er sich durch seine Kopfballstärke aus.
Petr Čech (geb. am 20.05.1982)
Der ehemalige tschechische Torhüter gehört zu den erfolgreichsten Spielern seines Landes. Seine größten Erfolge feierte Petr Čech vor allem mit dem FC Chelsea, mit dem er 2012 die UEFA Champions League und 2013 die UEFA Europa League gewann. Eine Besonderheit: Nach einem Schädelbasisbruch im Oktober 2016 spielte er mit einem 80 Gramm schweren Schutzhelm aus Kunststoff.
Gareth Bale (geb. am 16.07.1989 in Cardiff)
Der walisische Mittelfeldspieler machte sich vor allem wegen seiner Schnelligkeit sowie als Flankengeber und durch seine Torgefährlichkeit einen Namen. Dabei nahm Gareth Bale vor allem die Rolle eines klassischen Flügelspielers ein, der entlang der Seitenlinie und über Flankenläufe nach vorne arbeitet. Seine größten sportlichen Erfolge feierte Bale mit dem spanischen Rekordmeister Real Madrid. Der Rekordnationalspieler und -torschütze der walisischen Nationalmannschaft nahm an einer Weltmeisterschaft (2022) sowie an zwei Europameisterschaften (2016, 2021) teil.
Erling Haaland (geb. am 21.07.2000)
Der norwegische Stürmer zählt aktuell zu den besten Spielern der Welt. Erling Haaland verfügt über alle Attribute eines Mittelfeldstürmers. Er ist schnell und beweglich genug, um nach hinten zu laufen, er kann dribbeln und kreativ sein, und er kann mit beiden Füßen und dem Kopf abschließen. Die FIFPRO erklärte Haaland 2024 zum "tödlichsten Stürmer im heutigen Fußball". Seine bislang größten sportlichen Erfolge feierte er mit Manchester City, mit dem er 2023 das "große Triple" gewinnen konnte.
Weitere herausragende Spielerinnen und Spieler
Lakhdar Belloumi - Massimo Bonini - Rune Bratseth - Elías Figueroa - Bruce Grobbelaar - Eiður Guðjohnsen - Mia Hamm - Rainer Hasler - Sotiris Kaiafas - Carli Lloyd - Rabah Madjer - Hidetoshi Nakata - Darko Pančev - Abédi Pelé - Mart Poom - Megan Rapinoe - Romerito - Ian Rush - Alexis Sánchez - Homare Sawa - Ásgeir Sigurvinsson - Christine Sinclair - Abby Wambach - Sun Wen - Iván Zamorano
Auszeichnungen im internationalen Fußball
Internationale Auszeichnungen
Afrikas Fußballer des Jahres - Asiens Fußballer des Jahres - Ozeaniens Fußballer des Jahres
Europas Fußballer des Jahres - UEFA-Spieler des Jahres - Südamerikas Fußballer des Jahres
Nordamerikas Fußballer des Jahres -Nordamerikas Fußballerin des Jahres
Weltfußballer des Jahres - Weltfußballerin des Jahres - FIFA-Welttorhüter des Jahres
Welttrainer des Jahres
Weitere Legenden
FIFA-Weltauswahl des 20. Jahrhunderts - FIFA 100 - UEFA Jubilee 52 Golden Players
Bedeutende Trainer
Erfolgreichste Trainer der Europapokal-Wettbewerbe - EM-Meistertrainer - WM-Meistertrainer
Nationaltrainer mit mindestens 100 Länderspielen
Herausragende Fußball-Funktionäre |
Santiago Bernabéu (geb. am 08.06.1895 in Almansa - gest. am 02.06.1978 in Madrid) Josep Lluís Núñez (geb. am 07.09.1931 in Barakaldo - gest. am 03.12.2018 in Barcelona) Hans Gamper (geb. am 22.11.1877 in Winterthur - gest. am 30.07.1930 in Barcelona) Jesús Gil y Gil (geb. am 11.03.1933 in El Burgo de Osma - gest. am 14.05.2004 in Madrid) Bernard Tapie (geb. am 26.01.1943 in Paris - gest. am 03.10.2021 in Paris) Jorge Nuno Pinto da Costa (geb. am 28.12.1937 in Porto) Giovanni Agnelli (geb. am 12.03.1921 in Turin - gest. am 24.01.2003 in Turin) Umberto Agnelli (geb. am 01.11.1934 in Lausanne - gest. am 27.05.2004 in Turin) Giampiero Boniperti (geb. am 04.07.1928 in Barengo - gest. am 18.06.2021 in Turin) Angelo Morrati (geb. am 05.11.1909 in Somma Lombardo - gest. am 12.08.1981 in Viareggio) Massimo Moratti (geb. am 16.05.1945 in Bosco Chiesanuova) Silvio Berlusconi (geb. am 29.09.1936 in Mailand - gest. am 23.12.2023 in Segrate) Süleyman Seba (geb. am 05.04.1926 in Hendek - gest. am 13.08.2014 in Istanbul) Lennart Johansson (geb. am 05.11.1929 in Stockholm - gest. am 04.06.2019 in Stockholm) Henri Delaunay (geb. am 15.06.1883 in Paris - gest. am 09.11.1955 in Paris) Jules Rimet (geb. am 14.10.1873 in Theuley-les-Lavoncourt - gest. am 16.10.1956 in Paris) João Havelange (geb. am 08.05.1916 in Rio de Janeiro - gest. am 16.08.2016 in Rio de Janeiro) Joseph ("Sepp") Blatter (geb. am 10.03.1936 in Visp) |
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